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Traum-Ferienwohnungen 
GmbH
Bewertung

Verraten und verkauft

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe über viele Jahre gern hier gearbeitet. Sicher war nicht alles perfekt, aber man konnte sich einbringen und daran arbeiten. Diese Zeiten sind vorbei.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein Unternehmen mit einer zukunftsorientierten Kultur wurde innerhalb eines Jahres nach der Übernahme komplett zerstört. Es war interessant, diesen Rückfall ins Mittelalter miterlebt zu haben, aber auf Dauer möchte niemand so arbeiten.

Verbesserungsvorschläge

Beim Strom gibt's noch ne Menge Einsparpotential und vielleicht lassen sich Teile des leeren Büros noch als Lagerfläche vermieten. *Wir müssen besser monetarisieren*

Arbeitsatmosphäre

Seit der Übernahme durch OYO ist das Unternehmen zu einem unterdurchschnittlichen Arbeitgeber geworden. Nach der abgebrochenen Hypergrowth- und der "gesundes Wachstum"-Phase kommt nun die "Sparen, wo man kann"-Phase. Dem strauchelnden Mutterkonzern geht es durch Corona nicht besser und damit bleiben Investitionen in den Tochterunternehmen auf der Strecke. Durch die hohe Fluktuation und die fehlenden Nachbesetzungen, fehlt es an allen Ecken und Enden an fähigen Mitarbeitern.
Jeder der kann, sucht sich was besseres. Das schlägt natürlich auf die Gesamtsituation, wenn plötzlich keiner mehr da ist.

Kommunikation

Intransparent und politisches Geschwafel wie "ich könnte mir vorstellen, dass eventuell in einigen Monaten vielleicht ..." sind an der Tagesordnung. Meistens geschieht am Ende genau das Gegenteil, von dem vorher behauptet wurde, dass das nie passieren würde. Das Vertrauen in die Führungsebene ist komplett verbrannt worden. "Alternative Fakten" gab es innerhalb des letzten Jahres reichlich. Ein Zeichen dafür, dass man von Einsicht noch weit entfernt ist. Dass die Mitarbeiter sich nicht lange belügen lassen, hat das Management entweder nicht kapiert oder es war geplant, um möglichst schnell die Belegschaft zu reduzieren und durch Mitarbeiter aus Indien zu ersetzen, da spart man auch gleich noch ein paar Euros.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt die, die freiwillig kündigen oder gekündigt werden und die, die nichts anderes finden (gerade in Zeiten der Krise). So wirklich zufrieden mit dem Umgang mit den Mitarbeitern ist hier niemand, aber wer noch da ist, hält durch, bis sich was besseres findet oder eine Abfindung in Aussicht ist.

Work-Life-Balance

Man kann Home-Office machen oder seine Arbeitszeit bedingt flexibel planen. Einige wichtige Infos gehen dann verloren, da diese nur über den Flurfunk kommuniziert werden. Teilweise durchkreuzen hastig anberaumte Meetings, Anrufe oder plötzlich verkürzte Deadlines den eigenen Zeitplan.

Vorgesetztenverhalten

Leider ist nicht einmal klar, wer hier wem vorgesetzt ist. Die Leute, die meinen es zu sein, erkennt man aber sehr schnell an ihrer herablassenden Haltung oder ihrer herrschenden Art. Der Belegschaft wurde mit deutlichen Worten mitgteilt, dass jeder im Unternehmen schnell ersetzbar sei. Insbesondere bei Management-Positionen wurde dies auch praktiziert, in allen anderen Bereichen laufen die Mitarbeiter weg, ohne das Stellen wirklich nachbesetzt werden.

Interessante Aufgaben

Die gibt es und wenn man schlau ist, lässt man davon die Finger, denn die Deadlines und Erwartungen werden vom Management diktiert. Man bekommt dann natürlich trotzdem Aufgaben zugewiesen und wird auch mal kurzer Hand von einem Thema auf ein anderes gesetzt, was man auch ebenso schnell wieder los sein kann.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros, die zweckdienlich eingerichtet sind und teilweise sogar Pflanzen haben (dafür gibt's nen Extra-Stern), wenn sich jemand darum kümmert. Seitdem ein ganzer Trupp Mitarbeiter vom Mutterkonzern anwesend ist, sieht es stellenweise sehr vermüllt aus. Es gibt auch ein paar schöne Ecken, nur leider sind diese zum (längern) Arbeiten ungeeignet - früher gab es sogar mal Schaukeln, man findet sie häufig noch auf den Bildern, mit denen sich die Firma nach außen darstellt. Inzwischen ist in den Großraumbüros aber wieder viel Platz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man spart, wo man kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt pünktlich an und ist unter Durchschnitt. Es gibt Zuschüsse, solange sich das für das Unternehmen rechnet. Für einige Bereiche gibt es regelmäßig Boni, aber eben nur da, wo man die nackten Zahlen vergleichen kann. Fair sieht anders aus.

Image

Das Unternehmen hat sich lange Zeit durch seine New Work Kultur von anderen Unternehmen abgehoben. Als diese Kultur weggerissen und durch Chaos ersetzt wurde, begannen viele Mitarbeiter, sich nach was Passenderem umzusehen. Mit ihnen ist dann natürlich noch mehr der Kultur verschwunden und das neu eingesetzte Management, das fast ausschließlich extern rekrutiert wurde, konnte mit New Work noch nie etwas anfangen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ein Weiterbildungsbudget, in dessen Rahmen man seine persönliche Fortbildung planen kann. Allerdings muss auch dies durch einen Genehmigungsprozess. Karriere machen ist jetzt natürlich möglich, wenn man nicht zu hoch hinaus will, denn diese Positionen besetzt der Konzern lieber mit Leuten von außerhalb der Firma.

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