Licht und Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible individuelle Lösungen sind beim Dienstplan immer möglich. Hohes Maß an Eigenverantwortung und Kreativität möglich. Sicherer Arbeitsplatz!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Angekratzter Ruf und zu viele Mitarbeiter ohne redaktionelle Ausbildung/Erfahrung und/oder Rechtschreibkenntnisse. Struktur ist in den vergangenen Jahren nicht mitgewachsen und könnte sicherlich überarbeitet werden.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter besser und früher mitnehmen bei der Unternehmensentwicklung. Generell Angestellten mehr Wertschätzung entgegenbringen. Personalengpässe angehen und ausgebildete Redakteure anstellen oder diese im Job ausbilden.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der einzelnen Redaktionen herrscht meist ein gutes bis sehr gutes Arbeitsklima.
Kommunikation
Viele Entwicklungen werden erst mit deutlicher Verzögerung kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Einfach top!
Work-Life-Balance
Wechselnde 8-Stunden-Schichten zwischen 6 und 22.30 Uhr sowie Arbeit am Wochenende gehören dazu. Das ist allerdings auch Standard im Journalismus. In Absprache können Schichten flexibel getauscht werden. Meist bekommt man freie Tage, wo man sie braucht. Selten gibt es Überstunden, die aber schnell abgebummelt werden können. Redaktion arbeitet seit über anderthalb Jahren im Homeoffice, was die Work-Life-Balance deutlich verbessert hat, da für viele lange Pendelwege wegfallen.
Vorgesetztenverhalten
Die einen haben ein offenes Ohr für alle und sind vorbildlich, einige wenige halten sich grundlos für große Könner und strotzen nur so vor Arroganz.
Interessante Aufgaben
Je nach tagesaktueller Lage kann es sehr interessant oder auch sehr langweilig sein. Redakteure schreiben eigene Artikel, redigieren dpa-Meldungen, reichern Pressemitteilungen an oder gehen zu Fußballspielen ihrer Stadt-Vereine. Sehr selten geht es raus vom Schreibtisch, allerdings sind alle auch als Redakteure und NICHT als Reporter angestellt. Herrscht gerade kein Personalengpass, besteht große redaktionelle Freiheit - in den Grenzen des regionalen Boulevards.
Gleichberechtigung
Frauen sind in Führungspositionen, sicher gibt es noch mehr zu machen, aber es gibt keine sichtbare Ungleichbehandlung.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten Mitarbeiter sind jung, es gibt nur wenig ältere. Aber mit diesen wird umgegangen wie mit allen anderen.
Arbeitsbedingungen
Vor Corona gab es Büros, die sind meist auch weiterhin verfügbar. Technik und Ausstattung sind in Ordnung. Leider gibt es kein Diensthandy.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Scheint nicht auf der Firmenagenda zu stehen. Jedenfalls bekommt man dazu nichts mit.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Tarifvertrag, kein Haustarif, Gehalt ist Verhandlungssache, aber auch nicht besser oder schlechter als anderswo in der Medienbranche.
Image
Das Image ist angesichts der schrillen, bunten, sexistischen und oft belanglosen Themen, die aber gar nicht mal die Berichterstattung dominieren, angekratzt. Das Medium gilt als oberflächlich. Rechtschreib- und inhaltliche Fehler in Artikeln tun ihr Übriges. Dazu kommen viele hässliche Facebook-Kommentare.
Karriere/Weiterbildung
Kein Weiterbildungsangebot. Aufstiegschancen? Selten.