Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Traum-Ferienwohnungen 
GmbH
Bewertung

Ein Traum, ein Alptraum...?

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein bodenständiges und finanziell solides Unternehmen, was sich seine Startup-Mentalität bewahrt hat.

Es erfordert viel Mut, Ehrgeiz und viel Kraft Selbstorganisation, flache Hierarchien und agile Entwicklung zu wählen, auch wenn es vielleicht noch ein paar Jahre dauert, bis die größten Stolpersteine aus dem Weg geräumt sind. Davor habe ich größten Respekt, insbesondere für die Kollegen*Innen die sich jeden Tag allen möglichen daraus resultierenden Herausforderungen stellen (müssen).

Die Freiheiten, wie HomeOffice und Vertrauensarbeitszeit, und vieles andere sind keine Selbstverständlichkeit für viele Arbeitgeber, wie dieses Unternehmen aber schon.

Die Nutzerzentrierte Ausrichtung des Unternehmen finde ich super, denn man entwickelt Produkte natürlich unter wirtschaftlichen Aspekten, aber der Endnutzer muss das Produkt ja auch wollen, damit umgehen können und verstehen.

Das Unternehmen (Kollegen*Innen auch) ist jung und es hat trotz aller Kritikpunkte super Spaß gemacht mit diesen motivierten Kollegen*Innen arbeiten zu dürfen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt viel Chaos in den Projekten, oft wird nicht wirtschaftlich gedacht und gern auch immer noch nach eigenen Vorlieben entwickelt, ohne über den Zaun zu schauen, was der Nutzer und die Kollegen*Innen wirklich brauchen.

Die Geschäftsführung ist keine Einheit und oft entscheidet der Beliebtheitsgrad oder Angstfaktor über das Fortkommen eines Projektes und nicht die Expertise, was nicht selten unwirtschaftlich ist.

Es gibt meiner Ansicht nach keine wirklich gut ausgebildeten Ansprechpartner, die wissen, wie man mit menschlich brenzligen oder auch Arbeits(-schutz-)rechtlichen Rechten und Pflichten umgehen muss (ein kleines Beispiel: Personaler*In fordert Stundenprotokollierung unter dem Vorwand ein, dass man damit dem Zoll/Finanzamt beweisen könne, nicht schwarz zu arbeiten - obwohl man einen normalen 40h-Arbeitsvertrag hat, da muss man schon etwas schmunzeln).

Dadurch das viele sehr junge Kollegen*Innen dort arbeiten, fehlt es oft an Erfahrung und an Aufgeschlossenheit - sobald etwas unbequem wird, fällt man in alte Muster zurück oder das Verhalten entspricht dem eines Schulhofs.

Kollegen*Innen die Erfolge hatten werden zu wenig berücksichtigt, andererseits Misserfolge eben sowenig, Stichwort "Leistungsgerecht".

Die Umstellung auf Selbstorganisation und flache Hierarchien war teilweise extrem schlimm in der Art und Weise wie es passierte und teils noch passiert, da es für einige Kollegen*Innen auf deren Kosten ging. Hier hätte jemand, der ein Unternehmen schon mind. einmal erfolgreich umgestellt hat, sicherlich als Berater gutes tun können. Und 100% der Rückhalt der Geschäftsführung täte dem sicherlich auch gut.

Verbesserungsvorschläge

Sie Anmerkungen, Pro und Contras.

Arbeitsatmosphäre

Es geht recht offen und locker daher, Kollegen*Innen sind hilfsbereit, das Umfeld ist so eingerichtet, wie man sich ein Start-Up vorstellt.

Kommunikation

Das Unternehmen ist im Grunde vorbildlich, was die Kommunikation angeht. In offenen und transparenten Team-Meetings wird in sehr kurzen Zyklen, teils wöchentlich, gemeinsam besprochen, was als nächstes ansteht, welche Erfolge- oder Misserfolge es gibt, welche Events anstehen, welche Ergebnisse welche Aktion brachte und vieles mehr. In kleinen Teams funktioniert dies auch recht gut, in großen konnte das auch schonmal sehr anstrengend sein, aber es machte dennoch immer Spaß.

