Inkompetenz auf höchsten Ebenen, Ignoranz, herablassender Führungsstil; so fährt man ein Unternehmen sicher an die Wand
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die meisten Kollegen, Soziale Zusatzleistungen, theoretisch flexibles Arbeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Führungsstil, die internen Strukturen, dass Druck auf die Mitarbeiter ausgeübt wird in einer dem Unternehmen unangemessenen Art und Weise, Entscheidungen werden sogar über die Köpfe von direkten Vorgesetzten und ohne deren Kenntnis einfach durchgesetzt
Verbesserungsvorschläge
Entscheidungsträger an neuralgischen Stellen gegen Qualifizierte Führungskräfte mit Sozialkompetenz und Serviceorientierung austauschen.
Nutzt die Digitalisierung, verarbeitet Vorschläge von Mitarbeitern und zieht diese zu Rate und bindet diese in Prozesse ein, sonst werdet Ihr bald nur noch die Plakette am Kennzeichen sein.
Arbeitsatmosphäre
Hängt natürlich stark von den direkten Kollegen ab, war aber mit diesen gut
Kommunikation
Funktionierte nur in eine Richtung.
Völlig irrsinnige aber grundlegende Entscheidungen werden sogar über die Köpfe der direkten Vorgesetzten und ohne vorherige Planung mit den betroffenen gefällt. Machbarkeit, Effizienz, alles völlig egal.
Kollegen, welche einfachste Verbesserungen(die auch nichts gekostet hätten)vorgeschlagen haben, werden von Führungskräften gerügt; geht‘s noch? Betriebsblindheit und Innovationsverweigerung sind fast Standard.
Kollegenzusammenhalt
Hatte prima Kollegen. Kann mich nicht beklagen.
Work-Life-Balance
Eigentlich hat man bei der Einstellung die Möglichkeit angepriesen, dass man sehr flexibel arbeiten kann, im Nachhinein wurde einem das aber fast schon als Arbeitsverweigerung vorgeworfen; sowas geht garnicht! Es gibt Menschen mit Familie.
Man wird ja schließlich auch nur für die geleisteten Stunden bezahlt, also was soll das?
Vorgesetztenverhalten
Keine Unterstützung, nur Forderungen, kein offenes Ohr für Vorschläge oder Kritik, vorgefasste Meinung gebildet aus Hörensagen. Verantwortung wird auf die Mitarbeiter abgeschoben, die alles zu retten versuchen, was von der Führung blauäugig entschieden wurde. Ein riesiges Problem.
Interessante Aufgaben
Manchmal schon echt interessante Aufgaben, die sind aber unerwünscht, da i.d.R. zeitaufwendig
Gleichberechtigung
Da kann ich nichts nachteiliges berichten. Nur sieht man keine Frauen in Führungspositionen, da geht noch deutlich mehr.
Umgang mit älteren Kollegen
Man schätzt Ihre Erfahrung nicht und ist nicht in der Lage diese zu nutzen. Hatte das Gefühl, diese wurden immer nur belächelt, weil sie eben nicht so mit Neuerungen, z.B. im IT Bereich mitkamen. Warum nimmt man diese nicht an die Hand und schult Sie angemessen? Ohne erfahrene Kollegen wäre ich oft aufgeschmissen gewesen, ebenso die Vorgesetzten.
Arbeitsbedingungen
Ganz viel Arbeit mit ganz kleinen Team, immer Personalmangel und die Mitarbeiter müssen es möglich machen.
Sehr inkompetente Disposition in dem Bereich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird Zuviel ausgedruckt, Digitalisierung hinkt deutlich hinter den Möglichkeiten her, Planung mit sinnlosem hin und herfahren, nicht nachhaltig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt pünktlich, Höhe geht noch in Ordnung, betriebliche Altersvorsorge, Windelgeld und weitere Vergünstigungen, da kann man nicht jammern.
Image
Gemischt: bei den Privat-Kunden ist der TÜV ewig von gestern und zu streng, bei Firmen geniest der TÜV hohes Ansehen aufgrund von angenommener Neutralität und Professionalität.
Tatsächlich ist der TÜV etwas rückständig und bleibt weit hinter den Möglichkeiten, die Neutralität und Professionalität haben ihre Grenzen.
Karriere/Weiterbildung
In meinem Bereich musste man sich ständig weiterbilden. Die Qualität der Online-Schulungen ist stark verbesserungsfähig, Präsenz-Schulungen waren meist gut.
Karriere kann man hier nur mit Glück, Vitamin B oder Kriecherei machen.
Sich engagieren oder hocharbeiten scheint nicht erwünscht.