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TEDi 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Unwürdige Arbeitsbedingungen

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei TEDi GmbH & Co. KG in Bayern gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang zwischen Verkäufern und der Tedi-Verwaltung ist höchst fraglich, die Verwaltung (z.b. Personalabteiltung) behandelt von oben herab. Dieses "Hierarchie-Denken" ist normal bei Tedi. Die Löhne und Arbeitsbedingungen sind katastrophal. Wenn man eine Familie hat, erhält man als Arbeitsloser mehr Geld vom Staat als wenn man als Vollzeitmitarbeiter bei Tedi arbeitet - traurig aber wahr. Das erklärt vielleicht, warum die meisten Mitarbeiter sind 450-Euro-Jobber sind. Neue Mitarbeiter zu finden ist bei diesen Arbeitsbedingungen sehr schwierig. Wird eine Stelle frei, dauert es meist Monate, bis die Stelle besetzt wird.

Verbesserungsvorschläge

Die Fluktuation ist bei Tedi sehr hoch, was wahrscheinlich an den mangelhaften Arbeitsbedingungen liegt. Würde man den Mitarbeitern nur ein bisschen entgegenkommen (z.B. weniger Leistungsdruck), könnte man Mitarbeiter womöglich länger halten.

Arbeitsatmosphäre

Teamleiter loben gerne, von allen höheren Führungspersonen erntet man nur Kritik. Es wird immer nur noch mehr Leistung verlangt und viel Druck ausgeübt.

Kommunikation

Meetings gibt es offiziel keine. Es gibt eine "Kladde", in der schriftlich kommuniziert wird.

Kollegenzusammenhalt

Generell guter Kollegenzusammenhalt, aber auch viele Lästereien untereinander.

Work-Life-Balance

Wie im Handel üblich sind die Arbeitszeiten nicht gerade familienfreundlich (in der Oberpfälzer Filiale: 9-19 Uhr). Wenn man Urlaub genommen hat, die Filiale aber wegen beispielsweise Krankheit anderer Mitarbeiter zu wenig Leute hat, wird man auch gerne aus dem Urlaub zurückgeholt.

Vorgesetztenverhalten

Typische Hierarchie: Vom Teamleiter über Berzirksleiter bis hin zur Revision: Die Entscheidungen werden ohne Einbezug der Mitarbeiter hierarchisch getroffen - ob die Entscheidungen sinnvoll sind und spielt dabei keine Rolle, die Führungspersonen wissen natürlich alles besser als die betroffenen Mitarbeiter selbst.

Interessante Aufgaben

Man muss alles gleichzeitig machen: Kassieren, Kunden beraten, Ware verräumen, den Laden sauerhalten und aufräumen -- hohe Arbeitsbelastung und viel Druck von oben

Umgang mit älteren Kollegen

Umgang mit älteren Kollegen ist gut, allerdings sind die Zeiten, in welchen man alleine im Laden ist, teilweise sehr lange (bis zu 3 Stunden).

Arbeitsbedingungen

Die Filiale in der Oberpfalz entspricht einer Ladenruine. Es gibt im Mitarbeiterraum keine Heizung und ein Mini-Guckloch als Fenster. Es ist also immer dunkel und kalt. Die Toiletten sind in einem heruntergekommenen Kellerraum untergebracht. Der Ladenraum an sich verfügt über zwei kleine Heizungen, sodass wir im Winter teilweise mit Jacke arbeiten und von Kunden auf die abnormale Kälte im Laden angesprochen werden. Im Sommer wiederum ist die Hitze kaum auszuhalten. Die zwei Ventilatoren im Verkaufsraum sind da nur der Tropfen aus den heissen Stein. Um Personal zu sparen steht man teilweise bis zu 3 Stunden alleine im Laden, Toilettengänge sind da natürlich nicht möglich, was vor allem für die älteren Kollegen zur Qual wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein ist gut: Es werden nur noch Mehrwegtaschen und keine Plastiktüten mehr angeboten.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Verantwortung und die Leistung sind die Gehälter viel zu bescheiden. Mit der Einführung des Mindestlohnes stehen die Minijobber gehaltstechnisch besser da als Teamleitung und Teilzeitkräfte. Bei Tedi leiden die Kollegen unter Armut trotz Arbeit.


Gleichberechtigung

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Karriere/Weiterbildung

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