Auch Urlaube oder Personal-Entscheidungen werden in dem Team besprochen, dem man angehört. Mitarbeiter*Innen-Bewertungen oder auch Zwischengespräche für in der Probezeit befindliche Kollegen*Innen wurden verstärkt eingeführt. Doch auch hier ist das Unternehmen manchmal noch etwas zwie gespalten. Transparenz und Gemeinsamkeiten werden eingefordert, aber ab und an passieren Dinge, wie personelle Entscheidungen, wo man dies einfach vergisst und eben nicht oder nach "geheimen" Absprachen auf dem Flur zu spät auch wirklich alle Betroffenen transparent an einen Tisch holt.

Kollegenzusammenhalt

Insgesamt sind alle Kollegen*Innen locker, freundlich und hilfsbereit. Es werden viele Dinge, auch außerhalb des Unternehmens, unternommen und es gibt neben großen Festen auch viele von den Kollegen*Innen selbst organisierte Events (z. B. Fasching). Ich habe die Mehrheit als sehr aufgeschlossen kennen gelernt und selten - insofern offen angesprochen - so gute Kulturkritik in Unternehmen gesehen.

Im Gegenzug gibt es einen extremen - intern so getauften - Flurfunk, der bisweilen dazu geführt hat, dass Kollegen*Innen fast oder tatsächlich ihren Job verloren haben. Einem Kollegen wurde zur Last gelegt er rieche unangenehm, einer anderen Kollegin, dass sie Arbeit nicht richtig erledige (obwohl die Kritiker nicht mit ihr zusammen arbeiteten und nur einen oberflächlichen Eindruck hatten). Manchmal kam mir das Unternehmen wie auf dem Schulhof vor, hier und da Grüppchen, da und dort ein paar Einzelgänger, dazwischen ein paar Klassenclowns. Da die Belegschaft des Unternehmens sehr jung ist, erklärt dies in meiner Wahrnehmung auch, wie es dazu kommen kann.

Work-Life-Balance

Dies kann ich nur für mich bewerten, nicht für andere. Im Grunde kann man sich seine Zeit gut selbst einteilen und wenn man seine Aufgaben zeitnah fertig bekommt, obliegt es einem selbst ob man dann nach Hause fährt oder die gewonnene Zeit für andere Unternehmens-dienliche Aufgaben investiert.

Durch die Möglichkeit des Remote-Arbeitens verschwimmen aber zunehmend die Grenzen zwischen Work und Life. Man liest zu Hause ein Buch für die Arbeit, macht noch schnell eine Präsentation fertig, und so weiter. Dabei kann man sich sehr schnell ertappen, dass aus der 40-Stunden-Woche eine 60-Stunden-Woche wird. Schlimm wird es dann zusätzlich noch, wenn Kollegen*Innen nur die Arbeit bewerten, die sie vor Ort in der regulären Arbeitszeit von einem sehen und dann daraus Flurfunk, Gerüchte und was sonst noch entstehen - letztlich funktioniert so das Team-Gefüge nicht mehr richtig.

Vorgesetztenverhalten

Eigentlich gibt es in diesem Unternehmen keine Vorgesetzten, da es sich selbst organisiert und solche Strukturen bewusst abgeschafft hat. Sogenannte Kooperationskräfte übernehmen diesen Teil und kümmern sich um menschliche Belange, was ganz gut ist. Allerdings sind sie dafür wenig bis garnicht ausgebildet und nutzen private Informationen aus sehr privaten Gesprächen im Unternehmen. In brenzligen Situationen, z. B. wenn Kollegen*Innen in Weinkrämpfe ausbrechen, weil sie von der Situationen überfordert sind, oder auf Grund angespannter Stimmung Diskussionen in offene laute Streitigkeiten umschlagen (also dass es erst dazu kommen kann...?), sind diese Kooperationskräfte selbst überfordert. Die einzigen Vorgesetzten, die es auf dem Papier noch gibt, ist die Geschäftsführung, die aber in der Öffentlichkeit Zurückhaltung übt, hinter den Kulissen "Dinge" tut und teils gegeneinander handelt. Man weiß oft nicht, was welcher Teil gerade eigentlich will, bzw. was nun der gemeinsame Tenor ist. Für ein Unternehmen, was sich der Selbstorganisation mit extrem flachen Hierarchien verschrieben hat - mit Ausprägung, dass die Mitarbeiter*Innen alles gemeinsam zu gestalten und organisieren haben - eine absolute Katastrophe, insbesondere dies konsequent immer wieder untergraben wird und ein Teil der Geschäftsführung der ganzen Art der Selbstorganisation erst garnicht über den Weg traut.

