Viel versprochen, nichts gehalten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Mindestlohn den man bekommt wird pünktlich ausgezahlt.
Der Bewerberprozess war unkompliziert und ein schneller Einstieg war möglich.
Technik ist in Ordnung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wo soll man da anfangen?!
Von der lausigen Bezahlung, völlig unfähigen Managern, täglich wechselnden Arbeitsanweisungen Überwachung am Arbeitsplatz, arbeitsrechtlich fragwürdigen Aufforderungen der Vorgesetzten angefangen...
bis hin zu Briefen in denen man gefragt wird, ob man sich denn sicher sei, dass man krank ist und man auch gern vor Ablauf der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wieder auf Arbeit kommen soll. Arbeitsrechtlich ist das gaaanz dünnes Eis!
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber weis was alles schief läuft, es ist ihm aber schlicht und ergreifend egal.
Manager posten nach Qualifikation vergeben und nicht durch Vitamin B., das wäre ein Anfang.
Ehrlichkeit gegenüber dem MA wäre wünschenswert. Eine faire Bezahlung. Kommunikation auf Augenhöhe.
Arbeitsatmosphäre
ständiger Druck, Hauptsache die KPI's passen.
Kommunikation
Verlogen.
Wir durften Kollegen aus anderen Teams nicht schreiben, weil sich die Missstände sonst viel schneller verbreitet hätten.
Wenn der SV ruft, muss man sofort springen. Wenn man selbst einen SV sprechen will, wird man gekonnt vertröstet. Selbst bei wichtigen Themen wie Krankmeldungen, verschlampten Dokumenten oder falscher Lohnabrechnung ist keiner für einen ansprechbar bzw es wird über Wochen hinausgezögert.
Im BB des Vertrauens können Probleme "anonym" besprochen werden. 10 Minuten später wird man dann vom SV zum Mitarbeitergespräch geladen wo man kräftig den Kopf gewaschen bekommt.
Der größte Knaller ist die HR Abteilung... vertrauliche Dokumente wie Führungszeugnis oder SV-Ausweis gehen "verloren". Krankenscheine müssen zwingend per Einschreiben verschickt werden (natürlich auf eigene Kosten) weil sie sonst wiederholt "nicht ankommen".
Kollegenzusammenhalt
Ohne meine Kollegen hätte ich schon viel eher das Handbuch geschmissen... T2'ler sind sehr verschieden, manche sind spitze und manche schreien einen beim Consult direkt an, ob man zu faul und zu dumm für die Arbeit ist und warum man sie jetzt "belästigen" müsse......
Work-Life-Balance
quasi nicht vorhanden. Vor Arbeitsbeginn muss man eher eingeloggt sein weil der Rechner gerne mal Updates zieht, die natürlich nicht während der kostbaren Arbeitszeit durchgeführt werden sollen.
Die täglichen 5 Minuten für das Lesen ALLER neuen Emails und neuer / geänderter Arbeitsanweisungen sind eine bodenlose Frechheit.
Vorgesetztenverhalten
völlig desinteressiert, manche der SV's sind überheblich trotz fehlender Kompetenz. Lob gibt es unter keinen Umständen, wenn die Zahlen nicht passen bekommt man das sofort mitgeteilt.
Wenn man von seiner Toilettenpause 10 Sekunden zu spät zurückkehrt, wird das definitiv zeitnah von einem Floorwalker kritisiert. Wenn man Mitarbeiter des Monats ist, interessiert das keine Sau. Aber wehe, man steht paar Sekunden zu lang auf ACW
Interessante Aufgaben
callcenter halt, da weiß man was einen erwartet
Gleichberechtigung
Es gibt nur 2 Arten.
Die Call Agents, die alle doof und faul sind.
Und die Vorgesetzten, die alle übermenschlich clever und fleißig sind. So lang dieses Weltbild bei TP herrscht, wird sich in der Firma auch nie etwas ändern.
Umgang mit älteren Kollegen
einer der wenigen Punkte, die positiv hervorzuheben sind. Das Alter ist hier wirklich ziemlich egal.
Arbeitsbedingungen
Technik ist in Ordnung. Bei Problemen hilft die IT, welche übrigens sehr nett und zuvorkommend ist. Da könnten sich einige Abteilungen bei TP mal eine dicke Scheibe davon abschneiden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
offiziell sehr sozialbewusst, in der Praxis ist davon nichts zu sehen
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn. Die verschiedenen Boni sind fast unmöglich zu erhalten
Image
zu recht extrem schlecht
Karriere/Weiterbildung
Wer gern Ärsche leckt kann vorankommen.
Karriere durch gute Leistung ist ausgeschlossen.
Kritik darf man gerne für sich behalten.