Gut für den Übergang - schlecht für die Karriere
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre der eigenen Abteilung war gut und hat die Zusammenarbeit gefördert. Sobald höhere Stakeholder involviert wurden hat die Qualität gelitten da teilweise inkompetente Führungskräfte unklare Anweisungen gegeben haben und durch fehlende Rückmeldung die Arbeitsabläufe gehindert wurden.
Kommunikation
Im Team und mit dem Kollegium wurde offen Kommuniziert und der Austausch hat sich ehrlich und lösungsorientiert angefühlt. Hingegen im Hiring: Die Stellenbeschreibung war für Work from Home und im Bewerbungsgespräch wurde auch nicht gegen meine langfristige Vorstellung von zu Hause aus arbeiten zu wollen gesprochen. Ein halbes Jahr nach Einstellung sollte der Overhead vor Ort arbeiten und Verstöße wurden geahndet. Bei den Agents hingegen wurde die Verordnung bedingt umgesetzt. OPS Management: Wurde ich vor dem Kunden unter den Bus geworfen ohne faktische Grundlagen und als Rückmeldung kam, dass man sich nicht vorbereitet hatte und das "so raus gerutscht" sei, hällt sich nicht an Absprachen. SMD Managerin: Benutzt offen das N-Wort und sieht auch nicht warum die Kommunikation angepasst werden sollte. IT(lokal) bester Mann, schnell und zuverlässig. Koordination: Bemüht auf der Zwischenebene zu puffern, offen und ehrlich. HR: Wenig kompetente Beratung für die Karriere und eher eine Richtungsführung um bestehende Lücken zu füllen anstatt die Stärken der Mitarbeitenden zu fördern.
Kollegenzusammenhalt
Im Qualitäts-Bereich äußerst stark und auch mit den Agents. Es wird immer die helfende Hand gereicht und Prozesse, Tipps werden geteilt. Die Teamleitungen sind auch sehr kollegial und haben Ihr bestes gegeben um uns den Rücken freizuhalten.
Work-Life-Balance
Ich habe zwar selbst viel mehr gearbeitet aber die Leistungsanforderungen sind realistisch. In manchen LOBs läuft es aber deutlich schlechter.
Vorgesetztenverhalten
Es gab viele Veränderungen während ich dort gearbeitet habe. Die Abteilungsleitung war klar und direkt, hat Feedback gegeben, war mir persönlich aber nicht oft genug proaktiv um Feedback bemüht. Die Koordinatorinnen sind äußert kompetente Führungskräfte gewesen, da sie zum einen aus der gleichen Position kamen und daher nicht nur ein High Level Verständnis mitgebracht haben. Das hat in der Absprache geholfen und sie haben uns den Rücken gestärkt wenn OPS und der Kunde unrealistischen Ziele setzten wollte.
Interessante Aufgaben
Das Geschäft Sozial Media ist super spannend und wenn die eigene Motivation besteht die eigenen Kompetenzen auszuweiten und neues auszuprobieren wird es nicht langweilig.
Gleichberechtigung
Viele Frauen in Führungspositionen. Trotzdem war ich mehrfach rassistischer, sexistischer und ableistischer Sprache ausgesetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Arbeitgeber war stets bemüht alle Altersgruppen anzusprechen.
Arbeitsbedingungen
Kein Lärmschutz und Ruhebereich auf der Fläche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab keinerlei Möglichkeit sich sozial zu engagieren noch habe ich von Aktionen mitbekommen die einen Sozialen oder Öklogischen Benefit hatten. Die Kaffemaschine für den Standort wurde mit Kapseln betrieben, obwohl es nachhaltigere Optionen gab.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wurde in-transparent an manchen Stellen gekürzt, es gab keine Mehrleistungen. Bonuszahlungen wurden als individuelle Perfomance-Belohnung an alle einzeln versendet obwohl wir alle das gleiche bekommen haben.
Image
Meiner Meinung nach und auch der ehemaligen mit denen ich noch in Kontakt bin ist das Unternehmen ein Auffangbecken. Menschen die mit wenig klar kommen und keine Ambitionen haben sind hier richtig.
Karriere/Weiterbildung
Wurde schlecht beraten und das kann ein Einzelfall sein. Die Beförderungen werden aber teilweise nicht nach Qualifikation vergeben sondern primär nach Einfluss über die Person bzw. deren Kontakte in die Führungsebene. Teilweise wurden Aufgaben zu den Assessments mit einzelnen Bewerbenden geteilt und stellen wurden nicht intern offen kommuniziert um der Freundin die Stelle geben zu können.