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TWL-KOM 
GmbH
Bewertung

Solider Arbeitgeber mit viel Potential für den Arbeitnehmer

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

+ Zügiger, unkomplizierter und fairer Bewerbungsprozess (siehe auch meine Review)
+ Junges, engagiertes Team
+ Modern eingerichtete, freundliche Büros
+ Lockere Arbeitsatmosphäre
+ Freiheit bei der Umsetzung der Arbeitsziele
+ Viel Potential für den Arbeitnehmer durch breitflächige Sparten
+ Interessantes Unternehmen (eigene Rechenzentren etc.)
+ Teilweise angenehm klimatisierte Büros
+ Recht freie Internetnutzung am Arbeitsplatz
+ Wundervolle Firmen-Events (gemeinsame Feiern im Palazzo Mannheim, in unregelmäßigen Abständen stattfindende Abendessen, TWL-Festivitäten etc.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Unklare Vorgaben für das Vorwärtskommen in der Karriere
- Teilweise schlecht- oder nicht klimatisierte Büros

Verbesserungsvorschläge

Regelmäßige Mitarbeitergespräche, bei denen der gemeinsame Weg besprochen und Zukunftsaussichten neu angepasst werden können.

Arbeitsatmosphäre

Die generelle Arbeitsatmosphäre ist geprägt von einem lockeren Umfeld, das eine direkte, offene und natürliche Unterhaltung erlaubt und sogar fördert. Anders als bei Großraumbüroarbeitsplätzen dürfen wir uns normal unterhalten und müssen uns nicht an besondere Gepflogenheiten des Business-Alltages halten.

Die Vorgesetzten kommunizieren in erster Linie mit den Abteilungsleitern, die dann die Informationen in spontanen Meetings weitergeben. In besonderen Fällen erscheinen auch die Vorgesetzten und Projektleiter und unterrichten die Mitarbeiter über allgemeine Neuerungen und die wichtigsten Nachrichten. Die Arbeitszeiten basieren auf Vertrauensbasis und auch sonst dürfen sich die Mitarbeiter frei und ohne große Kontrolle entfalten.

Kommunikation

Wie zuvor bereits erwähnt geben unsere Vorgesetzten, Abteilungsleiter, Projektleiter und Geschäftsführer uns regelmäßigen Aufschluss über die aktuellen Begebenheiten, Neuerungen allgemeinen Erfolge und auch über die innenpolitische Situation bei der TWL-Kom und deren Kunden.

Kollegenzusammenhalt

Die Mitarbeiter in unserer Abteilung agieren als festes Team, das offen und sehr locker miteinander umgeht. Gemeinsam machen wir den Arbeitstag zu einem vorbei fliegenden Vergnügen und auch in Ernstfällen stehen wir uns immer einander mit Rat und Tat zur Seite.

Work-Life-Balance

Zu Beginn des Arbeitsjahres 2017 habe ich bereits meinen vollständigen Jahresurlaub gewährt bekommen - ohne Wenn und Aber. Wenn man wie ich seine Termine bereits kennt, lassen sich die Urlaubsplanungen ohne Schwierigkeiten über die Bühne bekommen. In unserer Abteilung hingegen ist ein spontan geplanter Urlaub schwieriger umzusetzen. Schwierig ist es (aktuell) auch, mehrere Personen gleichzeitig zu beurlauben, da die Mindestbesetzung sonst nur schwer oder nicht mehr erreicht werden kann. Bei Spontanität kommt es also eher auf das Glück und die Planbarkeit an, ob ein kurzfristig geplanter Urlaub genehmigt werden kann.

In der TWL-Kom allgemein gibt es auch nach Feierabend noch den Bereitschaftsdienst über Nacht und an den Wochenenden, welcher besonders vergütet und im Einsatzfall sogar extra bezahlt wird. In unserer Abteilung ist dies jedoch keine Option mehr. Das hat positiv zur Folge, dass zum Feierabend auch tatsächlich Schluss mit der Arbeit ist und einem ungestörten Nachmittag/Abend nichts im Wege steht.

Die Arbeitszeiten wurden nun entsprechend der aktuellen Servicezeiten angepasst. Dadurch ist leider ein wenig die Flexibilität verloren gegangen. So agieren nun die Mitarbeiter des ServiceDesks nach einem festen Schicht- und Pausenzeitmodell.

Aufgrund all dieser Einschränkungen, die jedoch nur temporär gelten, kann ich dem Punkt Work-Life-Balance nur drei Punkte vergeben.

Vorgesetztenverhalten

In meinem Fall ist der direkte Vorgesetzte unser Abteilungsleiter, der immer gut gelaunt ein offenes Ohr für seine Kollegen hat. Wichtige Termine und Meilensteine besprechen wir immer einige Tage oder sogar Wochen zuvor und er erinnert auch an die wesentlichsten Neuigkeiten. Einen Streit- oder sonstigen Ernstfall hat es bislang noch keinen gegeben. Er agiert immer kühl und besonnen und hält sich sehr professionell immer ein wenig im Hintergrund. Dabei packt er allerdings genauso wie der Rest mit an und unterstützt das Team, wo er nur kann.

