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Bewertung

Ambivalenter Arbeitsplatz

2,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Unitedprint.com SE in Radebeul gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich arbeite vor allem gern mit meinen Kollegen zusammen. Das Miteinander stimmt einfach.
Ich kann flexibel meine Arbeitszeit gestalten, mal länger bleiben, mal eher gehen oder Homeoffice machen. In der Regel muss man dafür nur kurzfristig nachfragen.
Sehr gut ist der s.g. Sozialbereich. Dort ist unter anderem ein Fitness-Bereich , in dem mehrmals in der Woche verschiedene Sportkurse stattfinden. Es auch gibt eine Physiotherapie an die man auch mit gesundheitlichen Fragen wenden kann.
Die Vorgehensweise bei Aufgaben und Projekten kann ich eigenverantlich ziemlich unabhängig gestalten. Hier und da besteht die Möglichkeit Kreativität und neue Ideen auszuloten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist sehr schwer als Arbeitnehmer zu wissen wo es mit dem Unternehmen hin geht und was die eigene Arbeit bedeutet. Die Arbeitsweise selbst ist von vielen Wechseln geprägt. Manche Projekte werden angefangen und versanden dann. Es ist oft ein hin und her, dass man gar nicht mehr weiss warum man etwas macht. Darunter leidet die Qualität, denn oft begnügt man sich mit Improvisation. Da die eigene Arbeit unter Umständen dann überhaupt nicht benutzt wird, legt man auch nicht soviel Energie rein wie man eigentlich will.
Daher auch die Ambivalenz. Wie beschrieben, gefallen mir Arbeitsklima und -umfeld sehr gut. Die fachliche Vorgehensweise ist im Gegensatz nicht gut, und die Tendenz zeigt nicht nach oben.
Bei Festlegungen und gemeinsamen Absprachen kann man auch darauf warten dass sie irgenwann aus der Mode kommen.

Verbesserungsvorschläge

Die Kommunikation muss verbessert werden. Im Unternehmen sollte mehr Transparenz herrschen, damit alle Mitarbeiter über das "große Ganze" informiert sind. Bei Projekten muss mehr das Miteinander gelebt werden und es muss fachlich viel detailierter gearbeitet werden.
Die Sachlichkeit sollte bei der Kommunikation an oberster Stelle stehen anstatt persönlicher Befindlichkeiten.

Arbeitsatmosphäre

Das Verhältnis unter den Mitarbeitern ist sehr gut, teilweise schon herzlich. Man versteht sich prima innerhalb der Abteilung und kann sich auch privat mal unterhalten. Auch mit Kollegen anderer Abteilungen stimmt die Arbeitsatmosphäre.
Leider gibt es ab und zu auch das "Hintenrum über Andere reden" anstatt offen miteinander zu sprechen.

Kommunikation

Unternehmensziele und -strategien werden sehr selten kommuniziert. Ergebnisse und Erfolge werden unregelmäßig mitgeteilt, dann sind sie aber nicht objektiv formuliert.
Projekte und Aufgaben sind meistens oberflächlich gestaltet, nur manchmal wird abteilungsübergreifend eine praktikabele und nachhaltige Lösung ausgearbeitet.
Es gibt auch keine "fühlbaren" Bestrebungen, diesen Zustand zu ändern.
Informationen "nach oben" werden oft "gefiltert", um einen positiven Eindruck zu erwecken. "Von oben" wird aber nicht das Gefühl vermittelt, dass Offenheit und Ehrlichkeit erwünscht ist.
Regelmäßige Meetings werden zwar durchgeführt, aber deren Mehrwert lässt sich nicht immer erkennen.
Am Besten funktioniert leider der "Buschfunk". Darüber kann man sich fachlich besser austauschen als über offizielle Wege. Leider werden so auch vertrauliche oder persönliche Informationen auch allgemein bekannt.

Kollegenzusammenhalt

Wie in der Arbeitsatmosphäre beschrieben, verstehen sich die Kollegen untereinander sehr gut. Es haben sich einige Freundschaften entwickelt und privat wird manchmal zusammen etwas unternommen.
Jedoch hat der Zusammenhalt Grenzen, da hier und da hinter dem Rücken "getuschelt" wird und man lieber nicht zu sehr den Kollegen vertraut.

Work-Life-Balance

Das funktioniert in der Regel sehr gut. Urlaub muss im Team abgesprochen werden, und da findet sich im direkten Gespräch immer eine Lösung.
Die Arbeitszeit kann in der Verwaltung flexibel gestaltet werden (die Produktion hat aber Schichtarbeit) und es ist kein Problem kurzfristig im Homeoffice tätig zu sein wenn es dafür persönliche Gründe gibt.
Es gibt hier und da Vorschriften dass man zu bestimmten Zeiten anwesend sein muss. Das kann man aber im Team bei Bedarf auch tauschen.

Vorgesetztenverhalten

Zu den Vorgesetzten habe ich kein völliges Vertrauen. Im Unternehmen herrscht im allgemeinen eine Stimmung, dass man "nach oben" vorsichtig ist, wie oder ob überhaupt ein Sachverhalt angesprochen wird.
Die Klärung eines Sachverhaltes hängt leider zu oft vom persönlichen Beziehung oder der Stimmung ab, anstatt von den reinen Fakten. Genauso verhält es sich bei Vorschlägen, die in der Regel vehemente Wiederholung benötigen um beachtet zu werden. Darunter leidet aber wieder die persönliche Beziehung.

Probleme, auch persönlicher Natur, können immer angesprochen werden und ein diskretes Gespräch ist in der Regel kein Problem.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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