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Bewertung

Guter Arbeitgeber wenn man wirklich "Bock" hat. Motivation und Eigeninitiative gefordert.

3,7
Empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Produktion bei thyssenkrupp Automotive Systems GmbH in Leipzig absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Weiterbildungsmöglichkeiten
- Tarifvertrag
- Sonderzahlungen
- guter Betriebsrat
- umfassendes Arbeitsspektrum
- es gibt immer ein offenes Ohr
- finanzielle Unterstützung bei Lehrmaterialien
- "Was gibt es neues" Gespräche

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Informationsbeschaffungspolitik - gefühlt bekommt man keine Infos - man muss vielen Sachen unnötig hinterherrennen
- Arbeitszeiten
- zu wenig Leute
- es wird nicht viel dafür getan, dass sich bereits vorhandene und gute Mitarbeiter wohl fühlen
- Anlagen werden teilweise auf Verschleiß gefahren - zu wenig Kapazitäten für ordentliche Reparaturen (MA & Geld) - notdürftige Wartungen
- Dreieckskommunikation
- manchmal unrealistische Erwartungshaltungen
- viele in Funktionsposten mit Narrenfreiheit
- Personen in Funktionsposten, die es nicht verdient hätten (menschlich sowie Fachkompetenz)
- fragwürdige Beförderungspolitik
- wegloben statt kündigen
- Mitarbeiter arbeiten auf Verschleiß (körperlich/geistlich)
- Rivalität unter Schichten - kein Zusammenhalt
- negative Stimmung
- Instandhaltung steht ungerecht in einem "schlechten Licht"

Verbesserungsvorschläge

(Lässt sich aus den Bewertungen und der Kritik ableiten)

Die Ausbilder

Sehr kompetenter und zwischenmenschlich korrekter Ausbildungsverantwortlicher. Hat immer ein offenes Ohr und kümmert sich um anstehende Angelegenheiten. In Sachen Planung gab es in der Vergangenheit einige Differenzen, welche aber alle geklärt werden konnten ohne "Nachspiel". Sowas gehört halt dazu.. es kann nicht immer alles glatt laufen. Wichtig ist, dass man gewisse Sachen ansprechen kann deswegen kein Stern Abzug.

Ebenso alles zutreffend auf den technischen Ausbilder.

Spaßfaktor

Alles Super nur kann es manchmal aufgrund von Unterbesetzung und der Arbeitszeiten sehr stressig sein. Da einige demotiviert und deren Qualitätseinbrüche stark spürbar sind, muss man teilweise deren Aufgaben mitmachen - es ziehen nicht alle am selben Strang auch was Ordnung/Sauberkeit angeht.

Aufgaben/Tätigkeiten

Die Aufgaben und Tätigkeiten als solches kommen den Anspruch meiner Ausbildung als Mechatroniker gerecht und machen Spaß. Die technische Ausstattung könnte manchmal etwas besser sein.

Variation

Die Aufgabengebiete als Instandhalter sind sehr allumfassend, dass selbst die 3 1/2 jährige Ausbildung (bin kurz vor der Abschlussprüfung) noch lange nicht ausreicht um wirklich alles gesehen und verstanden zu haben.
Was mir nicht gefällt, dass ich kaum Möglichkeit habe in neue Sachen angelernt bzw. dass mir neue Themengebiete und Bereiche gezeigt werden. Auch hier wieder der entscheidende Faktor Unterbesetzung und Planung. Hätte ich meinen motivierten technischen Ausbilder nicht, wüsste ich nicht, was ich bis jetzt alles gelernt hätte und das obwohl ich große Eigeninitiative aufzeige und ein schnelles Auffassungsvermögen besitze.

Respekt

TOP!

Karrierechancen

Eine Übernahme wurde von vorne rein angestrebt und auch so kommuniziert. Zu den Karrierechancen nach der Ausbildung kann ich noch nicht viel sagen. Zumindest wurde mir die Chance gegeben, aus der Vollzeit in der Produktion nochmal eine Ausbildung anzufangen.

Arbeitsatmosphäre

Viele Mitarbeiter sind demotiviert wegen der Unterbesetzung und dem Dauerstress. Das wirkt sich auf Dauer spürbar auf die Motivation aus. Man hat teilweise das Gefühl man arbeitet für zwei.

Ausbildungsvergütung

Kann mich nicht beschweren. Tarifliche Bezahlung (970 € Netto im letzten Ausbildungsjahr) mit einigen Sonderzahlungen wie zb: Weihnachtsgeld, Coronazulage, Gewinnzulage.

Arbeitszeiten

Die Produktion arbeitet im 3-Schichtsystem (38h/Woche). Ich in der Instandhaltung als ü21 dementsprechend auch. Nun gibt es aber Wartungsschichten am Wochenende. Das heißt: 12 Tage Wochen (6 Tage Frühschicht und 6 Tage Nachtschicht am Stück; ein normales Wochenende gibt es nur nach der Spätschichtwoche; Ausgleichstage können nicht immer gegeben werden aufgrund von Unterbesetzung. Ganz klar, muss ich aber erwähnen, dass ich aufgrund meiner dualen Ausbildung etwas verschont geblieben bin. Außerdem hat mein Ausbildungsverantwortlicher mir angeboten, dass man über Schichteinsätze während der Ausbildung reden kann. Dennoch erwartet mich dieses System in einigen Monaten. Beschweren tue ich mich nicht.. toll finden muss ich es dennoch nicht.
Sehr Schwach finde ich, dass ich meinen Überstunden hinterherrennen muss trotz mehrfachem Ansprechen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Auszubildende/ Lieber Auszubildende,

vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung.

Wir freuen uns, dass wir Sie als Arbeitgeber überzeugen können und Sie Ihre Ausbildungszeit als positiv wahrnehmen. Jedoch gibt es auch Punkte, mit denen Sie nicht ganz zufrieden sind.

Sie sprechen unter anderem das Vorgesetztenverhalten und ihre Kommunikation an. Unsere Führungskräfte sollen mit gutem Bespiel vorangehen, Ihre Mitarbeitenden unterstützen und die gleichen Bedingungen für alle Mitarbeitenden schaffen, damit diese sich. Wir bedauern, dass Sie andere Erfahrungen gesammelt haben. Vielleicht kann hier ein Gespräch mit Ihrer Führungskraft helfen, die Situation zu verbessern. Sollte dies keine Option darstellen, können Sie sich natürlich jederzeit an die zuständige Personalabteilung oder den Betriebsrat wenden.

Des Weiteren sprechen Sie das Thema Arbeitsatmosphäre an. thyssenkrupp befindet sich derzeit im größten Transformationsprozess der Unternehmensgeschichte, wodurch viele Bereiche und Prozesse neu strukturiert werden. Auch hier könnte ein Gespräch mit Ihrer Führungskraft helfen, die Arbeitsatmosphäre zu verbessern.

Für Ihre weitere berufliche und private Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute!

Viele Grüße

Laura aus dem Karriere-Team

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