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Universität 
Heidelberg
Bewertung

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Tu es nicht- es sei denn...

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Universität Heidelberg in Heidelberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wer es bei der Arbeit gerne ruhig angeht, keinen Wert auf Karriere legt und seine Erfüllung woanders sucht, ist hier richtig. Es bleibt genug Energie für`s Privatleben, z.B. Kindererziehung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Stark hierarchische Strukturen, Siez-Kultur, keine offenen Türen, bürokratisch und schwerfällig, Digitalisierungs-feindlich. Es gibt viele langjährige Mitarbeiter, die nichts anderes kennen als die Uni und sich mit der modernen Arbeitswelt und Veränderungen schwertun. Man steht sich selbst im Weg, das liegt nicht nur an den Führungskräften. Dem Mittelbau wünsche ich einen langen Atem, um die Versäumnisse der letzten zwanzig Jahre dann aufzuholen, es gibt viel zu tun...

Verbesserungsvorschläge

Die oberste Führungsetage bei der nächsten Gelegenheit abwählen...

Arbeitsatmosphäre

In der Verwaltung allgemein: frostig, distanziert, anonym & frustriert. Ich hab mich noch nie irgendwo so isoliert gefühlt, wie dort und das hat sich auch nach Corona nicht geändert. Ein freundliches "Guten Morgen" auf dem Flur ist nicht selbstverständlich. Die Menschen sind sehr in sich gekehrt. Krieg in der Führungsetage- ich würde ausreichend Sicherheitsabstand halten. Wer hier lachen will, geht dafür am besten in den Keller. Innerhalb meines Teams war die Stimmung aber höflich und professionell.

Kommunikation

Es gab regelmäßige Teammeetings bei denen ausführlich berichtet wurde. Innerhalb unseres Teams wurden wir auch immer nach unserer Meinung gefragt und konnten mitbestimmen.

Kollegenzusammenhalt

Sehr nette Kollegen, mit denen man gut zusammenarbeiten kann. Menschlich top! Ich vermisse mein Team...!

Work-Life-Balance

In meiner Abteilung waren die Arbeitszeiten sehr flexibel, auch kurzfristige Änderungen wegen Kinderbetreuung waren kein Problem. Urlaub konnte genommen werden. Ich hab keine Überstunden gemacht, andere schon. Wie man die zustande kriegt, ist mir jedoch ein Rätsel. Krank sein ist auch kein Problem, hier überarbeitet sich eh keiner.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten empfand ich anfangs als sehr gut und mit der Zeit immer seltsamer. Ich hatte das Gefühl, dass man mit mir nicht ehrlich war und ich über`s Ohr gehauen wurde, auch bzgl. Eingruppierung. Tipp: immer alles schriftlich bestätigen lassen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Z.B. wurden mir höherwertige Aufgaben übertragen, für die ich auch gelobt wurde. Ins Arbeitszeugnis kamen sie allerdings nicht, dafür hätte ich vor Gericht gehen müssen. Es lohnt sich also nicht, sich anzustrengen.

Interessante Aufgaben

Ich hatte wiederkehrende Aufgaben, wenig Veränderung, ich habe mich gelangweilt. Mein Aufgabengebiet konnte ich aber weitestgehend selbst gestalten. Es besteht seitens des Arbeitgebers aber grundsätzlich wenig Interesse an Verbesserungen/Modernisierungen von Arbeitsprozessen und der Anspruch an die Qualität der Arbeit war nicht sehr hoch. Lieber alles beim alten lassen, das macht wenig Arbeit und wenig Ärger...

Gleichberechtigung

Hier gibt es noch Sekretärinnen im Vorzimmer...

Arbeitsbedingungen

Die Büroräume im Carolinum sind nur teilweise renoviert und typisch Altbau- hohe Decken, hellhörig, zugig und im Winter kalt. Manche Büros riechen leider immer noch nach Zigaretten, obwohl ja nun schon lange nicht mehr im Gebäude geraucht werden darf. Wer es gemütlich haben will, muss sich selbst mit Zimmerpflanzen etc. ausstatten, es gibt auch weder Kaffee noch Tee vom Arbeitgeber und nur kleine Teeküchen (Geschirr muss man auch privat mitbringen) aber keine Aufenthaltsräume, dazu muss man in die Mensa. Außerdem gibt es zu wenig Besprechungsräume und es herrscht generelle Raumnot. Dennoch tut man sich schwer mit Homeoffice. Die meisten arbeiten noch mit PC, Docking Station & Laptop ist nicht die Norm. Alles in allem sehr spartanisch. Dieses Gebäude eignet sich nicht für die moderne Arbeitswelt, aber da kann der Arbeitgeber auch schlecht etwas ändern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papierverschwendung in der Verwaltung ohne Ende (wozu druckt man E-Mails aus?), Klimaschutz ist überhaupt kein Thema in der Führungsetage, da haben die gar keinen Kopf dafür, über Einsparmöglichkeiten wird nicht nachgedacht, um veganes Essen beim Betriebsausflug musste ich kämpfen. Es gibt einen Klimaschutzmanager an der Uni, von dem keiner weiß und der erst mal ein Konzept erstellt, ohne Gewissheit, dass das überhaupt angenommen bzw. jemals umgesetzt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Gehalt war eher niedrig (aber passend für die Verantwortung), aber es gibt auch gut bezahlte Stellen in der Verwaltung. Die meisten Stellen sind befristete Projektstellen oder Elternzeitvertretungen.

Image

Ich habe in der Verwaltung niemanden kennengelernt, der gut über die Uni als Arbeitgeber gesprochen hat und mit Begeisterung zur Arbeit geht. Die Verwaltung hat Probleme damit, offene Stellen nachzubesetzen.
Das Image der Uni als Forschungseinrichtung ist aber sehr gut.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ein tolles internes Weiterbildungsangebot, was aber zu wenig genutzt wird und mehr als Aushängeschild dient. Mir wurden im Mitarbeitergespräch externe Weiterbildungen versprochen und dann nicht gewährt, man hat mich einfach ignoriert als ich konkret buchen wollte. Richtige Karrierewege gibt es hier nicht, wer sich entwickeln will, muss sich auf eine komplett andere Stelle bewerben. Angesammelte Erfahrung und Wissen geht also verloren. Es nützt also nichts, sich anzustrengen, wird nicht belohnt. Gehaltserhöhungen bei guter Leistung kennt man hier nicht.


Umgang mit älteren Kollegen

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