Interessante Aufgaben

In diesem Unternehmen - was die Entwicklungsabteilung angeht und ich bewerten kann - stehen einem alle Tore offen, Bedingung dafür ist Engagement. Es gibt immer spannende Aufgaben, Forschungsprojekte und Herausforderungen.

Da man sich eben selbst organisieren kann und (bestenfalls) in Abstimmung mit seinem Team auch eigene Firmen-dienliche Interessen und Projekte verfolgen kann muss man aber auch selbst ein Auge darauf haben, dass die Arbeitsbelastung nicht extrem ansteigt. Da viele Expertisen in diesem Unternehmen gerade erst im Aufbau sind oder schlichtweg fehlen, hat man die Chance bei Interesse darin Fuß zu fassen. Ein zweischneidiges Schwert. Da es keinen Betriebsrat oder dergleichen gibt und auch die Kooperationskräfte darin nicht geschult sind, kann es passieren, dass Kollegen*Innen auf Dauer überfordert sind, Projekte an die Wand fahren und/oder sehr lange dafür brauchen, da die Fokussierung auf eine Sache fehlt, oder gar gesundheitliche Probleme davontragen.

Gleichberechtigung

Das Unternehmen unterscheidet bei Aufstiegschancen nicht Geschlechts-spezifisch. Zwar kann man nicht "aufsteigen", da es sowas in der Hierarchie dieses Unternehmens ja nun nicht gibt, aber jeder - ausnahmslos - hat die gleichen Chancen, was Aufgabengebiete, Verantwortung, Bonis und so weiter angeht.

Beim Wiedereinstieg hakt es aber. Kollegen*Innen mit Gesundheitsproblemen, oder die im Mutterschutz waren, verloren in Einzelfällen eher ihren Job, als dass man sinnvoll Wiedereingliederungsmaßnahmen, wie durch eine stufenweise Wiedereingliederung bei langen Krankheitsfällen, durchgeführt hat. Dies liegt im Wesentlichen aber daran, dass sowohl die Personalabteilung, als auch die Kooperationskräfte, deren Aufgabe dies sein müsste, scheinbar darin nicht geschult sind und/oder es schlichtweg einfach nicht besser wissen. Stattdessen werden oft Gespräche geführt, in denen man dies thematisiert und einfordert, mit Krankheiten transparent umzugehen und damit sogar Druck aufzubauen, dass andere dies ja nur verstehen könnten, wenn sie wüssten, an welchen Krankheiten man leide, statt gemeinsam einen Plan zu konzipieren, wie man das Problem Schritt für Schritt lösen kann. Solche rechtlich fraglichen Gespräche, in denen auch viel privates zur Sprache kommt, wird dann Personal-technisch (meiner Erfahrung nach) ausgenutzt, um vor der Belegschaft darzustellen, es hat doch Gespräche gegeben und die Inhalte dann als Kündigungsgrund auszuschlachten.

Arbeitsbedingungen

Eigentlich müsste es hier fünf Sterne geben. Es gibt neben einer Kernarbeitszeit Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit, HomeOffice (oder Remote ausm Cafe um die Ecke oder von der Wiese vorm Gebäude), das Umfeld ist jung und gemütlich eingerichtet, man hat freie Waffenwahl bei der Hardware, die man nutzen möchte, Getränke und Snacks werden angeboten, ebenso wie ein kostenloser Obstkorb zwei Mal die Woche, lange Zeit gab es subventionierte Massagen, technisch wird regelmäßig aufgerüstet - im Grunde alles gut.

