Die Bank ist zukunftsorientiert. Die Menschen hängen noch in der Vergangenheit.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bank tut wirklich viel, um die Mitarbeiter zu fördern und zu motivieren. Leider wird dieses nicht ansatzweise genutzt bzw. nachgehalten. Coachings etc. Auch Mitarbeiterangebote, betriebliche Altersvorsorge, IT-Leasing und Fahrrad Leasing sind wirklich vorbildlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass es am Ende kein neuer Spirit genutzt wird und leider auch die HR-Abteilung aufgrund der langen Bindung, kein Interesse an Veränderungen und Kritik hat. Der Standort, wird mit diesem alten Rot strukturierten Führungsstil und des nicht nachhaltens immer in den Zielen schwanken, so wie es seit Jahren schon tut. Das ist schlecht für die Bank und für die Muttergesellschaft.
Verbesserungsvorschläge
Es steckt wirklich viel Potenzial in dieser Bank, dass einfach nicht genutzt wird. Weg vom Druck, hin zum Führen durch Vorbildfunktionen. Lasst die Ideen der neuen Mitarbeiter mit einfließen. Nach außen hin wird es zwar propagiert aber gelebt wird es nicht (siehe Abgänge). Durch wenige Handgriffe kann der Standort schnell und vor allem nachhaltig auf den oberen Plätzen dauerhaft landen. Leider bin ich, bei meinen Anregungen, auf Taube Ohren gestoßen.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen werden systematisch kontrolliert (über mehrere Tools etc.) nach Außen hin wird eine auf den Mitarbeiter heruntergebrochene Kontrolle
dementiert. Aber es wird im Gebiet gelebt.
Es herrscht eine Angststimmung unter den Kollegen. Coaching wir mehr zum Schein durchgeführt. Die Führungskraft und die Filialleiter leben noch in der alten Welt (Citi). Es wird Rot strukturiert geführt.
Spirit und Fordern und Fördern sind ein Fremdwort.
Wenn man sich alleine die Fluktuation der externen Mitarbeiter anschaut, kann man nachvollziehen, dass es nicht an den Menschen liegt.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen funktioniert schnell und offen. Lobenswert ist, dass die Bank sehr schnell in der Pandemie reagiert hat und die Mitarbeiter nicht hilflos waren.
Kollegenzusammenhalt
Ellenbogen Mentalität. Filialleiter kontrollieren andere Filialen um von sich abzulenken. Ist eine Filiale mal erfolgreich wird die Leistung bezweifelt und es fängt die recherce an um fehler finden zu können.
Hilfe wird nur widerwillig angeboten. Auch bei den Führungskräften herrscht die Panik, Leistungen nicht 100 % abzuliefern.
Work-Life-Balance
Beruf und Familie sind durch die Öffnungszeiten sehr gut zu vereinbaren. Auch hat man die möglichkeit unbezahletn Urlaub zu nehmen um sich persönlich zu verwirklichen. Das Unternehmen denkt mit und bietet mehrere möglichkeiten um einen ausgleich zu finden.
Vorgesetztenverhalten
Reine Führung durch druck und Kontrolle. Kein Spirit, keine bis wenig Ideen. klassisches Controlling und kein Mentor.
Nach außen hin und in den Meetings werden neue Führungsmethoden besprochen und angegangen, aber im Nachgang geht es wieder in die alte Führungsstruktur. Sind die Zahlen überwiegend positiv finden keine Coaching statt. Sobald man aber 2 Wochen keine Performance bringt, erfolgen tägliche Calls.
Kritik ist nicht willkommen. Eine Situation zu dem Thema ist mir sehr stark in der Erinnerung geblieben, bei der jährlichen (impuls) Mitarbeiterbefragung wurde die Führungskraft in einem Punkt kritisiert. Die Folge war, dass wir im Filialleitermeeting angegangen wurden und seinen Unmut über die Kritik lautstark äußerte.
Schlimmer ist es, dass nicht anwesende Führungskräfte und Mitarbeiter humorvoll bloßgestellt werden und die Führungskräfte aus angst, die Häme mitmachen.
Solange man wirklich gut, mit den Vorgesetzten und HR befreundet ist muss nichts befürchtet werden.
Geht man aber in den Austausch, wird sehr schnell klar, dass es mehr Angst ist und weniger Vorbildfunktion ist.
Unliebsame Mitarbeiter werden degradiert oder gekündigt.
Interessante Aufgaben
Die Bank ist wirklich ganzheitlich aufgestellt und wären diese alten starren Führungen nicht, wäre die Bank längst ganz weit oben. Es wird viel getan und vieles in die Hand gegeben, um erfolgreich zu sein. Gestoppt wird man nur durch den VD der nicht wirklich an neuen Ideen interessiert ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Sind sehr wenige, die diesem Druck standhalten oder diese werden unliebsam an den Service gestellt. Aussage der Führungskraft ist, dass man hier nicht viel anrichten kann. Schade, da wir wirklich von den älteren Kollegen profitieren können.
Gehalt/Sozialleistungen
Eher im Durchschnitt. Aber durch die Zusatzleistungen ist es sehr angenehm. Viele Mitarbeiter die nicht ausgelernt sind, haben deswegen Angst, da sie in der freien Marktwirtschaft nicht diese Leistungen erhalten würden. Deswegen die Akzeptanz gegenüber den schlecht führenden Führungskräften.
Image
Die Bank versucht sich zu positionieren wird aber auch leider sehr mit der alten Welt in Verbindung gebracht. Bei den Mitarbeitern wird dieses auch gelebt, da der Druck extrem hochgehalten wird. So passiert es, dass einem Finanzschwachen Kunden bis zu 6 Versicherungen angeboten werden, um die Quote zu erreichen. Das ist nich das was die Bank wünscht sondern, dass was die Führungskraft lebt bzw. leben muss.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt zwar Programme um den Nachwuchs zu fördern, dieses wird aber nicht wirklich nachgehalten. Auch muss man der Führungskraft wohlgewollen sein und wird dadurch in das Programm aufgenommen. Eine unabhängige Stelle überprüft es leider nicht mit. Dadurch könnten wirklich Potenziale erkannt werden.