Arbeitgeber nur für kurze Zeit, als Überbrückung zwischen zwei Jobs z.Bsp., empfehlenswert.
Verbesserungsvorschläge
Mehr in die Mitarbeiter investieren (bessere Löhne und mehr Leute einstellen).
Einen Betriebsrat zulassen.
In den Lagern auf mehr Sauberkeit und Hygiene achten.
Schulungen und Fortbildungen für Mitarbeiter/innen anbieten.
Arbeitsatmosphäre
Kaum Lob, oft nur Aufzeigen von Fehlern.
Kein Vertrauen, alles wird zehnmal kontrolliert.
Bezirksleitung steht oftmals nicht zur Teamleitung, wenn Mitarbeiter sich über eine Anweisung dessen (oft nur weitergegeben vom BZL) beschweren.
Kommunikation
Vorgesetzte/r nur über Handy erreichbar, kann oft Probleme nur zur Kenntnis nehmen.
Ansonsten gibt es zwar eine Servicehotline für die Mitarbeiter in den Filialen, aber dort geht selten jemand ans Telefon, auf Rückrufe wartet man oft vergeblich oder stundenlang.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf ein oder zwei Kollegen super Zusammenhalt gehabt.
Work-Life-Balance
Sollte die Teamleitung erkranken, müssen die Teilzeitkräfte die Schichten der Teamleitung übernehmen und praktisch Vollzeit arbeiten.
Mitunter wird der Urlaub von der Bezirksleitung vorgeschrieben.
Mitarbeiter/innen mit Kindern haben Vorrang in der Urlaubsplanung.
Es wird erwartet, dass man jederzeit zur Verfügung steht; Anrufe während der Freizeit sind nicht unüblich.
Vorgesetztenverhalten
Von Bezirksleiter zu Bezirksleiter verschieden.
In der Regel jedoch kaum Lob oder Unterstützung, BZL kommt meist einmal im Monat, oft aber auch nur alle 2 bis 3 Monate einmal in die Filiale.
Probleme müssen oft allein gelöst werden.
Oft werden Abmahnungen als Druckmittel eingesetzt.
Interessante Aufgaben
Monotonie und Routine an der Tagesordnung, selten Abwechslung.
Hauptaufgaben: Waren abpacken und verräumen, Kassieren, Filiale und Nebenräume reinigen
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter/innen werden eingestellt, müssen diesselbe Leistung erbringen wie weit jüngere Kollegen/innen.
Mitarbeiter/innen die länger dabei sind erhalten durchaus auch einmal eine Lohnerhöhung (allerdings selten).
Arbeitsbedingungen
Stress pur.
Man soll immer schneller werden, und im Akkord Kartons (die oft auch verschimmelt sind oder nach Rattenkot riechen) abpacken und Ware verräumen, gleichzeitig die Kasse bedienen und gegebenenfalls den Laden umbauen.
Im Sommer herrscht trotz vorhandener Klimaanlage (defekt) mitunter bis zu 40 Grad in der Filiale.
Das Kassensystem ist merklich veraltet und macht daher oft Probleme.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird Papier und Plastik recycelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn ist Standard, entspricht aber nicht den zu erbringenden Leistungen.
Es kann passieren, dass das Gehalt nicht gezahlt wird.
Image
Sehr schlechtes Image
Karriere/Weiterbildung
Innerhalb der Firma hat man durchaus gute Karriere-Chancen. Mit der Weiterbildung ist es dagegen nicht so gut bestellt. Will man etwas Neues lernen, muss man es sich selbst beibringen.
Persönlichkeitsentwicklung ist nicht erwünscht und wird oft direkt im Keim erstickt.