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TRUMPF 
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Bewertung

Wer bei TRUMPF arbeiten möchte, sollte dafür echt Mut mitbringen...

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei TRUMPF SE + Co. KG in Ditzingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die Produkte sind echt spannend und qualitativ echt hochwertig: EUV, 3D Druck, Quantencomputing sind klasse.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

Das ist mir mittlerweile egal, soll man bei TRUMPF doch machen was man will. Ich verlasse bald dieses Unternehmen und das ist gut so :-)

Arbeitsatmosphäre

TRUMPF ist in vielen Bereichen geprägt durch: Konformitätsdruck, Hierarchie, Mikromanagement, Arroganz, Angst, Misstrauen gegenüber den Mitarbeitern, Ignoranz gegenüber neuen oder von der Norm abweichenden Ideen, politisch motivierter Vetternwirtschaft und einer Geschäftsleitung, bei der ich nicht mehr sicher bin, ob sie gedanklich noch in dieser Welt lebt.

Kommunikation

Es wird seitens Führungskräften oft gelogen und Vieles verschwiegen, bis sich die Balken biegen. Gründe sind dabei die Unternehmensführung oder sich selbst gut aussehen zu lassen, eigene Misswirtschaft oder Fehlentscheidungen zu vertuschen oder einfach Unwille und Unvermögen. Man soll zwar immer direkt alles ansprechen, wenn dies aber nicht ins Weltbild passt, wird man zur unterwünschten Person. Das habe ich an verschiedenen Beispielen von Kollegen oft beobachten müssen, die dann plötzlich von einem auf den anderen Tag nicht mehr da waren oder selbst gekündigt haben.

Kollegenzusammenhalt

durch den Leistungsdruck nur teilweise vorhanden, in einigen Bereichen ist die Fluktuation sehr hoch, besonders in HR und IT. Es gibt ein paar Günstlinge oder Mitglieder der Familie, die aufsteigen, sehr gut bezahlt werden und tun und lassen können was sie wollen. Es gibt echt nette Kollegen aber auch andere. Denn auch zwischen Kollegen herrscht öfters Misstrauen und Neid, das durch deren Führungskräfte bestärkt wird.

Work-Life-Balance

auf dem Papier gut, in der Realität durch Zielvorgaben, Erwartungen oder "Wünsche" kaum umsetzbar; Es herrscht Präsenzkultur und massiver Druck zu Überstunden. Die gesetzlichen Höchstarbeitsgrenzen werden oft gebrochen und das wird gern gesehen. Home Office wird oft als freier Tag bezeichnet. Wer WB einfordert gilt schnell als "Low Performer"...gerade für Eltern, wie mich, schwierig; ich habe viele Tränen oder psychische Themen in meinem Bereich erlebt von Kollegen*innen, die dem Druck nicht mehr standgehalten haben. Wer will in einem solchen Umfeld arbeiten? Das sog. "Bündnis für Arbeit" und die vereinbarten unbezahlten Mehrarbeitsstunden sind ein Hohn. Es werden trotzdem Mitarbeiter abgebaut, wenn dann auch aus anderen fadenscheinigen Gründen.

Vorgesetztenverhalten

es gibt einige sehr wenige wirklich gute Führungskräfte bei TRUMPF, der Großteil jedoch hat keine Ahnung von Führung und verhält sich wie Fahrradfahrer: nach Oben sehen und nach Unten treten. Lügen oder nichts sagen und die eigenen Mitarbeiter gegeneinander ausspielen. Besonders schlimm sind die Führungskräfte mit Bank- oder Unternehmensberatungshintergrund

Interessante Aufgaben

Wer sich interessiert und sich abrackert, kann viel machen und lernen, vorausgesetzt er sitzt auf der richtigen Position. Gedankt wird es nicht. Wirklich entscheiden darf man nicht, der Mitarbeiter hat schließlich keine Ahnung. Die Firma leidet unter Mikromanagement bis hoch zur Gruppengeschäftsleitung. Kein Vertrauen, dafür viel reinreden und kontrollieren. So wird Vieles abgewürgt.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer werden gleich behandelt. Die Branche impliziert, dass sich mehr Männer für den Bereich interessieren und ins Unternehmen kommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere und damit teure Kollegen werden oft abgesägt, entweder durch Abfindungen, Abschiebungen in "Pöstchen" oder durch Druck das Unternehmen freiwillig zu verlassen. Es sind eher jüngere und damit billigere und naivere Mitarbeiter gewünscht. Wenn die dann nach 3-5 Jahren wieder gehen, ist es nicht schlimm.

Arbeitsbedingungen

die Arbeitsmittel und die Büroausstattung sind gut; das Thema Arbeitszeit eine Katastrophe. Vermutlich sind einige Mitarbeiter kurz vorm Burnout oder haben innerlich gekündigt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Sozialbewusstsein dient nur der Selbstdarstellung und Beweihräucherung. Christliche Werte gezeigt durch gut inszenierte Symbolaktionen treffen auf ein knallhartes wirtschaftliches Verhalten, das den Mitarbeitern oft schadet und sie bevormundet. Ich kann das nicht mehr ernst nehmen.

Gehalt/Sozialleistungen

TRUMPF gruppiert Mitarbeiter im unteren und mittleren Tarifbereich teils überdurchschnittlich und zu hoch ein. Die Tarifbestimmungen werden umgesetzt. Die AT Gehälter im unteren und mittleren Management sind jedoch unterdurchschnittlich für die Region und Branche. Die sonstigen Angebote (Kantine, Sport, Kurse, Kindergarten, etc.) sind super für den, der es braucht und sich leisten will (da recht teuer).

Image

Die Außendarstellung ist die oberste Heiligkeit bei TRUMPF, mit direktem Draht nach Berlin...man stellt sich so scheinheilig da, als wäre man die blaue Lagune. Mich nerven die ständigen Artikel in der Presse nur noch, in denen man sich so weltfremd darstellt. Aber Innen brodelt es, denn viele Mitarbeiter merken, dass der Himmel und TRUMPF eben nicht vollständig blau sind und Vieles unter den Teppich gekehrt wird, was nicht zum scheinheiligen Image passt. Warum macht die Firma in 2020 Rendite von über 5% und dies aber teils auf Kosten der Mitarbeiter und der Steuerzahler (Kurzarbeit)? Ich finde TRUMPF ist nur ein Showunternehmen, zumindest was das Arbeiten dort angeht.

Karriere/Weiterbildung

Freunde der Familie, Familienmitglieder oder Günstlinge kommen weiter. Der Rest nicht. Weiterbildung ist gut, solange sie nichts kostet. Aufstieg kann man vergessen, wenn man nicht zur o.g. Gruppe gehört.

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