Wenn immer mehr Mitarbeiter kündigen hat dies oft Gründe oder die Metamorphose zu einem no-go Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das leckere Obst und Gemüse und den schicken Bodenbelag.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Glaubt nicht an die Handbücher und macht euch nichts vor. Denkt an Eure Werte und nimmt sie ernst
Arbeitsatmosphäre
Erstaunlich wie es sich nach der Übernahme der Agentur innerhalb von 1,5 Jahren ins negative geändert hat. Der Mitarbeiter wird direkt unter druck gesetzt. Diese müssen Stunden um Stunden aufschreiben, Umsatz machen, die Arbeit von den ausgeschiedenen Kollegen zusätzlich bearbeiten. Wenn Kritik geäußert wird, wird immer auf sogenannte Mitarbeiterumfragen verwiesen und ein wenig Kosmetik betrieben. Das hört sich dann auch toll an, aber zusätzliches Gemüse für die Mitarbeiter macht keine zufriedenen Arbeitnehmer. Es fühlt sich so an, das Unwohlsein von Mitarbeitern ignoriert wird und am Ende dann auch egal ist.
Kommunikation
Sollte eigentlich 5 Sterne haben, es handelt sich schließlich um eine Digital Agentur. Es wird aber oft was vergessen. So werden längst nicht alle Mitarbeiter die das Unternehmen verlassen haben in der digitalen Hauspostille aufgeführt. Der Kollege ist dann auf einmal weg aber es gibt immerhin die elektronischen News. Gute Formate wie die Townhalle finden nicht mehr statt und das es dieses Jahr wohl keinen Betriebsausflug mehr gibt dient auch nicht dem Miteinander. Über die Tatsache an sich, wird aber Schweigen bewahrt. Positiv sind die guten Mails "Wissen um 12" von dem tollem Officeteam, dort wird für neue Mitarbeiter viel getan.
Klasse sind aber die bewegten Bilder in den Mails. Das ist modern.
Kollegenzusammenhalt
Der wurde leider durch die neue Strategie bewusst zerstört. Es war wichtiger ein neues Konzeptes blind durchzusetzen als auf bewährtes und gewachsenes zu setzen.
Nun sitzen die Kollegen oft mehr oder weniger einsam in leeren Großraumbüros, lehnen sich zurück, verschränken die Arme vor der Brust und schauen zu, möglichst pünktlich Feierabend zu machen. Die Arbeit führt zu wenig Begeisterung und jeder denkt an sich.
Work-Life-Balance
Riesendruck lasten auf einem. Durch die Bonifikationen und den geringen Grundgehälter ist man auf die Bonuszahlungen angewiesen und ist daher gezwungen mehr zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Wenn die Kollegen in der Werkhalle zusammen stehen und sich unterhalten, fällt irgendwann unausweichlich der Satz: "Tja, der Fisch stinkt eben vom Kopf her."
Es ist aber klar: Schlechte Chefs können ein Unternehmen in den Abgrund reißen. Dies ist an vielen zu Erkennen, dem Umsatzrückgang, dem Mitarbeiterschwund, den inneren Kündigungen etc.
Die vorhandenen Firmenwerte werden einfach mit den Füßen getreten. Schade die Werte wurden mal gelebt.
Interessante Aufgaben
Gab es früher mal.
Gleichberechtigung
Da kann man nichts sagen, alles prima
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt kaum welche
Arbeitsbedingungen
Man hat es auch erkannt und will Ende des Jahres umziehen. Zwei Sterne gibt es wegen der techn. Ausstattung.
Der Arbeitsplatz liegt an einer der mit Schadstoffen am stärksten belasteten Strassen in Deutschland, der Arbeitsplatz und die Büros haben den Charme einer Jugendherberge.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eine Green Company die es aber nicht ernst nimmt. Da ist deutlich Luft nach oben. Immerhin gibt es ein E-Auto für Dienstreisen. Aber mehr Schein als Sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt als Ausgleich für die erlebten Stressfaktoren, wie eine mangelnde Wertschätzung durch Vorgesetzte und Kollegen dazu, die einem nur noch mehr das Gefühl vermittelt, einer „Schachfigur“ zu sein führt letztlich in eine „Sackgasse“. Verlierer auf allen Seiten.
Geld als Motivationsfaktor wirkt nur bis zu einem bestimmten Grad, und verliert langfristig seinen Reiz. Dies wird aber nicht verstanden. So ist das Gehalt nur ein Schmerzensgeld.
Durch die arbeitgeberfreundliche Kombi mit dem Bonusprogramm steht man immer unter Druck sein Auskommen zu erzielen.
Image
Everything's going to hell.
Wunsch und Wirklichkeit gehen hier weit auseinander. Vom Anspruch unter den Top 10 Agenturen in Deutschland in der Wirklichkeit werden die Mitarbeiter gezielt von Headhuntern angesprochen, weil es sich in der Branche rumgesprochen hat, das bei TWT oft eine Latenz für einen Arbeitgeberwechsel besteht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gibt es nur von internen Kräften. Diesen kauft man dann Ratgeber zum Selbststudium.
Die Vortragenden geben sich viel Mühe.