Aber... im Detail krankt es dann. Die Luft ist sehr stickig, was sich auf Dauer auf die Auffassungsgabe niederschlägt und nicht selten zu Kopfschmerzen geführt hat, oder auch dazu, dass umgehende Erkältungen durch übermotivierte Kollegen*Innen (statt sich zu Hause auszukurieren) leichtes Spiel hatten. Lange Zeit gab es nur Bürostühle ohne Rollen. Aus Arbeitsschutzrechtlichen Gründen eine Katastrophe. Als Entwickler mag man es ja auch gerne muggelig und eher etwas dunkler, aber auch hier fehlt es an der Umsetzung im Arbeitsschutzrechtlichen Bereich, es ist teils viel zu dunkel. Die Tische sind kaum verstellbar, so dass man im schlimmsten Fall an zu niedrigen Tischen sitzt. Die Möbel (außer Schreibtische selbst) sind Standard-Ikea, was jetzt auf den ersten Blick nicht verwerflich ist, aber die Hälfte davon bestehen die Brandschutzbestimmungen für Unternehmen nicht. Darüber hinaus ist es in "dem" Großraumbüro oft unerträglich laut. Viele Entwickler flüchten unter Kopfhörer - sollten es Geräusch-unterdrückende Kopfhörer sein, die es leider nicht in spotbillig gibt, mussten Kollegen*Innen diese bis letztes Jahr noch selber zahlen.

Wenn man noch jung ist, der Rücken also noch lange Zeit vor sich hat, auch wie die Augen und die Ohren, mag man dies beiseite wischen und sagen, ja und? Aber es gibt nicht umsonst Arbeitsschutz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wird getrennt und statt Kaffee-Pad-Maschinen werden umweltschonende Kaffee-Aufbrüh-Systeme verwendet. Bei Drucker-Tonern oder Batterien klappte es hingegen nicht so gut. Ebenso wenig wurde beim Kauf der Möbel, wie Teppiche, Regalen und Co, nicht darauf geachtet, ob diese schädliche Ausdünstungen von Lacken oder ähnlichem absondern - da eben keine nachhaltigen Büromöbel angeschafft wurden.

Das Unternehmen, getrieben durch die Mitarbeiter*Innen engagieren sich in vielen sozialen Projekten, wie z. B. Ferien mit Herz, oder Spenden von überschüssigen Jahresbudgets, Sport-Veranstaltungen mit sozialem Hintergrund.

Gehalt/Sozialleistungen

Aus meiner Sicht für den Bereich der Entwicklung sehr gut. Es gibt betriebliche Altersvorsorge, Zuschüsse zum Fitnessprogramm, Massagen, Obstkörben und so weiter.

Die Gehälter waren in meiner Wahrnehmung aber nicht für alle Kollegen*Innen zwingend Leistungsorientiert gerecht. Letzte Bestrebungen orientieren sich aber inzwischen an einem Markt-üblichen Mittelwert für Bremer Verhältnisse, was positiver Weise auch dazu geführt hat, dass Kollegen*Innen mit wenig Berufserfahrung davon auch profitieren konnten.

Image

Auch wenn die Schallplatte springt, hier müsste es eigentlich 5 Sterne geben. Denn nach außen ist das Image des Unternehmens fast makellos und es wird wirklich viel positives getan, z. B. Ferien mit Herz, Bremer Büro-Lauf und so weiter. Auch gegenüber den Kunden (Vermietern der Ferienwohnungen) wird viel getan und viel investiert, da gibt es schon fast ein freundschaftliches Verhältnis.

Aber für mich ist das, was intern wirklich passiert und nach außen präsentiert wird in einem Detail eine Farce und als von Selbstorganisation und flachen Hierarchien (auch wenn das in den restlichen Bemerkungen anders erscheinen mag) begeisterter und überzeugter Fan eben entscheidend: Man kann nicht Transparenz und Selbstorganisation mit flachen Hierarchen predigen und dann in wichtigen Details prinzipiell nicht so handeln, wenn es gerade unbequem wird oder einer der Inhaber offensichtlich nicht zu 100% dahintersteht. Demnach ist das Image für mich - und das bedauere ich zutiefst - als Arbeitnehmer*In zerstört.

Karriere/Weiterbildung

Karriere "machen" ist bei diesem Unternehmen - wie man es normalerweise ja kennt - garnicht möglich. Man kann zwar mehr und mehr Verantwortung übernehmen und Expertise aufbauen, dies ist aber mit Karriere nicht gleich zu setzen. Dieses Konzept der Gleichstellung muss man schon akzeptieren, ansonsten wird man es im Alltag schwer haben, z. B. immer dann wenn Kollegen*Innen aus einem Fachfremden Arbeitsbereich Kollegen*Innen mit Verantwortung und Expertise schlichtweg überstimmen, aus welchen Gründen auch immer. In meiner Wahrnehmung wäre es auf dieses Unternehmen umgemünzt so, desto mehr Vertrauen (wie auf einem Schulhof) man genießt, umso weiter ist man in der Karriere. Nach außen hin, bringt einem das aber nix, und man darf seine Berufsbezeichnung so wählen wie man möchte, ob das nun zutrifft oder nicht.

