Guter Arbeitgeber - der sich für die Zukunft weiterentwickeln muss
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsbedingungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Abhängigkeit von externen Mitarbeitern und deren Know-How; z. T. zu lockerer Umgang mit finanziellen Mitteln
Verbesserungsvorschläge
Organisations- und Führungskräfteentwicklung betreiben, um festgefahrene Strukturen aufzubrechen und effizienter zu werden. Stringent führen anstatt auf individuelle Abmachungen zu setzen.
Arbeitsatmosphäre
Viele junge und gut ausgebildete Köpfe, die Leidenschaft für ihre Arbeit mitbringen. Der Unternehmenszweck und die langfristig gesicherte Zukunftsperspektive wirken motivierend - hier gibt es Aufgaben mit Sinn („Purpose“) und Einfluss („Impact“).
Kommunikation
(Zu) viele Informations- und Kommunikationskanäle mit teilweise stark veralteten Infos sorgen für Chaos und Ineffizienz. Die Gründe sind vielfältig: Stellenweise undisziplinierte Kollegen, fehlendes Feingefühl für gute Kommunikation und - insbesondere bei den „neuen Medien“ - fehlende Leitlinien. Die Kommunikationskultur müsste hier deutlich stärker gestaltet und entwickelt werden, anstatt auf individuelle Absprachen zu vertrauen.
Kollegenzusammenhalt
Weitgehend guter Zusammenhalt unter Kollegen. Zwischen bestimmten Bereichen gibt es Revierkämpfe, die aber eher auf Ebene des mittleren Managements ausgetragen werden.
Work-Life-Balance
Leider sehr von der Führungskraft abhängig. In meinem Fall absolute Flexibilität, innerhalb des gesetzlichen Rahmens darf ich meine Arbeitszeit selbstständig einteilen. Mobiles Arbeiten ist, je nach Tätigkeit und Führungskraft, zwischen 0 und 5 Tagen möglich.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise sehr festgefahrene Führungsstrukturen, die zu Revierkämpfen und ungeklärten Verantwortlichkeiten führen. Anstatt konstruktiv und ergebnisoffen abteilungsübergreifende Lösungen zu erarbeiten, wird nutzloses Papier erzeugt, das die Verantwortlichkeiten bis ins letzte Detail definiert und abgrenzt.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind spannend und gesellschaftlich wichtig. Getrübt wird das Bild insbesondere in Projekten durch eine hohe Arbeitslast, die notgedrungen auf vielen externen Kräften verteilt wird. Eine funktionierende Dienstleistersteuerung ist aufgrund der Anzahl und Taktzahl nicht möglich.
Arbeitsbedingungen
Es wird zwar gerne gemeckert, die Ausstattung und Räumlichkeiten sind vergleichsweise aber auf einem hohen Niveau. Hochwertiges IT-Equipment, oftmals 2er oder 4er Büros, kostenloses Wasser, Kaffee, Tee, subventioniertes Mittagessen - alles da.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Thema Nachhaltigkeit ist sichtbar und wird gerne kommuniziert, in der Umsetzung ist sicher noch Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zur starken Konkurrenz im Raum Stuttgart ein akzeptables Gehalt mit guten Zusatzleistungen (attraktives Mitarbeiterbeteiligungsprogramm, betrieblich Altersvorsorge mit Förderung, Job-Bike, Subventionen und Rabatte). Man muss alle Benefits mitnehmen, um mit der Industrie mithalten zu können.
Image
Die Tätigkeit im Unternehmen wird in der breiten Gesellschaft anerkannt. Das Unternehmen selbst ist wenig sichtbar - muss es meiner Meinung nach aber auch nicht.
Karriere/Weiterbildung
Abhängig von der Führungskraft und individuellem Engagement. Es gibt wenige vorgegebene Wege (z. B. Weiterbildungs- oder Förderprogramme), Budget für frei ausgewählte externe Schulungen ist jedoch vorhanden.