Vetternwirtschaft bestimmt die Karriere
Gut am Arbeitgeber finde ich
gute Sozialleistungen, zukunftsfähige Branche, Neubau und Nachhaltigkeit am Standort Bayreuth
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelndes Vertrauen der GF an eigene Mitarbeiter, fehlende Selbstständigkeit des deutschen Geschäftes
Verbesserungsvorschläge
Potenzial eigener Leute nutzen, Corporate Organisation überdenken und in Deutschland eigenständiger Führung und eigene Prozesse zulassen.
Arbeitsatmosphäre
Es lebe One TenneT, Abstimmung mit den niederländischen Kollegen bestimmt die Arbeitsatmosphäre. Entscheidungsprozesse sind entsprechend langsam und nicht immer für die deutsche Organisation sinnvoll.
Kommunikation
GF versucht mit Kollegen gemeinsam zum Mittagessen zu gehen, schafft es jedoch nicht, sich einfach mal in den Büros zu zeigen. Ist nur eine aufgesetzte Nähe und wirkt nicht ehrlich.
Kollegenzusammenhalt
Solange es keine Corporate Abteilung ist, klappt es noch ganz gut. Länderübergreifende Teams sind künftig die Regel. Für ein gutes Miteinander sind die Distanz und die sprachlichen Barrieren definitiv ein Hindernis.
Work-Life-Balance
ganz gute Arbeitszeitregelung, aber mit einer vernünftigen Homeoffice-Regelung klappt es noch nicht
Vorgesetztenverhalten
Das ist als fair zu bezeichnen, jedoch bestimmt Führung aus der Distanz und viel Reiserei zwischen Arnheim und Bayreuth den Alltag der Vorgesetzten. Das kann auf Dauer nicht gesund sein.
Interessante Aufgaben
Diese wären vorhanden, wenn nicht diese ständigen Abstimmungen zwischen Niederlanden und Deutschland wären und damit kein wirklich eigenständiges Arbeiten entsteht.
Arbeitsbedingungen
Leider folgt auch TenneT den Trend zu Großraumbüros, also weniger Schreibtische als Mitarbeiter, eine Clean-Desk-Policy, d.h. man wandert als Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Stillstand in den Bezügen, wenn man mal seine Eingruppierung erreicht hat. Dies geht relativ schnell, jedoch mangelt es dann an Differenzierung.
Karriere/Weiterbildung
Vertrauen in die eigene Führungsmannschaft ist ausbaufähig. Es werden lieber Personen von E.ON reingeholt, mit denen die oberste Führung vorher zusammengearbeitet hat, als den eigenen Leuten das Vertrauen zu schenken. Guten Leuten mit Potenzial hat man da zu oft Leute von Außen vor die Nase gesetzt. Wirklich Schade.