Außen Hui - Innen Pfui!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schöne Meetings. Man duzt sich. Auch die Geschäftsfürung darf man mit "Du" ansprechen. Das macht eine schöne Atmopshäre.Tolle Workshops mit tollen Menschen. Kleidergeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Gehalt. Es wird zu wenig Personal eingestellt. Schlechte Kommunikation. Familenunfreundliche Schichten.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Bezahlung. Mehr Personal. Mikroplastik aus den Produkten raus. Mehr Lob und Wertschätzung. Privatleben und Familie der Mitarbeiter respektieren.
Arbeitsatmosphäre
Solange der Laden läuft, ist alles ok. Man ist viel auf sich allein gestellt.
Kommunikation
Die Kommunikation mit der Zentrale ist katastrophal. Wenn man wirklich Hilfe braucht, ist keiner da. Die Zentrale macht um 16.00 Uhr die Schotten dicht, die Deppen vom Verkauf können warten.
Kollegenzusammenhalt
Wo viele Frauen miteinander arbeiten, gibts halt auch des Öfteren Probleme und Intrigen.
Work-Life-Balance
Es wird erwartet, dass The Body Shop nun die Hauptrolle im eigenen Leben spielt. Man muss oft einspringen oder länger arbeiten. Keine familienfreundlichen Schichten. Ist was mit den Kindern, kommen noch blöde Kommentare dazu. Es ist dem Arbeitgeber egal, du musst nur funktionieren.
Vorgesetztenverhalten
Erfolge werden heruntergespielt, keinerlei Lob. Aber läuft mal etwas nicht gut, wirst du direkt konfrontiert und z.B bei Telefonkonferenzen vor anderen MA bloßgestellt. Schlechte Laune wird an den MA ausgelassen.
Interessante Aufgaben
Man hat vielseitige Aufgaben. Man macht alles, was den Shop betrifft. Leider auch Putzdienst des Klos und des schmuddeligen "Büros".
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleginnen sind auch willkommen.
Arbeitsbedingungen
Man muss vor Öffnung des Shops erstmal putzen. Boden und Regale. Man hat 30 Minuten Zeit, die bezahlt wird. Viele ältere MA kommen vorher und unbezahlt, anders ist es für sie nicht zu schaffen. Das "Büro" ist sehr abgewohnt, schmuddelig und alt. Möbel sind zum Teil kaputt. Schimmel an der Wand vor der Spüle. Dort muss man leider auch die Mittagspause verbringen. Es ist eine Zumutung. Die Preise stimmen oft nicht in der Kasse. Ständig wird was an der Kassensoftware geändert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schaut man hinter die Kulissen, ist es weitaus weniger als das gerne proagierte Image. Fast alle Verpackungen bestehen aus Plastik, Produkte werden in Folie eingeschweißt geliefert. Der Anteil der fair gehandelten Produkte ist im Endprodukt sehr gering. Die meisten Produkte enthalten Mikroplastik. Viele Kundinnen scannen die Produkte mit Apps für Inhaltsstoffe und verlassen den Laden wieder, ohne etwas zu kaufen. Spricht man die GF an, wird es heruntergespielt und man wird nicht ernstgenommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das monatliche Kleidergeld finde ich gut. Es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Die anderen Shops im Designer Outlet Zweibrücken bezahlen aber deutlich besser und müssen nicht morgens die Putzfrau spielen.
Image
Das Image ist an sich ganz gut, deshalb habe ich mich damals für das Unternehmen entscheiden. Doch es beginnt zu bröckeln. Kunden sind immer besser informiert und schauen bewusster, was sie sich auf die Haut schmieren.
Karriere/Weiterbildung
Gute Aufstiegschancen, wenn man reisebereit und charismatisch ist.