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Toyota 
Material 
Handling 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Ein japanisches Unternehmen, das darauf stolz ist, dass es die Gründung eines Betriebsrates mehrmals verhindert hat.

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Toyota Material Handling Deutschland GmbH in Isernhagen-Süd gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

dass das Gehalt pünktlich kommt und dass der Name Toyota noch den Eindruck von Qualität bei einigen Leuten hinterlässt.
Die Qualität der Dienstautos , die von Toyota bereitgestellt werden wäre auch noch zu erwähnen, wenn es um das Thema Sicherheit und Umwelt geht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass die Führungspersonen keinerlei Empathie besitzen. Sie sind völlig ungeeignet Personal zu führen und versprechen überhaupt nicht den Ansprüchen der japanischen Philosophie. Ganz im Gegenteil, sie versuchen sich gegenseitig ihre Jobs abzusichern, so wie in einer altertümlichen Vetternwirtschaft.

Verbesserungsvorschläge

Wurden nicht umgesetzt, weil meistens die technischen Hilfsmittel fehlen. IT Systeme sind veraltet und man bedient sich Excel Dateien, um komplexe Probleme abzubilden. Entweder mangelt es an Kompetenz oder am Verständnis oder an Motivation.
Für viele Vorgesetzte ist es auch offensichtlich zu schwierig, sich mit den Verbesserungen auseinanderzusetzen . Man würde von außen nicht erwarten wie Unprofessionalität bei Toyota gelebt wird. Keine Spur von TPS Toyota Production System.

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kollegen auf gleicher Ebene ist die Kommunikation so wie wahrscheinlich in jedem Unternehmen. Viele Kollegen sind unzufrieden, haben sich aber damit abgefunden und wollen nichts ändern. Es herrscht auch Angst vor Repressalien, wenn man andeutet, dass man etwas verändern möchte. Ein starker und moderner Betriebsrat würde die Arbeitsatmosphäre deutlich verbessern. Es wäre auch für die Geschäftsführung sehr hilfreich, wenn sie die Gründung eines Betriebsrates unterstützen würde. Ein Unternehmen mit 1000
Mitarbeitern , das keinen Betriebsrat hat passt nicht mehr in das baldige Jahr 2024.

Kommunikation

Wie fast in jedem Unternehmen stark ausbaufähig. Man muss ständig fragen, um etwas zu erfahren. Aber man weiß ja auch nicht immer, was man fragen soll, denn man weiß ja nicht was gerade wieder intern ansteht. Also bekommt man viele Sachen erst im letzten Moment mit.

Work-Life-Balance

Im Vertrieb kann man sich das gut einteilen. Das ist in jedem Unternehmen so, wo Home Office angeboten wird. In anderen Bereichen, so wie bei den Service Technikern , soll die Balance nicht gut sein und auch nicht im Bereich Logistic Solutions. Insbesondere für Kollegen mit kleinen Kindern soll die Reisetätigkeit sehr Familien unfreundlich sein.

Vorgesetztenverhalten

Dass die Führungspersonen sind völlig ungeeignet Personal zu führen und versprechen überhaupt nicht den Ansprüchen der japanischen Philosophie.

Gleichberechtigung

Das Management Team besteht zu annähernd 100% aus ehemaligen Jungheinrich Mitarbeitern. Es gibt tatsächlich im Management Team eine Frau und jetzt könnte man raten von welchem Unternehmen sie kommt.

Arbeitsbedingungen

Ich habe zumindest keinen Bürostuhl und auch keinen Schreibtisch für mein Home Office bekommen. Auch auf direkte Anfrage nicht. Ich weiß auch nicht wie die Arbeitsbedingungen für Schwerbehinderte bei uns im Unternehmen sind. Es gibt auch keine Schwerbehindertenvertretung. Das ist wirklich erstaunlich, dass man auch hier einen Riegel vorschiebt und das Thema nicht proaktiv verfolgt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich denke das müsste man die Service Techniker fragen. Ich habe gehört, dass viel Verpackungsmüll beim Arbeiten beim Kunden entsteht, der von den Service Technikern auf eigene Kosten entsorgt werden muss. Einige Kollegen aus dem Vertrieb fahren veraltete Autos, die nicht mehr der eigenen Car Policy entsprechen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt keinen Tarifvertrag und das ist auch so gewollt. Das Gehalt ist in vielen Bereichen unter dem Durchschnitt und deutlich unter Tarif. Hier wäre ein Angleichen der Gehälter wirklich dran. Ein Inflationsausgleich, der nicht mal die Inflation ausgleicht ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Image

Toyota Japan hat sicherlich ein gutes Image. Aber das kann nicht auf Toyota Deutschland übertragen werden. Dafür verhält sich Deutschland zu sehr wie ein kleines mittelständisches Unternehmen ohne internationalen Charakter und Anspruch. Ohne einen ersichtlichen Plan wird man das Image nicht nachhaltig halten können und irgendwann wird das Image von Deutschland negativ auf Toyota Japan und Toyota international abfärben.

Karriere/Weiterbildung

Habe ich in den letzte Jahren nicht gesehen. Gefördert wurden nur die ehemaligen Jungheinrich Mitarbeiter. E-Lerning hilft glaube ich nicht , um Karriere zu machen. Das dient mehr der eigenen Schulung. Es gibt zwar Produktschulungen, aber eben keine echten Weiterbildungen, um sich auch persönlich weiterzuentwickeln. Das wäre sehr hilfreich für die Führungspersonen.


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