Engagiert und offen
Gut am Arbeitgeber finde ich
sehr engagierte Mitarbeitende in allen Abteilungen, wertschätzende Atmosphäre, unterstützende und kompetente Personalabteilung, Unterstützung durch das Rechenzentrum (immer hilfsbereit, freundlich und kompetent), wertschätzende Führung durch Professoren und andere Vorgesetzte, Kommunikation in den Fakultäten (z.B. über Vorträge, interne und externe Weiterbildungsangebote, Entwicklungen an den Fakultäten und Instituten), überwiegend hierarchiefreie Kommunikation, mobile Massage am Arbeitsplatz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
schlechte Verkehrsanbindung, schlechte Einkaufsmöglichkeiten, Öffnungszeiten von Mensa und Cafeterien richten sich nach Uni-Angehörigen, die von 8-17 Uhr arbeiten und dann zum Essen nach Hause fahren;
Weiterbildungsangebot ist insgesamt ausbaufähig
Verbesserungsvorschläge
bessere Verkehrsanbindung (z.B. mehr Busse vom Bahnhof zur Uni und vor allem zurück, v.a. in der vorlesungsfreien Zeit)
Bedienerfreundlichkeit von E-Semesterapparat und Studierendenverwaltung (z.B. Eingabe von Prüfungsleistungen) verbessern
mehr Coaching-Angebote (die über 3 Sitzungen hinaus gehen)
Weiterbildungsangebote für Promovierende und Postdocs ausbauen
längere Öffnungszeiten des Rechenzentrums für Benutzerberatung und Hilfe
längere Öffnungszeiten der Cafeterien bis in die Abendstunden oder andere Möglichkeiten, sich auch nach 18 Uhr noch etwas zu essen zu kaufen
breiteres Sportangebot
mehr Angebote für die vielen Mitarbeitenden, die nicht vor Ort leben (weil ihre Partner/innen z.B. an anderen Orten arbeiten) - diese sind mehrere Tage in Paderborn, arbeiten lange, essen auswärts, benötigen Artikel für den täglichen Bedarf und zuverlässige Verkehrsmittel zwischen Bahnhof, Uni und Innenstadt. In der Wissenschaft gibt es eine Vielzahl von pendelnden Doppelkarrierepaaren, auf die die Uni aber noch gar nicht eingerichtet ist.
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzender Umgang miteinander, Offenheit für außerberufliche Belange, überwiegend hierarchiefreier Umgang miteinander
Kommunikation
Die Kommunikation in der Abteilung ist sehr gut; allerdings könnte die Unternehmenskommunikation der Öffentlichkeitsabteilung noch besser sein. Hier ist mehr Professionalität und Austausch mit den Abteilungen gefragt.
Kollegenzusammenhalt
Wertschätzend und kooperativ
Work-Life-Balance
In Ordnung - Wissenschaft ist allgemein zeitlich sehr fordernd; man kann sich die Arbeit aber so einrichten, dass sie mit den Bedürfnissen und Interessen des Privatlebens in möglichst große Balance kommt. So gibt es keine Vorgaben für feste Arbeitszeiten und viel Verständnis für die jeweiligen Arbeits- und Lebensarrangements. Private Themen am Arbeitsplatz gehören dazu.
Vorgesetztenverhalten
Wertschätzend und offen; interessiert an den Ideen, Problemen und Bedürfnissen der Mitarbeiter
Interessante Aufgaben
Wissenschaft eben... Forschung und Lehre sind an sich schon spannend und fordernd; viele Möglichkeiten, eigene Ideen einzubringen und sich dafür auch die nötige Unterstützung (z.B. Weiterbildung, Drittmittelabteilung) zu holen
Gleichberechtigung
Obwohl vor dem Gesetz gleich, sind die Aufstiegschancen von Frauen in der Wissenschaft schlechter als die von Männern. Es gibt aber eine Reihe von überzeugenden weiblichen Vorbildern in der Professorenschaft, die versuchen, dies zu ändern.
Umgang mit älteren Kollegen
Abgesehen davon, dass in der Wissenschaft das Prinzip "grow or go" herrscht (entweder steht am Ende die Professur oder die Beschäftigung außerhalb der Uni), wird versucht, alle Mitarbeiter gleich wertzuschätzen. In der Verwaltung spielt das Alter meiner Ansicht nach keine Rolle. Ältere Mitarbeiter werden auf Grund ihrer Erfahrung (aber auch ihrer persönlichen Integrität) wertgeschätzt, aber auch jüngere Mitarbeiter haben die Möglichkeit, Führungspositionen zu erreichen.
Arbeitsbedingungen
Hängt vom Gebäude ab. In den älteren Gebäuden nicht so toll.
Von den Vorgesetzten wird jedoch darauf geachtet, dass neue Mitarbeitende eine gute Infrastruktur erhalten, so dass EDV etc. up to date sind.
Leider herrscht akute Raumknappheit, so dass der wenige Büroplatz gut aufgeteilt werden muss.
Die Uni hat den Anspruch, "Universität der Informationsgesellschaft" zu sein; hier ist jedoch noch Luft nach oben. EDV-Vorgänge könnten noch besser funktionieren, z.B. ist die Erstellung von elektronischen Semesterapparaten etwas mühsam und die Studierendenverwaltung sehr mühsam.
Das Rechenzentrum ist hilfsbereit und kompetent bei allen EDV-Problemen, hat allerdings nur eingeschränkte Öffnungszeiten.
Auch die Öffnungszeiten von Mensa und Cafeterien sind eingeschränkt - wer abends arbeiten muss, bekommt nichts mehr zu Essen.
Das Nachmittagsangebot der Cafeterien ist verbesserungswürdig (mehr Gemüse/Salat und fettärmere Speisen).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In Ordnung - vieles liegt aber auch am Engagement der Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
In Ordnung - es sind die Gehälter und Sozialleistungen des öffentlichen Diensts mit regelmäßiger zuverlässiger Auszahlung, Betriebsrente (Pflicht und freiwillig) und weiteren Leistungen. Wer eine volle Stelle im Wissenschaftsbereich hat, kann sehr gut davon leben. Allerdings sind die Gehälter in den Sekretariaten und der Verwaltung niedriger.
Image
Die Uni hat ein hohes Image in der Stadt, was sich auch auf die Wertschätzung ihrer Mitarbeiter auswirkt. Die Kommunikationsabteilung könnte etwas fitter sein - schneller, kooperativer, kompetenter. Die Mitarbeitenden fühlen sich in der Uni wertgeschätzt und strahlen das auch aus.
Karriere/Weiterbildung
Wissenschaftliche Karrieren sind schon an sich unsicher... Und es gibt in der Wissenschaft wenig Karrierechancen neben der Professur. Das ist aber ein Strukturproblem. Die Uni hat ein (kleineres) Weiterbildungsangebot, das sie gerade ausbaut - hier ist noch viel Luft nach oben, vor allem in den Bereichen Promotions- und Postdocförderung, Gleichstellung/Diversity und Hochschullehre.