Bin Gott sei Dank noch da!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Umfeld, Sozialleistungen, Aufgabenvielfalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die immer noch junge Geschäftsleitung muss sich in der Rolle, in die sie geschlüpft ist mit der Übernahme aus 1. Generation immer noch finden und bereit sein, "Vorgesetzter sein" zu lernen. Bei den Mitarbeitern muss ein Verständnis da sein, dass dort dieser Lernprozess noch läuft. Aktuell ist das ein Reibungspunkt für den einen oder anderen.
Verbesserungsvorschläge
Vertrauensvorschuss an alle Mitarbeiter, Prioritäten richtig erkennen und danach handeln
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen wird in zweiter Generation geführt, dadurch haben sich Anforderungen geändert, die der eine oder andere als schlecht für die Arbeitsatmosphäre betrachtet. Letztendlich werden deutlich mehr Kennzahlen erfasst und auch bewertet. Das kann man natürlich als mehr Überwachung empfinden, andererseits ist das deutlich verbesserte Controling zwingend nötig gewesen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist wie in vielen Betrieben nicht 100% optimal, jedoch auf einem Niveau, welches ermöglicht, hochqualitative Produkte zu produzieren.
Kollegenzusammenhalt
Im Vertrieb beispielhaft sehr gut, die Einschätzung eines ehemaligen Mitarbeiters (Zitat: "Neid und schlechte Laune im Vertrieb") hat zu erstaunter Reaktion der Vertriebsmitarbeiter geführt und man rätselt, wieso jemand so eine Behauptung in dieses Bewertungsportal einstellt. Das es in einem Produktionsbereich mit relativ vielen in Gruppen organisierten Personen nicht täglich zu 100% harmonisch zugeht, ist sicher ein Stück Normalität.
Work-Life-Balance
Tecnotron hat prinzipiell eine sehr großzügige Gleitzeitregelung. Überstunden werden natürlich bezahlt. Wenn da einmal ein Fehler in der Abrechnung passiert, wird der natürlich korrigiert. Grundsätzlich wird bei Einstellung jedem Mitarbeiter bei Einstellung das Geschäftsmodell von tecnotron als Dienstleister vermittelt. Tecnotron stellt ja keine eigenen Produkte her, sondern entwickelt und fertigt für andere Unternehmen elektronische Produkte. Das in so einem Umfeld die Produktion nicht jeden Tag exakt zu 100% ausgelastet werden kann, wie in einem durchgeplanten Serienprozess mit eigenen Produkten, führt zwangsläufig zu Schwankungen, die Mitarbeiter in einem gewissen Maße akzeptieren müssen. Samstagsarbeit erfordert die Zustimmung des Betriebsrates, und dieser schaut da sehr genau hin, ob er zustimmt oder nicht. In der Elektronikproduktion nur an den SMD-Bestücklinien 2-Schicht-Modell, keine Nachtschichten!! Sonstige Arbeitsplätze alle 1-Schicht-Modell. In der Branche ist das sicher ein Highlight, andere Unternehmen arbeiten da 3-schichtig.
Vorgesetztenverhalten
Das kann man pauschal nicht bewerten, dazu sind die Vorgesetzten zu unterschiedlich. Hier gibt es aber teilweise "Baustellen".
Interessante Aufgaben
Niemals eintönig. Immer wieder neue Anforderungen durch Neukunden oder neue Projekte. Wer einen geregelten und immer gleichbleibenden Job sucht, ist hier vermutlich nicht optimal eingesetzt.
Gleichberechtigung
Hier ist alles in Ordnung.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier ist alles in Ordnung. Erfahrene Mitarbeiter sind auch jenseits der 50 gerne willkommen.
Arbeitsbedingungen
Modernes Gebäude mit sehr gut funktionierender Temperaturregelung auch im heißen Sommer.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier ist alles gut geregelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer Spitzengehälter sucht, muss ca. 30km weiter bis in die Schweiz fahren. Ansonsten wird das Niveau als durchschnittlich eingestuft.
Image
Insgesamt positive Außendarstellung und auch -wahrnehmung
Karriere/Weiterbildung
Leistung wird durchaus belohnt. Stellen werden bevorzugt intern nachbesetzt. Weiterbildung muss noch systematischer verfolgt werden, ist aber bekannt und in Arbeit.