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toom 
Baumarkt 
GmbH 
(REWE 
Group)
Bewertung

Zuverlässiger und grundsätzlich guter Arbeitgeber mit viel offenem Potenzial.

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei toom Baumarkt GmbH in Stahnsdorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zuverlässige und für die Branche angemessene Bezahlung.
Weitgehend zuverlässige Umsetzung von gemachten Zusagen.
Kollegiales Umfeld auf allen Ebenen.
Vorhandener Wille, sich unternehmerisch zu verbessern und dafür auch die Belegschaft einzubeziehen.
Viele Weiterbildungsmöglichkeiten und soziale Leistungen.
Die Arbeitsbedingungen sind - im Rahmen der oft veralteten oder nicht optimalen Technik und Gebäudesubstanz - gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wirklich schlecht finde ich am Arbeitgeber toom Baumarkt eigentlich nichts.
Es gibt viel Verbesserungspotenzial, aber das stufe ich in die Kategorie "neutral" ein.

Verbesserungsvorschläge

Wie bei eigentlich fast allen Unternehmen liegen die eigenen Ansprüche und die Wirklichkeit weit auseinander.
Als wichtigste aktuell notwendige Verbesserung sehe ich die Erhöhung der Effizienz in allen Arbeitsbereichen. Die bereits sehr komplexe und immer stärker zunehmende Anzahl an Aufgaben unter Einhaltung aller Unternehmens-Richtlinien und Vorgaben bindet unnötige Arbeitskraft und -zeit und führt zu zunehmenden Stress, besonders in Stoßzeiten und bei kurzfristigem Personalausfall, der gerade bei dem hohen Durchschnittsalter der Belegschaft immer öfter und länger stattfindet.
Dazu muss besonders die IT verbessert und vereinfacht werden (ich brauche allein für die reguläre tägliche Arbeit als Verkäufer im Baumarkt 5 (!) verschiedene Logins/Passwörter für die diversen Programme und Geräte).
Die vielen verschiedenen Software-Systeme, die aktuell im Unternehmen existieren, müssen zusammengeführt und übersichtlicher gestaltet werden, da es derzeit ungelogen mehrere Jahre dauert, bis man zuverlässig mit allen arbeiten kann.

Arbeitsatmosphäre

Sowohl in meiner Zweigstelle als auch mit der Zentrale und Vorgesetzten herrscht ein sehr kollegiales und und freundliches Klima.

Kommunikation

Die Gesprächsbereitschaft und Kommunikation allgemein ist sehr gut. Man erhält sowohl von Kollegen, Vorgesetzten als auch Außendienstlern und der Zentrale seh viele Infos, die zur Erfüllung der eigenen Aufgaben relevant sind.
Tatsächlich ist das Problem eher, dass die Informationsflut oft zu hoch ist. Die zahlreichen internen Mitteilungen zu Produkten, Werbeabfragen, Saisonabfragen, Änderungen an Unternehmensrichtlinien, Vorgaben zu internen Aufgaben, Preisinformationen, Kundenaktionen, Lieferantenaktionen, Schulungen etc. können auch dazu führen, dass man den Überblick verliert.
Allein die Gartenabteilung in meinem eigenen Baumarkt hatte 2023 bisher mehr als 5.000 E-Mails im abteilungseigenen Postfach (jeden Tag 10-30 neue), die auch vom Verkaufspersonal gesichtet und zeitnah bearbeitet/beantwortet werden müssen.

Kollegenzusammenhalt

Dieser Punkt ist sicherlich abhängig von der Belegschaft in jedem einzelnen Markt und sicher auch dem Bundesland. In meinem Markt ist der Zusammenhalt und die Kollegialität sehr hoch.
Praktisch jeder erhält von den Kollegen Geburtstagsgeschenke (individuell und oft sogar selbst gebastelt) und man kann mit jedem im Markt direkt reden und auch Späße machen (auch wenn man sich nicht unbedingt mit jedem ständig gut verstehen muss).

Ehrlichkeit ist sicher ein Faktor, der verbesserungswürdig ist.
Ob z. B. Raucherpausen von den Rauchenden tatsächlich zeittechnisch korrekt mitgeteilt werden, bezweifle ich nach meinen eigenen Beobachtungen doch sehr stark.

