ohne Worte ..
Gut am Arbeitgeber finde ich
36 tage urlaub, 2 pfund kaffee im monat
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
arbeitsprozesse sind aufwendige schwerstarbeit
vorgetäuschtes umweltbewusstsein
es wird mehr ware zugeteilt, als in den kleinen lagern platz hat
keine essenszuschüsse
nur 10% mitarbeiterrabatt
Verbesserungsvorschläge
bedarfsgerechte lieferungen an ware für die filialen!
das schlechte allgemeine betriebsklima konnte man im intranet täglich nachlesen, als man noch anonym seinen kummer reinstellen konnte - leider waren viele auf dauer so gefrustet, weil nichts geändert wurde, dass sich einige, bzw immer mehr dazu haben verleiten lassen auch beleidigend zu schreiben ... schließlich hat man die anonyme möglichkeit abgeschafft - was für alle schade ist
Arbeitsatmosphäre
jede woche muss der komplette laden umgebaut werden, lkw-ladungen voll schwerer lieferungen geschleppt, eingeräumt und ins lager geschafft, in regale geräumt, und schließlich retourniert werden - jede woche das komplette programm ..... man muss millimetergenau die regalpläne für die neue wochenwelt umsetzen, regale neu stecken, kleidung auspacken,auszeichnen, ausdampfen, massen von waren jede woche zur retoure verpacken, die neue ware in viel zu kleine lager stopfen, man findet nichts, man kommt im lager nicht vor und zurück - es ist von den lagerzuständen eine zumutung, und die leiter, auf der man versucht, sich an die ware in 3m höhe zu hangeln, fällt um, weil man sie nur anlehnen und nicht aufstellen kann .. alle sind genervt ... die meisten mitarbeiter gehen relativ schnell wieder, ständig muss man neu einarbeiten
Kommunikation
regelmäßige teambesprechungen gibts .... aber bei der flut von informationen und emails im intranet geht vieles unter
Kollegenzusammenhalt
es bilden sich grüppchen, sozusagen die gemütlichen und die fleißigen
Work-Life-Balance
man muss schon sehr aufpassen, dass die schichten gerecht verteilt werden, sonst kann es passieren, dass man im halbjahr nur 2 - 3 freie samstage abbekommt, während andere im halbjahr nur 2 oder 3 mal im halbjahr am samstag arbeiten mussten
Vorgesetztenverhalten
seeeeeeehr unterschiedlich .. es gab eine ganz tolle filialleitung, bei den meisten aber zählst du als mitarbeiter nichts, es wird aber immer versucht, so einen künstlichen zusammenhalt vorzuspielen ... wenn du der filialleitung nicht in den kram passt, wirst du auch gerne mal vor kundschaft schikaniert ...... jeder erzählt dir etwas anderes: die zentrale gibt anweisung X, der vorgesetzte sagt aber Y und eine andere vorgesetzte sagt, das sind alles nur richtlinien - wir machen das Z ... die kollegen, die neue anlernen, machen dann wieder alles anders ... und wenn du mal in anderen filialen aushilfst ist wieder alles ganz anders .... ich verstehe die kunden, die dann sagen: aber in der filiale xy wurde die ware auch nach einem halben jahr noch zurück genommen oder: aber in filiale xy schmeckt der cappuccino viel intensiver, nicht so verdünnt
Gleichberechtigung
da ist mir nie etwas negatives aufgefallen
Umgang mit älteren Kollegen
auch okay
Arbeitsbedingungen
viel zu viel ware für zu wenig lagerfläche ... zu strenge dekovorgaben ... verkaufswettbewerbe führen dazu, dass geschummelt wird und die mitarbeiter einfach selber einkaufen oder freunde und verwandte einkaufen lassen, damit man die teamreise gewinnt ..
Umwelt-/Sozialbewusstsein
mülltrennung hat man versucht, kostet aber zu viel, also wieder abgeschafft .........man wirbt mit rainforestalliance und so, aber das sind doch so wischiwaschi-siegel, die sich die firmen erkaufen können .......... selbst die mitarbeiter nutzen für jedes getränk nen pappbecher, weil es bequem ist ...... kapselmaschinen!? ich bitte euch - nichts produziert mehr überflüssigen müll
Gehalt/Sozialleistungen
für diesen knochenjob als frau eindeutig zu wenig
Image
vor allem die langjährigen mitarbeiter sagen, dass es früher toll war bei tchibo, dass sie aber jetzt sich nicht mehr trauen zu wechseln ..... seit ca 6 jahren macht es keinen spaß mehr ..... und von den neu eingestellten hält es niemand mehr sehr lange - hohe fluktuationsrate beim personal
Karriere/Weiterbildung
hin und wieder ein mitarbeiterseminar, wo du lernen sollst, wie du beim kunden "den sack zu machst" ...... aufstiegsmöglichkeiten sind praktisch nicht vorhanden