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TWT 
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Science 
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Innovation
Bewertung

Für Uni-Absolventen gut um das Berufsleben kennenzulernen. Danach aber bitte schnell weg!

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei TWT GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt immer Seife in den WCs

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dürfte nun selbsterklärend sein

Verbesserungsvorschläge

- Auf die Mitarbeiter zugehen und wertschätzen. Nicht herablassend behandeln.
- Die Situation sowie Entscheidungen transparent kommunizieren. Es muss nicht demokratisch sein. Aber kommuniziert.
- Den Betriebsrat als wichtiges Organ ansehen und als solches behandeln. Nicht als Hindernis.
- Die wahren Mitarbeiterzahlen kommunizieren - und nicht etwa durch Tochterfirmen schönen. Wir sind längst keine 300 Mitarbeiter mehr, sondern ca. die Hälfte.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist seit langem stark gedrückt, da die Geschäftsführung jeden Vorwand nutzt um Kosten bei den Mitarbeitern zu senken. Probezeitler raus (selbst die mit nur noch zwei Tagen), keine Mitarbeitergespräche (sprich: Gehaltsverhandlungen) mehr, keine monatliche Aufladung der Gutscheinkarte mehr, interne Stunden nur noch mit viel Betteln und guten Begründungen, genauso wie bei Reisen zwischen den Standorten, ... Das "Gesundschrumpfen" und die damit verbundene Stimmung machen sich mehr als bemerkbar, sodass, nicht zum ersten Mal, wieder eine große Kündigungswelle kommt. Was fehlt ist die aufrichtige Kommunikation. Dinge werden einfach kommentarlos entschieden. Sogar zu Zeiten von Corona geben Menschen hier ihren sicheren Arbeitsplatz auf.

Kommunikation

Unterste Schublade. Lippenbekenntnisse und Geschäftsführer, die die Kommunikation mit den Mitarbeitern scheuen, bzw. diese als notwendiges Übel hinnimmt. Nicht ein "Wir schaffen das" oder Dank an die Mitarbeiter vor oder während der Krise. Produktive (oder jedwede andere) Kritik ist nicht erwünscht, was schon viele, vielversprechende Mitarbeiter spüren durften. Gegen Online-Bewertungen wird anwaltlich vorgegangen, anstatt sich dazu zu äußern. Die einzige Kommunikation die stattfindet, richtet sich gegen den Betriebsrat, der als Dorn im Auge verstanden wird. Wenn dieser nicht spurt, werden lange E-Mail-Schlachten geführt mit allen Mitarbeitern im CC. Selbst geklagt wird intern, was unnötig Zeit und Geld kostet.

Kollegenzusammenhalt

Wie jede/r hier schreibt: Das einzig Gute in der Firma. Die Kollegen sind topp und ich werde jeden einzelnen vermissen.

Work-Life-Balance

Nicht allzu schlecht. Überstunden müssen dann und wann sein; Abbauen kann man sie auch recht schnell und unkompliziert, wenn die Projektlage das erlaubt.

Vorgesetztenverhalten

Das kommt auf die Fachbereiche an. In meinem Fall habe ich Glück. Man muss allerdings sagen, dass die direkten VG i.d.R. das Sprachrohr der GF sind, da diese natürlich handverlesen sind. Die VG versuchen es aber einigermaßen menschlich zu gestalten.

Interessante Aufgaben

Ist ok. Mal interessant, mal weniger.

Gleichberechtigung

Schwierig. Alle sind im Wesentlichen gleichgestellt, wobei die GF nur aus weißen, alten Männern besteht. Allerdings ist das leider auch nicht zu ungewöhnlich.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden in aller Regel nur Berufsunerfahrene, frisch von den Hochschulen eingestellt. Da es fast jede/r nicht länger als 2-3 Jahre aushält, gibt es kaum ältere Mitarbeiter, mit denen man umgehen müsste.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung ist da, was man so braucht. Die Stimmung ist allgemein leider zu mies und die Technik gelegentlich fehlerhaft, sodass es schwierig sein kann. Auch die Zugänge zu den Netzwerken der Kunden wird recht resigniert behandelt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht über das gesetzliche Mindestmaß hinaus.

Gehalt/Sozialleistungen

Man muss hart verhandeln, daher ist jeder seines eigenen Glückes Schmied. Ich bin eher unterer Durchschnitt. Normalerweise gibt es eine jährliche Gehaltsanpassung (im ersten Jahr ca. 10%, dann nur noch 2-3%), aber diese fällt, wie gesagt, Dank Corona weg und man kann davon ausgehen, dass die GF die Krise auch weiter melken wird um Kosten zu sparen.

Image

Die TWT hält sich für wichtiger, als sie ist. Tatsächlich ließ sie die vorletzte Weihnachtsfeier ausfallen in Solidarität mit dem größten Kunden, weil dieser sie auch ausfallen lies. Das ist nie bei denen angekommen. Bzw., es hat unseren Kunden nicht die Bohne interessiert, was so ein recht unbekannter Winzling überhaupt macht. Solche und andere Geschichten werden nicht kommuniziert. Keine Begründung, nichts.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung findet in aller Regel nur außerhalb der Arbeitszeit statt, d.h., man muss Urlaub nehmen. Die überwältigende Mehrheit der Weiterbildungen ist zudem intern, d.h., von Mitarbeitern für Mitarbeiter. Selten gibt es die Möglichkeit für echte Weiterbildungen und Zertifizierungen, v.a. nur dann, wenn ein Business Case verfasst wurde. Auch dann, selbstverständlich, außerhalb der Arbeitszeit. Man hat pro Jahr aber 8 Arbeitsstunden die man auf Fortbildungen verwenden kann.
Derzeit finden keine Weiterbildungen statt.

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