Basierend auf von Mitarbeiter:innen seit Januar 2025. Alle Informationen findest du hier.
Zuletzt aktualisiert am 19.11.2025
Bei Taylor Wessing zeigt sich ein durchwachsenes Bild mit einer insgesamt neutralen Bewertung. Die Kanzlei wird für ihre attraktiven Büroräumlichkeiten und eine grundsätzlich angemessene Vergütung geschätzt, wobei jedoch deutliche Schwächen in der internen Kommunikation und im Führungsverhalten erkennbar sind. Mitarbeiter:innen berichten von einer teils mangelhaften Informationsweitergabe, bei der Entscheidungen ohne Einbeziehung der Betroffenen getroffen werden. Das Vorgesetztenverhalten wird vielfach kritisch gesehen, mit Hinweisen auf fehlende Führungskompetenzen und nicht eingehaltene Versprechen. Positiv hervorzuheben ist der überwiegend gute Kollegenzusammenhalt in den einzelnen Teams, wobei jedoch eine klare Trennung zwischen juristischem und nicht-juristischem Personal wahrgenommen wird. Die Work-Life-Bala...
Zusammenfassung nach Kategorie
Bei Taylor Wessing wird die Kommunikation überwiegend kritisch bewertet. Mitarbeiter:innen bemängeln, dass Informationen von oben nur eingeschränkt weitergegeben werden und oft mit Verzögerung bei nicht-juristischen Angestellten ankommen. Besonders problematisch erscheint die Kommunikationskultur in Führungsebenen: In Town-Hall-Meetings loben sich Vorstandsmitglieder gegenseitig, während Fragen nur per E-Mail gestellt werden können. Einige Beschäftigte berichten sogar von einer respektlosen Kommunikation, die zwischen "fee earners" und "fee burners" unterscheidet. Mehrere Bewertungen weisen darauf hin, dass Mitarbeiter:innen oft als Letzte informiert werden oder Änderungen erst erfahren, wenn diese nicht mehr beeinflussbar sind. Die Desorientierung des Managements führt zudem zu wenigen regelmäßigen individuellen Berührungspunkten.
Das Vorgesetztenverhalten bei Taylor Wessing wird in den Bewertungen überwiegend kritisch beurteilt. Während einige Mitarbeiter:innen positiv über ihre direkten Vorgesetzten im eigenen Team berichten, zeigt die Mehrheit der Bewertungen erhebliche Mängel auf. Kritisiert werden vor allem die fehlenden Führungskompetenzen, inkonsistente Entscheidungsfindung und mangelnde Verantwortungsübernahme. Einige Nutzer:innen bemängeln zudem, dass Vorgesetzte Vorschläge von Mitarbeiter:innen ablehnen, um sie später als eigene Ideen zu präsentieren. Weitere Kritikpunkte betreffen ungehaltene Versprechen, unklare Kommunikation und ein schlechtes Feedback-System außerhalb jährlicher Beurteilungen. Mehrere Bewertungen weisen darauf hin, dass Führungskräfte spezifische Schulungen benötigen würden, um Teams effektiver führen zu können.
Der Kollegenzusammenhalt bei Taylor Wessing wird insgesamt positiv bewertet, zeigt jedoch deutliche Unterschiede je nach Team und Abteilung. Einige Mitarbeiter:innen betonen, dass die Teamarbeit in ihren Bereichen hervorragend funktioniert und Kolleg:innen stets füreinander da sind. Es wird jedoch auch erwähnt, dass die Zusammenarbeit zwischen Business Services und Anwält:innen unterschiedlich ausgeprägt ist. Während manche Teams durch einen starken Zusammenhalt glänzen, gibt es auch Berichte über unkollegiales Verhalten und Selbstbezogenheit einzelner Kolleg:innen. Kritisch angemerkt wird zudem das Onboarding neuer Mitarbeiter:innen, das teilweise als mangelhaft empfunden wird, wobei sich neue Kolleg:innen gelegentlich isoliert fühlen und die Unterstützung durch die Personalabteilung vermissen.
Die Arbeitsatmosphäre bei Taylor Wessing wird von den Mitarbeiter:innen überwiegend negativ bewertet. Während die Teamatmosphäre teilweise als gut beschrieben wird, scheint dies eher auf Zufall als auf gezielte Maßnahmen des Managements zurückzuführen zu sein. Mehrere Bewertungen weisen auf eine belastende und bedrückende Atmosphäre in vielen Abteilungen hin, wobei die fehlende abteilungsübergreifende Kommunikation zu Misstrauen und Demotivation führt. Einige Mitarbeiter:innen berichten von einem Arbeitsumfeld, in dem man sich anpassen muss, um gehört zu werden, und in dem wenig Raum für kreative Entwicklung oder Innovation besteht. Die Personalleitung wird teilweise als unprofessionell beschrieben, obwohl die Partner allgemein als angenehm wahrgenommen werden.
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