Weiterbildung wird immer stärker gefördert und steht inzwischen auch klar im Mittelpunkt. Leider musste man bis vor kurzem teils noch sehr hart um Bugdet dafür beim Personaler betteln, inzwischen gibt es aber Teambugdets und die Teams entscheiden darüber, was top ist.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Lieber ehemaliger Mitarbeiter / liebe ehemalige Mitarbeiterin,

erstmal vielen Dank, dass du dir die Zeit und Mühe gemacht hast, eine so ausführliche persönliche Einschätzung zu Traum-Ferienwohnungen zu geben. Wir nehmen Feedback von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern ernst und bemühen uns, gerechtfertigte Kritik konstruktiv anzunehmen und zu berücksichtigen.

Es tut uns leid, dass es uns in deinem Fall nicht gelungen ist, deine persönlichen Erwartungen an uns als Arbeitgeber zu erfüllen.
Auf Grund deines ausführlichen Feedbacks bitten wir dich um Verständnis, dass wir an dieser Stelle nicht zu jedem Punkt Stellung beziehen können, sondern eine Zusammenfassung der von dir genannten Punkte vornehmen. Du bist aber jederzeit eingeladen uns für einen Kaffee zu besuchen und wir können im persönlichen Gespräch weiter versuchen voneinander zu lernen.

Die Umstrukturierung von Abteilungen hin zu agilen, selbstorganisierten Teams hat vor zweieinhalb Jahren begonnen. Das mag in der persönlichen Wahrnehmung ein langer Zeitraum sein - was die Umstrukturierung eines mittelständischen Unternehmens inkl. tiefgreifender Kulturveränderung angeht, ist dies allerdings ein langer und aufwändiger Prozess, der seine Zeit braucht und für den die Unterstützung jedes einzelnen Mitarbeiters notwendig ist. Auch für uns als Unternehmen war das eine ganz neue Erfahrung. Wir lernen immer mehr und schneller,  stecken aber durchaus bei einigen Prozessen noch in den Kinderschuhen. Das nicht von Anfang an alles glatt läuft und auch immer wieder mal „Chaos in Projekten“ entsteht, gehört teilweise zu dem Prozess. Richtig ist, dass wir bei Traum-Ferienwohnungen manche Dinge anders machen als andere Firmen – nicht, weil wir gewisse Dinge nicht können, sondern weil wir in manchen Punkten einfach nicht an vorgegebene DIN-Prozesse und -Normen glauben und versuchen, gemeinsam unseren eigenen besseren Weg zu finden.

Umso wichtiger ist es, dass individuell wahrgenommene Missstände von Kollegen aktiv angesprochen werden und wir gemeinsam versuchen, diese Missstände zu beseitigen. Das ist der große Vorteil dieser Unternehmensform. Dazu bedarf es allerdings der Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam diesen Weg zu gehen.

Eine Trennung ist wohl oft schwierig und sorgt leider manchmal auch für Frust. Dennoch ist es uns eine Herzensangelegenheit, dass wir uns als Team gemeinsam weiterentwickeln und stetig besser werden. Wir wissen, dass wir nicht jeden glücklich machen können und dies ist auch nicht unser Ziel. Wir sind schon sehr stolz auf uns als Team und unsere Erfolge, freuen uns aber immer über Feedback und die Möglichkeit zu Lernen. Solltest du also noch weitere konkreten Vorschläge haben, wie wir uns weiterentwickeln können, nehmen wir diese sehr gerne schriftlich  (schuh@traum-ferienwohnungen.de) oder bei einem persönlichen Treffen entgegen.

Wir hoffen, dass du bei aller Kritik auch schöne Momente von der Zeit bei Traum-Ferienwohnungen in Erinnerung behältst und wünschen dir für deine berufliche Zukunft alles Gute.

Anmelden