Work-Life-Balance

Schwierig zu bewerten. Es gibt wöchentlich wechselnde Schichten (Frühschicht/Spätschicht) und innerhalb der Woche oft unterschiedliche freie Tage, da am Sonnabend praktisch immer gearbeitet wird. Für den Schlafrhythmus sehr ungünstig, aber man kann sich irgendwann daran gewöhnen.
Die Arbeitszeiten sind normal (37,5 Stunden/Woche bei Vollzeit), während der Saison fallen praktisch immer Überstunden an, die aber zuverlässig bis zum Ende des Jahres durch Überstundenabbau oder Überstunden-Auszahlung ausgeglichen werden.
Es gibt eine 6-Tage-Woche mit 36 Tagen Urlaubsanspruch (also 6 Wochen Urlaub pro Jahr).
Die Urlaubszeitens sind in Absprache mit den Kollegen in gewissen Grenzen frei wählbar, während der Hauptsaison (März bis Juni) aber nur eingeschränkt möglich und kurzfristig wegen genereller Personalknappheit eher schwierig.
Arbeitnehmer mit Kindern werden bei der Vergabe von Urlaubszeiten während der Ferien gegenüber Kinderlosen bevorzugt.
Es gibt die Möglichkeit zu Sabbaticals.
Insgesamt eine sehr vielfältige und vernünftige Gestaltung der Arbeitszeiten - im Rahmen der Möglichkeiten eines Einzelhandelsunternehmens.

Vorgesetztenverhalten

Sicherlich nicht überall so, aber nach meiner Erfahrung haben wir hier ganz überwiegend sehr vernünftige und gut ansprechbare Vorgesetzte - sowohl auf Marktebene als auch bis zur Zentrale hin. Natürlich immer mit der individuellen persönlichen Komponente und auch mit schlechten Tagen, aber es sind schließlich auch nur Menschen.

Interessante Aufgaben

Kaum vorstellbar, aber die Aufgaben als Verkäufer im Baumarkt und ganz speziell im Gartenbereich dort sind äußerst vielfältig und damit auch interessant - wenn man dazu bereit ist. Neben der Kundenberatung in den verschiedensten Bereichen fallen hier z. B. an:
Saisonaufbauten, Warenbestellungen, Warenverräumung, Regalumbauten, Warenpräsentationen, Warenauspreisung, Flächenplanung, Finanzierungen, Praktikanten- und Azubi-Betreuung, Kontakte zu Außendienstlern und Lieferanten, Kleinstreparatur von Kundengeräten, Reklamationsbearbeitung (mit Kunden im Markt, telefonisch, via E-Mail), technische Beratung, Hausmeisterarbeiten (Anbringen von Sichtschutz, Installation oder Reparatur kleinerer Beleuchtungsanlagen u. ä.), Reinigungsarbeiten, abteilungsübergreifende Aufgaben und Absprachen mit Kollegen (z. B. Entgegennahme und Kontrolle von größeren Lieferungen bei Abladung im Nebenlager), marktinterne Sonderaufgaben (als Sicherheitsbeauftragter, IT-Beauftragter, Ersthelfer, Brandschutzbeauftragter etc.).

Die Liste ist nicht vollständig und kann je nach individuellem Engagement, Fähigkeiten und vorhandenem Personal kürzer oder noch (deutlich) länger sein.

Gleichberechtigung

Nach meiner Erfahrungen werden Frauen in meinem Unternehmen vollkommen gleichberechtigt - auch finanziell. Es gibt viele Frauen in Führungspositionen (Gartencenter-Leiterinnen, Gartenfachberaterinnen, Zentral-Einkäuferinnen u. a.). Die Frauenquote liegt bei den Verkäuferinnen meist über 60%, besonders im Gartenbereich.
Viele Frauen arbeiten in Teilzeit, aber auf deren eigenen Wunsch hin.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Mehrheit der Belegschaft in meinem Markt ist über 50 Jahre alt. Neu eingestellt werden bevorzugt jüngere Mitarbeiter, was aber vor allem daran liegt, dass sich auf unsere Stellenausschreibungen kaum ältere Menschen melden. Mutmaßlich ist ihnen die Arbeit zu anstrengend.
Jüngere Bewerber haben dagegen oft unrealistische Arbeitsvorstellungen und erscheinen entweder erst gar nicht zum ersten Arbeitstag oder kündigen meist schon nach wenigen Wochen oder Monaten wieder.

