Super schade, was aus diesem New Work Primus geworden ist
Arbeitsatmosphäre
Früher (vor der Oyo Übernahme) war die hohe intrinsische Motivation der Mitarbeiter*innen der Garant für den Erfolg. Dies wurde ersetzt durch übertriebene Hierarchiestufen, schlechtes top down Management, planlose Entscheidungen und Ignoranz des Know Hows im Team. Das Management hat in Teilen seit Mai 2019 durchgewechselt, besser geworden ist dadurch nichts.
Kommunikation
Während des Merges wurde seitens des Managements sehr fadenscheinig kommuniziert, es fällt mir schwer, die Art und Weise neutral zu beschreiben. Meine persönliche Meinung ist, es wurde schlichtweg vermieden, den Leuten die Wahrheit zu sagen. Stattdessen Durchhalteparolen a lá "wir sind und bleiben ein selbstorganisiertes Unternehmen".
Kollegenzusammenhalt
Vor Oyo super gut, tolle Zusammenarbeit, gegenseitige Wertschätzung und Support, seit Oyo immer noch topp, allerdings eher der Zusammenhalt derer, die sich gemeinsam auf dem sinkenden Schiff befinden.
Work-Life-Balance
Sowohl vor als auch seit Oyo nichts zu beanstanden :-)
Vorgesetztenverhalten
Dafür fehlen mir die Worte
Interessante Aufgaben
Für mich waren die Aufgaben vor und seit Oyo interessant und abwechslungsreich, seit Oyo war es nur noch sehr sehr begrenzt möglich, Dinge nachhaltig umzusetzen.
Gleichberechtigung
Nach meiner Wahrnehmung absolut topp
Umgang mit älteren Kollegen
Gab zwar nicht viele, wenn, dann waren sie topp integriert und das Alter spielte keine Rolle. Wobei das jemand aus der Kategorie "ältere Kollegen" bestimmt besser beurteilen kann.
Arbeitsbedingungen
Freie Rechnerwahl, Großraumbüro, Standardbenefits, unterm Strich guter Durchschnitt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schwierig zu beurteilen, was Umwelt angeht. Keine größeren Bemühungen, bedingt durch die Übernahme flogen neuen Gesichter aus fernen Ländern ein und aus.
Sozialbewusstsein hoch, Ferien mit Herz ist einfach eine super tolle Sache!
Gehalt/Sozialleistungen
Vor der Übernahme okay, denn Gehalt ist nicht alles. Was fehlte, konnte durch die einzigartige Unternehmenskultur locker verschmerzt werden. Nach der Übernahme und dem krassen Kulturwandel eher schlecht
Image
Ist ziemlich ramponiert, in meinen Bewerbungsgesprächen musste ich oft gar nicht mehr erläutern, warum ich wechseln möchte.
Karriere/Weiterbildung
1k Budget für Weiterbildung pro Kopf pro Jahr. Karriere vor Oyo nicht wichtig, da das Unternehmen komplett selbstorganisiert war. Seit der Übernahme schwierig zu sagen, da Head ofs, Lead irgendwas und C Level Positionen wie Pilze aus dem Boden schoßen