Glück im Unglück - ich bin mit meiner Filiale zufrieden, aber es gibt noch Luft nach oben...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man ist, zumindest wir in der Filiale, wie eine große Familie, wo man sich auch mal streitet, aber am Abend zu einem Bierchen darüber lachen kann :) Kundenorientierung ist super, aber in manchen Dinge viel zu inkonsequent. Dennoch stehen alle hinter dem Mitarbeiter, wenn ein Kunde mal gegen einen schießt und es wird keiner hintergangen, das ist super!
Verbesserungsvorschläge
Sich mehr mit dem Einzelnen beschäftigen. Nicht jeder kann alles perfekt. Der manche kann gewisse Dinge nicht so gut, die ein anderer wiederum super beherrscht. Elektronische Zeiterfassung (Notfalls anfangs über die Anmeldung im System, bis man solche Stempelkasten installieren kann) wäre in meinen Augen deutlich sinnvoll. Es wäre auch schön, wenn auf neue Mitarbeiter mehr Rücksicht genommen werden würde und man nicht direkt mit einem Kollegen verglichen wird, der seit 20 Jahren bei der TARGOBANK bzw Citibank im Vertrieb tätig ist. Meine persönliche Weiterentwicklung steht im Vordergrund und ich würde mir wünschen, dass das öfters realisiert und von den Führungskräften erkannt wird. Home-Office wie z.b. für WBTs o.ä. wäre auch sinnvoll, soll aber wohl schon in Planung sein. Freu ich mich! Kleiner Zusatz noch: Ein Job-Ticket für Mitarbeiter wäre auch recht gut.
Arbeitsatmosphäre
ziemlich schwierig zu beurteilen. Hauptsächlich sehr viel Kundenverkehr. Einer hilft dem anderen und übernimmt auch mal einen Termin, wenn man selbst länger braucht, das find ich toll! Aber andere Aufgaben wie Hutträgerschaft, kommt meines Erachtens zu kurz...
Kommunikation
Man kann i. d. R. immer offen miteinander reden und Probleme ansprechen, gewisse Dinge sind aber Tabu-Themen wie Zeiterfassung, Urlaub oder mal eher zu gehen. Trau mich oftmals nicht meine Führungskraft darauf anzusprechen.
Kollegenzusammenhalt
Einen für alle und Alle für einen :)
Work-Life-Balance
Aufgrund der Arbeits- bzw. Öffnungszeiten recht schwierig. Ich selbst bin ledig und habe noch keine Kinder, stelle mir das aber mit Familien-Planung dann wieder schwierig vor ehrlich gesagt.
Vorgesetztenverhalten
Was ich so von anderen Filialen und Bereichen gehört oder gelesen habe, schockiert mich schon ziemlich! Ich selbst bin mit meinen Führungskräften grundsätzlich zufrieden, aber auch hier gibt es, wie oben genannt, Tabu-Themen, die ich mich persönlich kaum traue anzusprechen. Oft ist es auch "Launenabhängig" je nachdem wie die Stimmung ist etc. ist es oftmals schwierig über gewisse Themen oder auch persönliche Dinge zu sprechen... zu 90% aber passt alles. Allerdings habe ich oft das Gefühl, dass zu viel abverlangt wird. mit einer Vollverzielung dann nebenbei noch eine Hutträgerschaft, Kasse etc. zu meistern, ist es für mich sehr schwer es recht zu machen. Es wird zwar geschaut, wo man mit welchen Lösungen ansetzen kann, aber zu Beginn ist es sehr viel Druck.
Interessante Aufgaben
Bis auf die Tatsache, dass wir selbst die Automaten, anstatt wie z.B. Prosegur, befüllen und entleeren müssen, finde ich zum Beispiel das Konzept von den Hutträgerschaften eine gute Idee und sollte auch in anderen Banken genutzt werden, um so seine eigenen Stärken zu erkennen und optimal nutzen zu können.
Gleichberechtigung
Man wird oft mit den "alten Hasen" verglichen was Zahlen oder Urlaub angeht. Das ärgert mich
Umgang mit älteren Kollegen
keine Unterschiede, ist top!
Arbeitsbedingungen
die Arbeitszeiten sind schon sportlich, aber machbar. ein elektronisches Zeiterfassungssystem wäre vorteilhafter, da ich zuvor 3 Jahre in einer Bank mit so einer Zeiterfassung gearbeitet habe. Kein mogeln und handfestere "Beweise" für Überstunden bzw. Mehrarbeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man könnte mehr auf die Umwelt achten (Papierverbrauch, Ökologisch recyceltes Papier, Papier- statt Plastiktüten, usw.)
Gehalt/Sozialleistungen
Schwierig. In meiner Heimat könnte ich mit dem Gehalt locker leben, aber in einer Großstadt ist es ohne Nebenjob mit Miete etc. nicht möglich
Image
Mal Massenhistorie, mal Wahrheit. In meinen Augen ziemlich subjektiv.
Karriere/Weiterbildung
Finde es gut, dass für das Aufsteigen zum Stellvertreter oder gar Filialleiter kein überflüssiges Studium gefordert wird, sondern sich die Bank mit der tatsächlichen hierfür nötigen Kompetenz und dem Potential befasst! Allerdings steht der Verkauf hierzu immer noch viel zu sehr im Vordergrund