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Teach 
First 
Deutschland
Bewertung

Gut gemeint ...

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Teach First Deutschland in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hoher Anspruch...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

...der nicht erfüllt wird.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Mitarbeiterorientierung!

Arbeitsatmosphäre

Vordergründig herrscht eine sehr gute Atmosphäre mit viel Lob und guter Laune. Leider ist inflationäres Lob wenig wert, und ohne kritisches Feedback kann man sich kaum weiterentwickeln.

Kommunikation

Es gibt viele Meetings und Informationen, häufig aber doppelt und dreifach. Wirklich wichtige Informationen bezüglich Entscheidungen werden oft spät mitgeteilt, was zu Verunsicherungen führt. Transparenz ist eher von unten nach oben als von oben nach unten gewünscht.

Kollegenzusammenhalt

Klarer Pluspunkt an dieser Stelle. Ohne Generalisierungsanspruch arbeiten die Teammitglieder sehr kollegial zusammen und nehmen Rücksicht aufeinander.

Work-Life-Balance

Viele Vorgesetzte betonen ihren Mitarbeitern gegenüber den hohen Stellenwert von Work-Life-Balance, und beuten sich gleichzeitig gnadenlos selbst aus. Insofern gibt es eine klare, wenn auch nicht klar kommunizierte Erwartung, über die eigenen Grenzen zu gehen, um die Ziele zu erfüllen. Gedankt wird es nicht, im Zweifel zahlt man drauf.

Vorgesetztenverhalten

Die Organisation ist vom eigenen Anspruch überfordert (und manche Führungskraft von ihrer Rolle): Proklamiert werden Transparenz, demokratischer Führungsstil, der Wert von Meinungsvielfalt und weitere einschlägige Worthülsen. In der Realität schottet sich die Leitungsebene konsequent ab und setzt ihre teilweise schwer nachvollziehbaren Entscheidungen in Basta-Manier durch. Teilweise wird Kollegen, die Kritik äußern, sehr direkt nahegelegt, sie könnten ja auch gerne woanders arbeiten. - Soweit, so normal. Pikant nur, dass diese Organisation sich als Markenkern der Verbreitung von "Leadership" verschrieben hat, und diesen Widerspruch zwischen Anspruch und Realität überhaupt nicht sehen kann.

Interessante Aufgaben

Theoretisch gibt es viele Mglichkeiten, die eigenen Aufgaben zu gestalten und zu entwickeln. Dazu bräuchte es aber Ressourcen, die der Organisation leider nicht zur Verfügung stehen. Dies bewirkt, dass es keine wirkliche Weiterentwicklung geben kann, weder auf individueller noch auf organisationaler Ebene.

Gleichberechtigung

Frauenanteil ca. 80%. Geschäftsführer und Stellvertreter sind männlich.

Arbeitsbedingungen

Technik ist veraltet und entspricht eigentlich nicht den Erfordernissen ... Aber es gibt schlechter ausgestattete NGOs.

Gehalt/Sozialleistungen

Selbst für NGO-Maßstäbe unterirdische Bezahlung, die entsprechend eines undifferenzierten "Systems" auch noch willkürlich und intransparent gehandhabt wird.

Image

Image und Realität klaffen auseinander. Der eigene Anspruch dieses "sozialen" Projekts wird gegenüber Mitarbeitern nicht erfüllt. Anderslautenden Prospekten und Kampagnen zum Trotz gibt es mehr unzufriedene Mitarbeiter als zufriedene. Die Fluktuation ist sehr hoch und sollte eigentlich zu denken geben. Auch das Außenimage ist mehr Schein als Sein, Stichwort "Wirkungsmessung"...

Karriere/Weiterbildung

Leider Fehlanzeige. Die Weiterentwicklung und -qualifikation von Mitarbeitern wird natürlich gerne gesehen, aber leider findet keine Beteiligung der Organisation statt, die über Symbole hinausgeht. Aufstiegschanchen sind relativ zu sehen, es gibt viele Hierarchiestufen und -stüfchen, die aber nicht mit wirklichem Gestaltungs- oder Entscheidungsspielraum einhergehen, sondern eine hautpsächlich symbolische Kompensation für die niedrige Bezahlung darstellen.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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