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Kassel
Bewertung

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Ein Kulturwandel ist dringend nötig!

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Universität Kassel in Kassel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Letztlich ist es ein entspannter Job. Wer im Leben nichts mehr erreichen will und vor allem seine Ruhe haben möchte für ein im Verhältnis anständiges Gehalt, ist hier richtig. Dann muss man aber auch das extreme Geltungsbedürfnis einiger Kollegen, Lästereien und ein unmotivierteres Arbeitsumfeld ertragen können. Letztlich kann man sich dann hier ausleben und verwirklichen wie man möchte, denn Aufgaben vom Vorgesetzten erhält man ohnehin nicht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Manchmal frage ich mich, ob hier überhaupt gearbeitet wird. Alle verbringen vor allem viel Zeit damit, zu erzählen, wie gestresst sie sind. Davon merke ich jedoch wenig. Keiner muss sich in meinen Augen an der Arbeit kaputt schuften bis zum Burnout, aber hier droht eher die Gefahr eines Boreouts. Wenn man dann bedenkt, dass hier Steuergelder ausgegeben werden, läuft es mir zeitweise kalt den Rücken herunter. Ich bin niemand, der dem öffentlichen Dienst grundsätzlich negativ gegenüber tritt. Ich glaube auch nicht, dass in allen Bereichen so „gearbeitet“ wird, wie hier. Aber was man hier miterlebt, ist schon heftig. Hinzu kommt, dass es an der Kommunikation hapert. Keiner weiß, was der andere tut. Jeder kocht seinen eigenen Brei nach eigenem Ermessen. Die Digitalisierung ist auch noch nicht richtig angekommen (ja, es wird noch immer gefaxt und manche drucken E-Mails aus. Sozusagen die Klassiker.) Von der nicht existierenden ordentlichen und strukturierten Dokumentenablage will ich gar nicht erst anfangen.

Verbesserungsvorschläge

Kulturwandel, Kulturwandel, Kulturwandel! Auch wenn die Uni kein Unternehmen ist und es mal nicht ausschließlich um Wirtschaftlichkeit geht (was auch gut ist!!), kann man dennoch effizient agieren. Auch die Digitalisierung sollte ordentlich voran gebracht und behördliche Verfahrensweisen vereinfacht und geschrumpft werden. Die Hierarchien werden hier außerdem über alle Maßen gelebt.

Kollegenzusammenhalt

Unter den alteingesessenen Kollegen mit Sicherheit teilweise gut. Es wird aber auch gerne mal die Bürotür geschlossen, um zu lästern.

Work-Life-Balance

Feierabend ist auch Feierabend. 40 % Mobile Arbeit sind erlaubt. 30 Tage Urlaub plus Heiligabend und Silvester frei. Teilzeitarbeit wird in der Regel ermöglicht.

Vorgesetztenverhalten

Aufgabenverteilung? Kommunikation? Interesse an den Arbeitsfeldern der Mitarbeiter? Fehlanzeige! Stress hat man mit den Vorgesetzten allerdings auch nicht. Man sieht sie quasi nie.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben könnten interessant sein, allerdings wird durch die veralteten Strukturen und strikten behördlichen Verfahren jegliche Freude an den Aufgaben zerstört.

Gleichberechtigung

Gendern wird hier ganz groß geschrieben. Dabei bleibt es aber auch. Weibliche Führungskräfte sind absolute Mangelware. Als junge Frau fühle ich mich hier häufig nicht ernst genommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten Kollegen sind ja alt…

Arbeitsbedingungen

Sind in Ordnung. Es sticht nichts in positiver oder negativer Hinsicht hervor.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Als Universität mit Studiengängen sowohl im Bereich Soziales als auch im Bereich Umwelt- und Klimaschutz ist zumindest das Bild nach außen positiv.

Gehalt/Sozialleistungen

Fairer, sicherer Arbeitsplatz. Eben öffentlicher Dienst. In meinem Fall auch überdurchschnittliche Bezahlung. Sonst ist man hier allerdings im Vergleich zur freien Wirtschaft eher unterbezahlt. Andererseits geht es auch deutlich schlechter und das Entgelt ist durch den Tarifvertrag insgesamt fair und vorhersehbar gestaltet.

Image

Grundsätzlich hat die Universität ein gutes Image. Als Studentin war ich hier durchaus sehr zufrieden. Als Arbeitgeber kann ich die Uni, zumindest im Bereich der Verwaltung, jedoch nicht empfehlen.

Karriere/Weiterbildung

Interne Weiterbildungen können jederzeit ohne große Umstände besucht werden. Auch bei externen Weiterbildung, die ans Geld gehen, zeigt sich die Uni großzügig. Dennoch ist man meiner Meinung nach nach ein paar Jahren in diesem Job nicht mehr tauglich für einen Job in der freien Wirtschaft.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

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