Gute Einstiegsmöglichkeit in Düsseldorfer Verpackungsagentur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Taskom punktet vor allem durch die gute Stimmung unter den Kollegen und die angenehmen Arbeitsbedingungen. Die meisten kommen gerne zur Arbeit und sind der Firma gegenüber positiv eingestellt. Auch Berufseinsteigern wird eine Chance geboten. „Hire and Fire" ist hier nicht an der Tagesordnung. Ich würde die Taskom eher denen empfehlen, die einen Einstieg und erste Erfahrungen im Job sammeln wollen, langfristig sah ich aber für mich keine Zukunft bei der Taskom, weshalb ich mich für einen anderen Weg entschieden habe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
• Gehalt und keine weiteren Benefits
• Unflexibles Arbeitszeitenmodell
• Kein Homeoffice
• Limitierte Aufstiegschancen
Verbesserungsvorschläge
• Mehr Gehalt und / oder Benefits
• Flexiblere Arbeitszeiten, Abschaffung bzw. Lockerung der Kernarbeitszeit
• Mehr Weiterbildungsmaßnahmen
Arbeitsatmosphäre
Ein großer Pluspunkt der Firma ist der Umgang miteinander und untereinander. Die Stimmung ist positiv und motiviert, man arbeitet als Team zusammen und zieht an einem Strang. Man kommt gerne zur Arbeit, viele Kollegen sind auch privat untereinander befreundet, die Gesprächsatmosphäre ist offen und kollegial.
Kommunikation
Die Kommunikation ist gut, auf Augenhöhe und respektvoll, was auch an der allgemein guten Grundstimmung unter den Kollegen liegt. Allgemeine Dinge werden über das Intranet kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Wie schon erwähnt ist der Kollegenzusammenhalt sehr gut.
Work-Life-Balance
Feierabend heißt Feierabend, es gibt keine Bereitschaft nach Feierabend. Überstunden werden versucht zu vermeiden, wenn es aber denn nötig ist werden diese früh genug angekündigt und festgelegt.
Vorgesetztenverhalten
Durch die flachen Hierarchien (alle sind beim „Du“) herrscht auch gegenüber den Teamheads und der Geschäftsführung ein lockerer Ton. Mitarbeitergespräche sind mehrmals im Jahr angesetzt, sowohl mit dem jeweiligen Teamhead als auch der Geschäftsführung – durchgeführt werden diese jedoch nicht immer zeitgerecht.
Mitarbeiter mit Führungsverantwortung (und bei Interesse auch andere) werden in Kommunikationstrainings geschult, diese werden jedoch von der Geschäftsführung persönlich durchgeführt. Mein Verbesserungsvorschlag wäre für Schulungen auch externe Trainer einzuladen, da in den Kommunikationstrainings doch eine gewisse Befangenheit herrscht, wenn die Geschäftsführung die Workshops durchführt.
Interessante Aufgaben
Es handelt sich um eine Agentur für Verpackungsdesign mit einem Hauptkunden – dementsprechend gibt es viele Vorgaben und Regeln die eingehalten werden müssen, was von manchen als immer gleichbleibende, etwas eintönige Arbeit angesehen wird. Anderen gefällt diese Arbeit aber generell sehr gut – das ist wohl Typsache.
Gleichberechtigung
Der Frauenanteil ist gefühlt leicht höher, prinzipiell werden aber Frauen als auch Männern die gleichen Chancen geboten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt ein paar ältere Kollegen, der Großteil der Belegschaft ist aber jünger. Ältere Kollegen werden aber nicht benachteiligt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind eigentlich sehr angenehm: Die Agentur liegt sehr zentral, ist gut zu angebunden und es gibt eine Tiefgarage, in der Stellplätze gemietet werden können.
Es handelt sich hauptsächlich um Großraumbüros, die sehr hell sind und top ausgestattet mit iMacs und der aktuellsten, benötigten Software. Auch im Sommer ist es dank Klimaanlage angenehm kühl. Wasser, Kaffee und Tee sind umsonst. 1x in der Woche gibt es pro Etage eine Lieferung mit Obst, Gemüse und gesunden Snacks. Pro Etage gibt es eine Küchenzeile, es gibt mehrere Aufenthaltsräume, Räume mit Konsolen und Kicker und eine Dachterrasse. In einer größeren Küche kann man sich sein Essen warm machen.
Die viel erwähnte flexible Arbeitszeit ist sehr eingeschränkt durch Kernarbeitszeiten von 10-12 Uhr und 14-17 Uhr und einer Mindestarbeitszeit von 7 Stunden pro Tag. Ein gewisses Kontingent an Überstunden ist schon im Gehalt integriert, dementsprechend muss man dieses erst aufbrauchen, bevor man seine Mehrarbeit abfeiern kann. Dadurch (und durch die Kernarbeitszeit) kann man leider nicht z.B. zwei Stunden vorarbeiten und dann an einem anderen Tag um 15:00 Uhr Feierabend machen. Flexibel ist dies für mich nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Seit einiger Zeit wird viel Papier durch papierloses Arbeiten eingespart und ein „Green-Office“ wird fokussiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bei der Taskom bewegt sich meiner Meinung nach am unteren Rand. Es ist noch etwas Luft nach oben, jedoch ist es schwer, ohne die entsprechenden Karrieresprünge eine Gehaltserhöhung zu erwirken. Bei Gehaltsgesprächen werden einem schnell die Grenzen nach oben hin aufgezeigt. Darüber hinaus gibt es kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld oder sonstige Benefits. Aus Ausgleich gibt es zwar Mitarbeiterevents, aber das durchschnittlich niedrige Gehalt schlägt den meisten aufs Gemüt und ist nicht immer förderlich für die Stimmung und Motivation.
Image
Soweit ich es beurteilen kann, hat die Taskom ein gutes Image auf dem Markt.
Karriere/Weiterbildung
Leider gibt es bei der Taskom nicht für alle wirkliche Karrierechancen aufgrund der flachen Hierarchien. Es gibt zwar in einigen Bereichen die Möglichkeit, sich auf bestimmte Bereiche zu spezialisieren (z.B. IT), jedoch gilt dies nicht für alle Bereiche. In den meisten Abteilungen stehen über den Mitarbeitern die Teamheads, diese Positionen sind fest besetzt und dementsprechend gibt es keine weitere Möglichkeit, aufzusteigen. Dies sehe ich leider als großen Nachteil der Taskom – aufgrund der Strukturen befindet man sich karrieretechnisch irgendwann in einer „Sackgasse“.
Bis auf die Kommunikationsschulung gibt es keine weiteren Weiterbildungsmaßnahmen in Form von Workshops – hier könnte die Geschäftsführung meiner Meinung nach mehr tun, z.B. Schulungen in Projektmanagement, für spezielle Softwareprogramme oder individuelle Kommunikationsthemen (z.B. Konfliktmanagement, Feedback) organisieren. Soweit ich weiß gibt es aber noch die Möglichkeit, Video2Brain-Angebote zu nutzen und sich Fachliteratur zu bestellen.