Außen Hui, Innen Pfui / in dieser Firma ist alles mehr Schein als Sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen in der eigenen Abteilung, man hält zusammen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Gehaltsstruktur. Kein Urlaubs-/Weihnachtsgeld. Arrogantes Auftreten der Vorgesetzten.
KEINE Kantine.
Hier wird nur das Mindeste getan.
Verbesserungsvorschläge
Den Mitarbeiter wertschätzen und die Gehälter an das inflationäre Geschehen in Deutschland anpassen. Die Bilanzen der Firma kann man einsehen, kein Mitarbeiter ist blöd, die Gewinne werden erwirtschaftet, der normale Mitarbeiter bekommt hierfür 0,0.
Nicht einmal Weihnachts oder Urlaubsgeld wird gezahlt.
Man wird in den nächsten Jahren den Anschluss an die Konkurrenz verlieren, da die besten Mitarbeiter das Unternehmen nach und nach verlassen. Diese Kurve ist jetzt schon zu sehen.
Der Nachwuchs ist entweder sofort oder nach einem Jahr verschwunden und andere Kollegen, die länger da sind, werden nicht wertgeschätzt und klein gehalten.
Ein Arbeitgeber, welcher mit kostenlosen Parkplätzen in einem Industriegebiet wirbt, da sollten bei Externen sofort die Alarmglocken angehen.
Arbeitsatmosphäre
Das einzig positive an der Atmosphäre sind wir Kollegen untereinander.
Es wird seitens TRICOR nicht viel für eine gute Atmosphäre getan.
Kommunikation
Leider fehlen komplett Informationen darüber, wie es dem Unternehmen momentan geht.
Kommunikation der Vorgesetzten ist 0,0 vorhanden. Vorgesetzte haben eigene Meetings, informiert wird man nicht. Weder über Erfolg oder Misserfolg. Der „kleine“ Mitarbeiter wird klein gehalten, obwohl dieser maßgeblich am Unternehmenserfolg beiträgt. Ohne den „kleinen“ Sachbearbeiter, der sich noch Gedanken um alles macht, läuft in dieser Firma nichts mehr.
Kollegenzusammenhalt
Ist gut, allerdings nur in der eigenen Abteilung. Über andere Abteilungen wird hinter dem Rücken gelästert, statt zusammenzuarbeiten oder eine Lösung für Probleme zu finden.
Vorgesetzte interessiert das nicht.
Work-Life-Balance
Home Office Möglichkeit wurde genehmigt, mit vielen Hürden, da viele Vorgesetzte ihren Mitarbeitern nicht vertrauen. Auf Abruf bis Sommer sind 1-2 Tage maximal erlaubt, dieses kann jederzeit wieder weg genommen werden. Es gab eine Zeit, da wurde in einer Abteilung das Home Office von heute auf morgen wieder gestrichen, mit völliger Unverständnis und ohne Erklärung.
Vorgesetztenverhalten
Keine Kommunikation der Vorgesetzten, keine Motivation. Es gibt Tage, da bekommt man nicht mal mehr ein Hallo seines eigenen Vorgesetzten, obwohl dieser 10x am Tag am Büro vorbei läuft. Aufgaben werden zu 90% per E-Mail vergeben, auch ohne Kommunikation und immer mit der Bitte, dass alles ganz schnell bearbeitet werden muss. Auf Rückfragen gibt es nie Antworten.
Für die Größe des Unternehmens ist es sehr traurig, auch dass fast alle Vorgesetzten immer die Nase oben haben und nicht mal ihre eigenen Leute informieren/ begrüßen können.
Interessante Aufgaben
Einmal im Jahr hat man Glück, dass eine spannende Aufgabe kommt.
Ansonsten jeden Tag das selbe, man zwingt den eigenen Mitarbeiter förmlich zu einem „Bore-Out“.
Sehr schade, da in der Verpackungsbranche sicherlich viel möglich ist.
Gleichberechtigung
Nur Männer in Führungspositionen, das sollte alles über die Gleichberechtigung sagen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gefördert werden ältere Kollegen nicht, man lässt sie die Zeit bis zur Rente absitzen, obwohl diese einen enormen Wissensstand haben, meist sogar mehr als ihre eigenen Vorgesetzten.
Arbeitsbedingungen
Räumlichkeiten sind OK, es gibt keine einheitliche Regelung der PC‘s. Jeder hat einen anderen und es wird bis auf den letzten Tag gewartet, dass ein Gerät kaputt geht. Daher sind viele Geräte veraltet und sehr langsam, Investitionen werden immer zurückgehalten.
Auch für ergonomische Schreibtische, die in anderen Unternehmen Standards sind, muss man hier ein ATTEST vorlegen, damit man diesen bekommt. Rückenschmerzen und andere Krankheiten vorprogrammiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch hier wird bis zur letzten Sekunde gewartet, da jetzt aber EU Richtlinien kommen überlegt man, eins zwei Positionen für die Nachhaltigkeit freizugeben. Traurig, dass sich vorher niemand Gedanken darum macht, obwohl man nach Außen hin nachhaltig sein möchte.
Gehalt/Sozialleistungen
Fehlende Gehaltsstrukturen. Kein Tarif. Nicht mal ein Haustarif. Gehaltsverhandlungen finden nicht statt, es gibt einmal im Jahr ein Mitarbeitergespräch, wo dem Mitarbeiter dann gesagt wird, dass man eine Anpassung von 1-3% bekommt.
Ohne Begründungen. Es gibt keine Ziele, nur die Vorgesetzten werden entsprechend belohnt.
Externe verdienen mit weniger Erfahrung und wenig Wissensstand fast das Doppelte.
Image
In der Umgebung bekannt als schlechter Arbeitgeber, daher bekommt man keine guten neuen Mitarbeiter mehr.
Karriere/Weiterbildung
Vorgesetzte haben jährliche Schulungen, der normale Sachbearbeiter nicht.
Karriere nach oben ist nicht möglich, da alle Stellen jahrelang von denselben Personen besetzt sind oder externe eingestellt werden. Auf interne ist kein Vertrauen vorhanden.