Mit Vertragsänderung Mitarbeiter vergraulen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Während meiner Laufbahn sind nach und nach alle Vorteile, für die das Unternehmen steht irrelevant geworden. Die Arbeit mit den Kunden und Kollegen macht nach wie vor Spaß, aber mit dem ganzen Hintergrund überwiegt die Frustration. Es besteht die Befürchtung, dass die letzten Sonderleistungen auch nach und nach verschwinden werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Schiff geht langsam unter und es zieht alle anderen mit sich in die Tiefe.
Verbesserungsvorschläge
Es muss wieder mehr für die Filialmitarbeiter getan werden. Damit sind keine Gutscheine für bestimmte Leistungen gemeint und auch keine große Party für die Besten. Es wird immer mehr verlangt, kommt aber keinerlei Wertschätzung zu Tage. Die alten Hasen gehen nach und nach in Rente und für die Jungen gibt es keinen Grund lange in diesem Unternehmen zu bleiben. Ihr macht euch selber mit dem aktuellen Verhalten kaputt.
Arbeitsatmosphäre
Keinerlei Wertschätzung. Vorgesetzte, die einem das Gefühl geben nicht erwünscht zu sein.
Kommunikation
Stillschweigen über wichtige und unangenehme Themen. Herablassende Antworten bei Nachfrage.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen vor Ort sind einmalig, was wo anders oft nicht der Fall ist.
Work-Life-Balance
Kein Privatleben durch ständige Benachrichtigen wärend Freizeit und Urlaub.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten kann man nicht über einen Kamm scheren. Da gibt es solche und solche. Die Menschen, die darüber stehen lassen den Chef raushängen, wo es nur geht und man wird degradiert, wenn man nicht das tut, was verlangt ist. Mit der Aussage: "Sie wollen doch noch was von uns."
Interessante Aufgaben
Keine Abwechslung im gesamten Bezug.
Gleichberechtigung
Früher wurden servicekräfte diskenimiert, heute junge Leute, die nicht wissen, wie sie mit dem Geld auskommen sollen, da es sich meist um knapp über dem Mindestlohn handelt. Trotz guten Ausbildungsergebnis im eigenen Betrieb werden sie mit Teilzeit jobs abgespeist.
Umgang mit älteren Kollegen
"Was soll ich mit so einem Alten" (Bewerbung)
"Die geht ja eh bald in Rente. Dann steht sie halt nur hinterm Tresen." (30 Jahre dabei und auch Stellvertretung gewesen)
Arbeitsbedingungen
Veraltete Software sowohl bei den PCs als auch die Bestellsoftware. Bedingt, dass alles ewig lange dauert und man weniger Zeit für die wesentlichen Dinge hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Großer Artikel in der Zeitung, dass die Farm Mitarbeiter auf den Plantagen fair behandelt werden. Und was ist mit den Mitarbeitern an der Front, die jeden Fehler der zentrale gegenüber den Kunden abbekommen? Die Fehler werden immer mehr.
Es werden große Kartons verschickt mit nur einem Teil darin. Die Verpackungen der einzelnen Artikel ist zwar weniger geworden, aber dennoch sind sie verpackt.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie gesagt knapp über Mindestlohn für junge Mitarbeiter und Neueinsteiger. Es wird versucht die älteren Kollegen raus zu ekeln, da sie durch die alten Verträge und die lange Zugehörigkeit zu viel verdienen.
Image
Die Kritiken werden intern immer lauter und immer mehr. Das Unternehmen stellt sich als ein sozialen Arbeitgeber war, aber wenn man dies in Anspruch nehmen will, sieht das auf einmal ganz anders aus.
Karriere/Weiterbildung
Wer in der Filiale ist, bleibt in der Filiale. Nach der Ausbildung kann man Maximum noch Stellvertretung werden, die brutto einen kleine Goodie mehr bekommt als ein normaler Mitarbeiter. Oder Leitung, die eine Menge Verantwortung bekommt, sich für alles rechtfertigen muss und auch nur unterdurchschnittlich bezahlt wird.