Viele Versprechen lassen keine Taten folgen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Miteinander in der Firma ist sehr gut. Es wird einem immer weitergeholfen. Auch kleinere Privatgespräche kommen bei Gratiskaffee Zustande. Des weiteren sind die Räumlichkeiten (je nach dem wo man gerade eingesetzt ist) sehr modern!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird enorm viel Ausbildungsmarketing betrieben, jedoch kaum etwas davon gehalten was auf vielen Veranstaltungen angepriesen wird. Weniger Studenten und Azubis würde dem Personalwesen die Entscheidungen erleichtern. Durch die hohe Anzahl kommt es auch zu großen Ungerechtigkeiten. Das Prinzip alle oder keiner wird oft nicht eingehalten, gerade was die Auslandsaufenthalte betrifft.
Die Ausbilder
Die Ausbilder habe für Probleme ein offenes Ohr. Die Probleme werden auch angegangen, allerdings von Vorgesetzten oder höher gestellten Angestellten zurückgedrängt, sodass die Ausbilder nachher als "Deppen" da stehen, wenn die Firma nicht hilft. Die Koordination der Studenten und Azubis ist teilweise chaotisch, letztendlich findet jedoch jeder eine Abteilung. Dies begründet sich durch die enorm hohe Anzahl an Studenten und Azubis, welche schwer unterzubringen ist.
Spaßfaktor
Der Spaßfaktor im Unternehmen ist hoch. Da man viele Abteilungen im Unternehmen durchläuft lernt man viele Mitarbeiter kennen, die auch für kleinere Späßchen zu haben sind. Auch der Azubiausflug, bei dem alle Studenten und Azubis eingeladen sind, bringt eine Menge Spaß, muss jedoch aus eigener Kasse bezahlt werden.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Tätigkeiten sind meist angemessen, wenn einem langweilig wird bekommt man meist etwas anderes. Allerdings gehört des Öfteren zu den Aufgaben Azubis und Studenten, Botengänge und Fleißarbeit zu machen. Zudem werden sehr oft Studenten und Azubis für innerbetriebliche Veranstaltungen (z. B. Bewirtungen von größeren Meetings) usw eingesetzt und müssen sich die Kommentare der anderen anhören, da die Firma zu geizig für externe Kräfte ist.
Variation
Abwechslung ist gegeben. In den meisten Abteilungen arbeitet man nicht voll am Tagesgeschäft mit, sondern erhält auch mal kleinere Projekte, mit denen man sich beschäftigen kann und bei denen einem immer weitergeholfen wird. Durch die meist häufigen Ateilungswechsel bekommt man viel Abwechslung
Respekt
Die Azubis und Studenten werden vom Rest der Belegschaft respektiert und bekommen auch verantwortungsvolle Projekte. Manchmal muss man zwar typische Stift-Arbeiten machen, aber das gehört nunmal dazu.
Karrierechancen
Man wurde mit der Aussicht gelockt, auf jeden Fall übernommen zu werden. Nun werden keine neuen Stellen mehr geschaffen. Wenn Stellen wegfallen, wird die Arbeit entweder auf die restlichen Mitarbeiter im Bereich verteilt, oder es werden halt Studenten oder Azubis übernommen, welche dann aber nur befristete Verträge bekommen. Der Rest geht leer aus.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist eigentlich sehr gut, jeder hilft jedem, man sagt sich Hallo und lacht viel gemeinsam. Es gibt einige betriebliche Veranstaltungen, wie z.B. eine bezuschusste Weihnachtsfeier, aber auch andere Feste wie das jährliche Sommerfest oder die Quartalshocks nach den Quartalsberichten, wo man mit vielen Arbeitskollegen zusammen kommt.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung an sich liegt leicht überm Durchschnitt. Dies verliert jedoch an Wert, wenn man mitbekommt, welche Zusatzleistungen Azubis und Studenten anderer Firmen bekommen, wie z.B. Fahrtgelder, schulische Nachhilfe, Geld für Lernmittel, aber auch die Auslandsaufenthalte, mit denen groß geworben wird, müssen aus eigener Kasse bewältigt werden.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten sind recht gut, durch die Gleitzeit kann man weitestgehend seine Arbeitszeiten selbst bestimmen.