Karrierekiller
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass die Uni so nah an Berlin liegt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es fehlt an akademischer Atmosphäre.
Verbesserungsvorschläge
Eine gründliche Demokratisierung. Beachtung von gesellschaftlichen Regeln. Eine Aufarbeitung der realsozialistischen Vergangenheit.
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung für wissenschaftliche Arbeit darf nicht erwartet werden. Es wird viel gemobbt und gelogen. Letztlich geht es nur darum, Drittmittel zu besorgen.
Kommunikation
Es entsteht der Eindruck, dass manche Verwaltungsmitglieder mit ihren Aussagen bewusst in die Irre führen.
Kollegenzusammenhalt
Außerhalb der einzelnen Arbeitsgruppen praktisch nicht vorhanden.
Work-Life-Balance
Ist strukturell nicht vorgesehen. Muss man sich selbst erkämpfen.
Vorgesetztenverhalten
Die Universität besteht auf ihrer Autonomie, insbesondere auch in der Verwaltung. Die wissenschaftliche Freiheit der Individuen bleibt dabei auf der Strecke.
Interessante Aufgaben
Muss man sich jedenfalls selbst schaffen, ebenso wie man sich den für ihre Verfolgung notwendigen Freiraum selbst erkämpfen muss.
Gleichberechtigung
Fehlanzeige: Selbst die Frauenbeauftragte setzt sich nicht für Frauen ein.
Umgang mit älteren Kollegen
Negativ: Ältere Menschen tendieren dazu selbst zu denken und sich nicht alles sagen zu lassen. Die Universität hat lieber Menschen, die sie so formen kann, dass sie den Vorgaben entsprechen (= Potsdamer Modell)
Arbeitsbedingungen
Es ist alles vorhanden: von unannehmbaren sanitären Einrichtungen bis Hochglanzneubau. Es wird allerdings auch entsprechend den Vorlieben der Uni-Leitung verteilt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein ist definitiv mangelhaft. Aber die Umwelt taugt gerne mal als Argument zur Durchsetzung von Interessen (auch nach außen hin).
Gehalt/Sozialleistungen
Osten halt.
Image
Eine Universität die von Exzellenz träumt, aber nicht exzellent ist.
Karriere/Weiterbildung
Die Karriere einzelner Wissenschaftler muss sich dem universitären Selbstbild unterordnen.