Interessante Aufgaben

Typisch für einen Servicedesk haben wir ein typisches Aufgabenspektrum, welches jedoch von relativ großer Freiheit und einem überraschend geringem Anteil aktiver Telefonie sowie der direkten Nähe zum Second Level enorm profitiert. Ich kann guten Gewissens sagen, innerhalb meiner bisherigen Zeit im First Level Support bei der TWL-Kom habe ich unheimlich viel dazu gelernt.

Einzig und allein die Tatsache, dass der Service Desk mittlerweile zur eigenständigen Abteilung erhoben wurde und nicht mehr der zuvor ansässigen Abteilung zugeordnet ist trübt den Ausblick auf die Zukunft etwas, da zuvor im Bewerbungsprozess abgesprochene Aufgabengebiete und entsprechend auch Weiterbildungsmaßnahmen nun erst einmal kein Thema mehr sind. Das ist sehr schade, da ein wirkliches Vorwärtskommen und die Übernahme weiterer Aufgabengebiete nun voraussichtlich wesentlich länger dauern wird als ursprünglich antizipiert.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind sehr modern eingerichtet, die Tische und Stühle sind für den langen Arbeitstag sehr angenehm zu nutzen.
Einige Räume sind angenehm klimatisiert, haben dafür aber im Winter mit einer sehr geringen Luftfeuchtigkeit zu kämpfen, die leicht auf die Gesundheit gehen kann. Andere Räume hingegen sind für die sommerlichen Temperaturen überhaupt nicht oder nur unzureichend klimatisiert. Als kleine Kompensation haben wir dafür Ventilatoren für jede Tischgruppe erhalten. Hier besteht definitiv ein Bedarf zur Verbesserung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das initiale Gehalt ist erschreckend gering gewesen. Der "große erhoffte Sprung" ist es nicht geworden, aber das wurde mir so auch glücklicherweise bei meiner Bewerbung nie als solcher verkauft. Nach Ablauf der Probezeit gab es eine durchaus spürbare, aber nicht übermäßige Anpassung. Enttäuschend ist hierbei allerdings die Tatsache, dass ich aktuell kein Licht am Ende des Tunnels sehen kann und damit rechne, dass sich an dieser Situation vorerst nichts ändern wird. Versprochen wurde mir ein rasanter Aufstieg binnen der nächsten zwei Jahre. Was sich bis dahin tatsächlich tut, werden wir sehen. Aktuell bin ich ein Dreivierteljahr dabei - vorstellen kann ich mir angesichts der aktuellen Situation nicht, innerhalb dieser Zeit an die entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen und interessanten internen Projekte zu gelangen, die mir vorgestellt wurden (geschweigedenn an die konkreten Zahlen, die sie mir im Vorstellungsgespräch genannt haben), aber ich lasse mich gerne überraschen.

Image

Was das Image anbelangt, so habe ich bislang sehr Unterschiedliches gehört und ich hoffe, die Stimmen der Ehemaligen behalten am Ende nicht Recht.

Viel Kritik, die ich von Externen gehört habe, beschreibt genau das, was ich zurzeit tatsächlich ein wenig befürchte:
Mehr Schein als Sein und viele Versprechungen, die sich am Ende einfach verlaufen. Je nach Einzelfall kann das natürlich sehr unterschiedlichen Aspekten zugrunde liegen, die mit dem Arbeitgeber als solchen nichts oder nur indirekt etwas zu tun haben.
Die derzeitig beschäftigten Kollegen hingegen sind glücklich mit ihrer Wahl und dem Platz, den sie bei der TWL-Kom eingenommen haben.

Ich selbst habe ein noch sehr gemischtes Gefühl, sehe die TWL-Kom aber auf jeden Fall als sehr professionellen Business-Partner an, der etwas von seinem Handwerk versteht.

Karriere/Weiterbildung

Für die jeweiligen Bereiche gibt es auch die notwendigen Fortbildungen und Weiterbildungsmöglichkeiten. So gibt es Telefontrainings, Lehrgänge für die wesentlichsten Microsoft-Programme und die notwendigen Zertifizierungen. Allerdings gibt es diese nicht frei für alle, sondern nur für die Mitarbeiter, die diese auch für ihren Arbeitsbereich wirklich benötigen. So verständlich das auch sein mag, so schade ist doch die Tatsache, dass (in diesem Fall) mir im Vorstellungsgespräch diverse Versprechungen gemacht worden sind und mit einer "garantierten Weiterbildung" geworben wurde, die meiner Karriere binnen kurzer Zeit enorm auf die Sprünge verhelfen soll. Die derzeitige Situation sieht diese Maßnahmen jedoch leider nicht vor. Da ich nur bewerten kann, was ich auch mitbekomme und erlebe, muss ich hier leider ebenfalls Abzüge in der Bewertung machen.

Sollte sich jedoch etwas an der Situation ändern, werde ich diese Review natürlich auch entsprechend anpassen.

Zusammenfassend kann ich jedoch sagen, dass die Möglichkeiten definitiv existent sind und hier viel Potential geboten wird.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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