1A Ausbildung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- gute Einarbeitung und Betreuung + Förderung von Auszubildenden
- abwechslungsreiche Tätigkeiten
- flache Hierarchien innerhalb des Teams
- 13. Monatsgehalt + sonstige Zuwendungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass man nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung bei einer Übernahme gehaltstechnisch einem (ungelernten) Quereinsteiger auf minimal großzügigerer Mindestlohnbasis gleichgestellt wird. Ich konnte lediglich 0,50€/Std. mehr aushandeln, was aber angesichts einer Teilzeitstelle mit nur 110 Stunden ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
Verbesserungsvorschläge
Eine Art "Karrieregespräch" oder Workshop mit Auszubildenden zu führen, die interessiert sind, dem Unternehmen nach ihrer Lehre weiterhin treu zu bleiben. Ihnen Wege zu zeigen, wo und wie man sich weiterbilden könnte und wo sie zukünftig eingesetzt werden könnten. Allem voran unter Berücksichtigung ihrer neu erworbenen beruflichen Qualifikation als Kaufmann/-frau im Einzelhandel.
Die Ausbilder
Kommunikation auf Augenhöhe. Meine Ausbilderin war sehr geduldig und hatte für jede meiner Fragen die passende Antwort mit der nötigen Fachkenntnis. Regelmäßiges Feedback und Verbesserungsvorschläge habe ich auch immer gerne angenommen.
Spaßfaktor
Wer auch nur ein bisschen Begeisterung für den Einzelhandel mitbringt und gewillt ist, sich mit dem Sortiment und der Kundschaft auseinanderzusetzen, der wird merken, dass es enorm viel Spaß machen kann; besonders bei Tchibo, wo es unzählige Gelegenheiten gibt, sein Können unter Beweis zu stellen. Von Vorteil ist natürlich auch ein eingespieltes und humorvolles Team wie in meinem Falle. Ich habe jeden Tag meiner Ausbildung genossen und gehe auch weiterhin als ausgelernter Mitarbeiter gerne und motiviert zur Arbeit.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ein sehr umfangreiches Tätigkeitsfeld von eher klassischen Aufgaben wie Kassiervorgängen oder das Auffüllen von Regalen, bis hin zu Herausforderungen, wo fachliche Kompetenz oder Kreativität gefragt sind. Die Nähe zu den Kundinnen und Kunden spielte ebenfalls eine sehr große Rolle, was mir immer viel Spaß bereitet hat, besonders in Bezug auf beratungsintensive Waren z.B. rund um das Thema Kaffee.
Variation
Sehr abwechslungsreich dank verschiedener Sortimentsbereiche, Produktneueinführungen sowie des sich wöchentlich ändernden Nonfood-Angebotes. Es gab immer wieder etwas neues zu entdecken und damit verbunden auch neue Herausforderungen. Es wurde wirklich nie langweilig.
Respekt
Ich war zu keinem Zeitpunkt "nur der Azubi". Man hat mich stets gleichwertig behandelt und meiner Kompetenz, meinen Meinungen, Vorschlägen und Anregungen genauso viel Gewicht beigemessen, wie die meiner Kolleginnen und Kollegen. Das habe ich am meisten geschätzt!
Karrierechancen
Ich wurde übernommen und erhielt einen unbefristeten Vertrag. Sonst hat man mir karrieretechnisch nichts konkretes in Aussicht gestellt. Eventuell könnte ich eines Tages ein Trainee-Programm absolvieren, welches mich zum Shop-Manager weiterbildet, aber das Angebot ist zur Zeit leider knapp. Mal sehen, was die Zukunft bringt.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man das Glück hat (wie ich) in einem offenen und herzlichen Team aufgenommen zu werden, ist es ein sehr entspanntes Arbeiten und es färbt auch auf die Kundschaft ab. Gut gelaunte Kollegen und gut gelaunte Kunden sorgen für eine sehr ausgelassene und angenehme Arbeitsatmosphäre und es hat mir immer sehr viel Spaß bereitet. Tut es auch heute noch!
Ausbildungsvergütung
War stets pünktlich auf dem Konto. Hätte natürlich höher ausfallen können, aber das ist Meckern auf hohem Niveau wenn man bedenkt, dass es lediglich eine Ausbildung war. Das Unternehmen hat dafür sehr viel für mich bereitgestellt und investiert, z.B. Trainings, Seminare, Azubi-Projekte, sonstige Lehrinhalte und Maßnahmen zur Prüfungsvorbereitung, usw... außerdem gibt es ein monatliches Kaffee-Deputat, was ich als Kaffee-Junkie besonders zu schätzen weiß! ;-)
Arbeitszeiten
Ausbildung heißt nun mal Vollzeit. Dafür hatte ich unterschrieben, also darf ich mich auch nicht über etwaige Freizeiteinbußen beschweren. Ich hatte aber oft genug Wochenenden und meiner Ausbilderin konnte ich auch den ein oder anderen Freizeitwunsch mitteilen, der nicht selten in der Personaleinsatzplanung berücksichtigt wurde. Insgesamt hatte ich eine gesunde Work-Life-Balance.