Nichts für schwache Nerven...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Recht sicherer Arbeitsplatz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeiter, Mitarbeiter mitnehmen bei Entwicklung und Entscheidungen ist nicht gegeben.
Verbesserungsvorschläge
Zwei Möglichkeiten,
A: komplett auf die unterste Ebene hören, die Spezialisten sitzen in der untersten Ebene. Das wird niemals passieren.
B: fast alle Leiter aller Ebenen loswerden, in den Ruhestand schicken, und dafür externe mit entsprechenden Qualifikationen einstellen. Und auch das wird niemals passieren.
Ein hoffnungsloser Fall. Nicht therapierbar.
Arbeitsatmosphäre
Im Team auf der untersten Ebene ist die Arbeitsatmosphäre eigentlich sehr gut. Wenn man nicht vom Teamleiter oder höheren Leitern mit Unsinn belästigt wird, läufts. Mit der Zeit ist man es Leid sich die Vorgesetzten anzuhören, viel Labbern, nichts tun, und wenn man was tut, dann gegen die Mitarbeiter. Mit den Mitarbeitern sprechen gibts so gut wie nicht. Im Endeffekt wird die Leiterkarte gezogen.
Kommunikation
Das Unternehmen an sich informiert sehr viel intern über das Intranet, über unternehmensweite Sachverhalte. In den einzelnen Leiterbereichen sieht es da ganz anders aus. Als ob man in der Wüste wäre, Informationen gibts keine. Man wird reorganisiert, man bekommt Arbeiten zugewiesen, es laufen Projekte die einen direkt betreffen - NULL Information. Man erfährt mehr über den Flurfunk als über den Leitern. Wenn es umgesetzt wird kommt dann die Information, wenn das Projekt abgeschlossen ist. Friss oder stirb. Mitarbeiter mitnehmen geht anders.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Teams gut, es gibt überall den einen oder anderen Sonderling, damit kann man leben.
Work-Life-Balance
Zum Teil gut, zum Teil schlecht. Es existieren Abteilungen die für das Unternehmen wichtig sind. Scheinbar sehen das die Leiter und Geschäftsführung aber nicht so. Sei es die Leitwarte oder die IT, die werden Stiefmütterlich mit Personal behandelt, es reicht im Unternehmen an vielen Ecken nicht. Jedenfalls in Wendlingen nicht, die Arbeitsbelastung ist in einzelnen Teams sehr hoch. Dafür wird aber in Stuttgart verdichtet, der Wasserkopf kann nicht groß genug sein.
Vorgesetztenverhalten
Versagen auf breiter Front. Während man im Bereich S noch Bewegung sieht, und das Bemühen die Mitarbeiter mitzunehmen da ist, auch wenns nicht immer gut funktioniert, ist es im Bereich A ein absoluter Ausfall. Vorgesetzte haben wenig bis keine Ahnung von der Materie, entscheiden wenn überhaupt irrsinnige Sachen die logisch nicht nachvollziehbar sind. Und jeder wurschtelt für sich selbst, bereits vorhandene Tools, Prozesse, Arbeitsweisen werden ignoriert, aus reine Eitelkeit. Es herscht bei den Badenern eine komplette Gegestimmung gegen alles was aus Württemberg kommt. Nichts aus Stuttgart oder Wendlingen ist gut genug in Karsruhe. Alles muss selbst dort erfunden werden, egal wie händsärmelig das dann wird. Wir sind die Besten, die Geilsten, bla bla bla.
Interessante Aufgaben
Aufgaben gibt es viele und es ist interessant in dem Unternehmen mitzuwirken, wenn man nicht von Vorgesetzen abgewürgt wird.
Gleichberechtigung
Hier ist so wie es scheint alles i.O. Female Power ist angesagt.
Umgang mit älteren Kollegen
Kein Unterschied im Umgang mit älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Sind soweit gut, in Stuttgart werden Arbeitsplätze verdichtet da man einige Einstellungen getätigt hat, da werden größere Räume bald benötigt werden. Arbeitsplätze und Ausstattung geht i.O.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen befasst sich mit Umwelt- und Klimafragen, es wird was getan, die Probleme sind wo anders.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den normalen Mitarbeiter ein guter Arbeitgeber. Für angehende Ingeneure nach der Einarbeitung wird keine Rücksichtt genommen, sind einige fähige wieder gegangen. Das Unternehmen füllt sich nicht in der Lage mit Mercedes, Bosch und Porsche konkurieren zu können. Können vielleicht schon, nur der Wille scheint zu fehlen frisch ausgebildetes Personal auch zu halten.
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierarchie, kaum Aufstiegschancen. Und wenn dann muss man jemand kennen, am besten man ist verwandt. Häufiger wird nach persönliche Befindlichkeit eingestellt als nach der Qualifikation. Höher Qualifizierte sind schon abgewiesen worden, weil man bestimmte Personen aus dem engen Bekanntenkreis die Stelle zugeschoben hat. Fetternwirtschaft.