Nicht zu empfehlen
Arbeitsatmosphäre
Wechselhaft. Manchmal herrschte gute Laune und es wurde gemeinsam gelacht. Im Laufe der Zeit nahm dies immer mehr ab und entwickelte sich zu einem unangenehmen Schweigen im Team. Kritik ist die Gewohnheit, Lob die Ausnahme.
Kommunikation
Zu wenig Kommunikation im Team, dafür mehr hinter dem Rücken der Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Gerade Abteilungsübergreifend ist Zusammenhalt ein Fremdwort. Hier fehlt es vor allem an Verständnis für die Arbeit und Möglichkeiten der anderen. Alles was zählt ist der Umsatz. In den jeweiligen Abteilungen hängt es von den einzelnen Kollegen ab. Allerdings wird eher auf das eigene Wohl und den pünktlichen Feierabend geachtet bevor Unterstützung angeboten wird.
Vorgesetztenverhalten
Zunächst wird der Eindruck vermittelt, dass den Vorgesetzten das Wohl der Mitarbeiter am Herzen liegt. Kommt man aber mit Problemen oder Sorgen auf sie zu, wird man entweder nicht ernst genommen oder bekommt das Gefühl vermittelt, man übertreibe. Geht es um projektbezogene Probleme, zieht sich die Teamleitung gerne aus der Affäre und steht nicht hinter ihren Mitarbeitern.
Auch die Bitte um Unterstützung im Team durch weitere Mitarbeiter wurde zu lange ignoriert. Stattdessen wurde man darauf hingewiesen, dass Überstunden in allen Branchen und Jobs anfallen. Als es noch mehr wurde und die Arbeit kaum noch zu schaffen war, wurde (nur für eine Abteilung!) eine Ausgangssperre verhängt.
Erst nachdem innerhalb von 3 Monaten 3 von 5 Mitarbeitern eines Teams gekündigt hatten, machte man sich Gedanken.
Interessante Aufgaben
Während der ersten Monate erscheinen die Aufgaben spannend und abwechslungsreich. Im Laufe der Zeit ist es leider immer wieder das Selbe. Möglichkeiten, sich in ein neues Gebiet o.ä. einzuarbeiten, bestehen kaum.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird von den Vorgesetzten für diese Branche als überdurchschnittlich dargestellt – leider ist dem nicht so.
Karriere/Weiterbildung
Oft wurden Aufstiegsmöglichkeiten und damit verbundene Gehaltserhöhungen in Aussicht gestellt. Hat man dann die definierten KIPs erfüllt oder gar übertroffen, wurden andere Argumente gefunden, weshalb eine Beförderung nicht in Frage kommt.