Arbeitsbedingungen

Ich selbst arbeite in einem bautechnisch veralteten und auch ansonsten unmodernen Gebäude. Probleme mit der Elektrik, offenliegende Leitungen, undichte Dächer, monatelang durch die Decke dringendes Wasser in den Umkleideräumen, teilweise defekte Sanitäranlangen und veraltete Arbeitstechnik sind hier nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Allerdings würde nur ein kompletter Neubau des Gebäudes hier Abhilfe schaffen und dafür erhalten wir keine Baugenehmigung - zudem sind die Kosten zu hoch.
Auch die IT ist im gesamten Unternehmen in meinen Augen veraltet und immer mindestens zwei Schritte hinter dem Stand der aktuellen Technik (Homepage, Intranet, Warenwirtschaftssystem).
Es wird aber beständig versucht, die Probleme zu beheben und für die Zukunft zu verbessern, sowohl marktintern als auch zentralseitig. Der Wille scheint also vorhanden zu sein, nur die notwendigen Mittel irgendwie nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auch in diesem Bereich ist der Wille scheinbar vorhanden, aber es mangelt an allen Ecken und Enden an der Umsetzung.
Mülltrennung wird nach den vorhandenen Möglichkeiten durchgeführt, aber die schiere Masse an anfallendem Müll (Verpackungen, defekte Ware, Bruch im Markt) müssten deutlich reduziert werden - eine Aufgabe, die vor allem durch die Produzenten und damit durch Vorgaben unserer Zentrale umgesetzt werden müsste.
Die immer noch vorherrschende Zettelwirtschaft (Preisetiketten, Schilder, Plakate) verbraucht und verschwendet ungeheure Mengen von Papier und Toner und hätte unser Chef nicht auf eigene Faust den Austausch aller Leuchtstoffröhren im Markt durch Energiesparlampen durch uns Mitarbeiter durchführen lassen, würden wir vermutlich auch nach 2 Jahren immer nach darauf warten, dass wir dafür eine Firma von unserer Zentrale beauftragt bekommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Toom gehört zur REWE-Group und zahlt damit in Anlehnung an den Tarifvertrag der Länder für den Einzelhandel.
Die Bezahlung erfolgt eigentlich immer pünktlich und zuverlässig und es werden Sozialleistungen angeboten. Es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Mitarbeiterrabatt, spezielle Mitarbeiter-Rabattaktionen sowie einige andere "Boni" (z. B. bei langjähriger Mitarbeit im Unternehmen).
Arbeitskleidung wird vom Unternehmen gestellt und die Reinigungskosten durch einen jährlichen "Wäschegutschein" erstattet.
Als grobe Richtlinie: Als Verkäufer in Vollzeit mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung erhält man aktuell (Stand 2023) ein Bruttojahresgehalt von ca. 36.600 Euro (inklusive Urlaubs- und Weihnachtsgeld, aber ohne eine Tariferhöhung, die in diesem Jahr noch nicht erfolgt ist).
Insofern ist die Bezahlung aus meiner Sicht wirklich angemessen und ausreichend - immer in Bezug auf die Branche Einzelhandel, bei der es bekanntermaßen auch ganz andere Bedingungen geben kann.

Image

Hierzu kann ich wenig sagen, da ich keinen Vergleich habe. Nach meiner Ansicht haben andere Baumarktketten einen besseren Ruf oder sind bekannter, aber mehr aus Kunden- und weniger aus Angestelltensicht.
Da viele Mitarbeiter lange und teilweise ihr Leben lang im Einzelhandel und speziell in diesem Unternehmen arbeiten, scheinen das Image insgesamt gut bzw. akzeptabel zu sein

Karriere/Weiterbildung

Jeder, der es will, kann sich im Unternehmen weiterbilden. Es gibt kostenlose Weiterbildungen aus allen für die Arbeit relevanten Bereichen und jährliche Gespräche zur gewünschten Berufs- und Weiterentwicklung mit den Vorgesetzten.
Insofern kann sich auch ein Azubi nach dem Durchlaufen verschiedener Phasen zum Teamleiter oder Marktleiter ausbilden lassen oder sogar in die Zentrale gehen, um dort im Einkauf, dem Category Management oder anderen übergeordneten Bereichen zu arbeiten.

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Arbeitgeber-Kommentar

toom Karriere Team
toom Karriere Team

Liebe:r Mitarbeiter:in,

vielen Dank, dass du dir die Zeit für eine ausführliche Bewertung genommen hast. Es freut uns sehr, dass du bei uns zufrieden bist und toom Baumarkt als Arbeitgeber weiterempfiehlst.

Themen, wie eine positive Arbeitsatmosphäre, eine offene Kommunikation sowie vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten sind uns sehr wichtig. Schön, dass du positiv darüber berichtest.

Ebenfalls legen wir viel Wert auf gute Arbeitsbedingungen, daher danken wir dir für dein konstruktives Feedback hierzu.

Bei Fragen oder Verbesserungsvorschlägen, melde dich gerne unter postfach.kununu@toom.de.

Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und Spaß bei uns im Team!

Viele Grüße
dein toom Karriere Team

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