Vor über 15 Jahren gegründet, aber immer noch keine vernünftigen Arbeitsabläufe
Gut am Arbeitgeber finde ich
-
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Denke dazu wurde hier jetzt genug geschrieben. Es gibt übrigens auch keine Benefits. Nichtmal Mitarbeiterrabatt oder ähnliches.
Verbesserungsvorschläge
-Konzept überdenken
-Stundenberechnung anpassen
-Warendruck überdenken (was nutzen 50 Paletten in der Filiale, wenn sie nicht abgepackt werden können? Warum muss man im Dezember ganz dringend zwei Paletten mit Strandspielzeug bekommen?)
-Fairness!
Und zu guter letzt: Haltet euch doch selbst einmal an eure Grundsätze, die ach so wichtig eingehalten werden müssen.
Arbeitsatmosphäre
Fairness ist bei TEDi leider ein Fremdwort. Man wird aus seiner Filiale gerissen und quer durch die Weltgeschichte in andere Filialen geschickt, nur um dann einen auf den Deckel zu bekommen, wenn in der eigenen Filiale ~40 Paletten Ware rumstehen, die man ja nicht verräumen kann, da man nie dort ist. Und zudem der Vertrieb in dieser Zeit die Warenanlieferungen nochmal um 50% erhöht. Ob die Ware dabei in die Filiale passt oder nicht, ist egal. Das interessiert niemanden.
Kommunikation
Kommunikation erfolgt über ein kleines "Mitarbeitermagazin", welches aber selbst voller Fehler steckt. Alle Filialen werden hierbei optisch über einen Kamm geschert. Obs passt oder nicht ist egal.
Des weiteren ist man ja nicht einmal in der Lage anzukündigen, wieviel Ware denn angeliefert wird. Sollten eigentlich zwei Paletten Ware geliefert werden, steht der Lieferant morgens plötzlich mit zehn Paletten da.
Kollegenzusammenhalt
Das ist das einzige positive. Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist sehr gut.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance ist auch so ein Fremdwort im Unternehmen. Wenn der Bezirksleiter an jedem freien Tag anruft, man über fünf oder sechs Wochen 50 Stunden aufwärts arbeiten muss, oder auch mal von morgens um 5 bis abends um 22 Uhr unterwegs ist, ist keine Balance mehr gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten ist sehr gut (zumindest in meiner Filiale. Der Bezirksleiter weiß nämlich selbst in was für einem Laden er arbeitet.
Im Zuge der Corona-Pandemie, hat TEDi sich dazu entschlossen, trotz Anweisung der Bundesregierung, seine Filialen weiterhin zu öffnen. Hier muss ich dann leider doch nochmal ein paar Sterne abziehen, denn leider zeigt auch das Verhalten, was dem Unternehmen wichtig ist. Nämlich Umsatz. Personal ist zweitrangig.
Falls übrigens doch geschlossen werden würde, sollen die Mitarbeiter trotzdem zur Filiale pendeln und Ware auspacken. Das ist einfach nicht richtig. Aber es passt zum Unternehmen.
Interessante Aufgaben
Immer das gleiche. Ware packen, Ware packen, Ware packen. In andere Filialen Ware packen...
Arbeitsbedingungen
Kassensystem ständig mit Problemen, die nicht behoben werden. Altes kaputtes Material wird erst nach Monaten ausgetauscht (falls überhaupt). Von daher kein vernünftiges arbeiten möglich. Was allerdings trotzdem erwartet wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Plastik über Plastik. Man schafft Plastiktüten ab, nur um dann die Papiertüten in Plastik einzuschweißen... Denke das sagt alles.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ein Witz und ungerecht Verteilt. Keinerlei Beachtung davon was geleistet wird. Ein Teamleiter der am Tag 20 Kunden hat und eigentlich nur rumsteht weil nix zu tun ist, bekommt das gleiche Gehalt wie jemand, der am Tag 2000 Kunden hat und die Woche 50 Stunden arbeiten muss um überhaupt etwas zu schaffen.
Image
Das Image, welches TEDi gerne nach außen zeigen möchte, trifft leider überhaupt nicht auf die Realität zu. Man versucht immer alles schönzureden.
Mitarbeiter werden hier ausgebeutet. Ist einer verbraucht, kommt halt der nächste.
Hier wird immer wieder geschrieben, man möge sich doch gerne an die Zentrale wenden, dann findet man sicher eine Lösung. Das Problem dabei ist, dass die Lösung dann eher zum Nachteil des Meldenden ist. Denn dieser ist dann schneller aus dem Unternehmen draußen als er gucken kann (Erfahrung mir nahestehender Personen). Und die Probleme im Unternehmen werden sich auch nicht einfach so auflösen, da es den verantwortlichen Personen in der Führungsetage nämlich einfach völlig egal ist. Solange es irgendwie läuft ist ihnen der Weg dahin egal. Bezirksleiter schlagen sich bei Neueröffnungen die Nächte um die Ohren, weil kein Personal zur Verfügung steht, bzw. alles so eng geplant ist, dass es nicht schaffbar ist, sobald eine Kleinigkeit dazwischen kommt. 60-70 Stunden bei einem BZL ist keine Seltenheit.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen sind gut, wenn man denn möchte. Sobald die nächste Teilzeitkraft oder der nächste Teamleiter verbraucht ist, braucht man halt Nachschub.