Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Forschung / Entwicklung bei Universität Potsdam in Potsdam gearbeitet.
Kollegenzusammenhalt
Alle werden zu Konkurrenz angehalten, Zusammenarbeit wird bestraft
Umgang mit älteren Kollegen
Neue professorinnen und professoreb versuchen, die "altlasten" loszuwerden
Vorgesetztenverhalten
Einfach nur traurig, absolut egoistisch
Kommunikation
Ich musste förmlich darum betteln zu erfahren, dass mein befristeter Vertrag nicht verlängert wird - da war ich schon im mutterschutz und hab trotzdem weizer gearbeitet.
Gleichberechtigung
In unserer abteilung - pädagogik (!) wurde drei frauen hintereinander bei Schwangerschaft der wiedereinstieg verunmöglicht.
Ein bunter Erfahrungsraum, in dem man sich eine Zeitlang von Projekt zu Projekt hangelt & Engagement kaum belohnt wird.
3,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei Universität Potsdam in Potsdam gearbeitet.
Image
Der ausführliche Blick hinter die Kulissen war ziemlich ernüchternd. Mangels finanzieller Mittel klafft in vielen personell unterbesetzten Bereichen oder durch fehlende Eignung von Stelleninhaber:innen eine große Lücke zwischen Anspruch/Selbstdarstellung und Realität. Der Wettbewerb der Universitäten und die wachsenden Forderungen der Politik bei gleichzeitig (im Bundesvergleich) unterirdischer Grundfinanzierung, die pro Immatrikulation bereitgestellt wird, nötigen geradezu zur Kreation von Legitimationsfassaden.
Work-Life-Balance
Es ist hier völlig normal, wenn Angestellte auf einer Teilzeitstelle permanent ohne Aufschlag oder zusätzlichen Freizeitausgleich voll arbeiten. Auf einer Vollzeitstelle kann man sich dann gern 60h pro Woche an den anfallenden Aufgaben abarbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Da die meisten mangels Zukunftsperspektiven auf der Durchreise sind und Karriereziele jenseits der UP anstreben, wird auf Teambuilding in den seltensten Fällen Zeit verschwendet. Es treffen Akteure, die einen bestmöglichen Job machen wollen auf Kolleg:innen, die so wenig wie möglich ihrer Arbeitskraft in Teamwork einbringen möchten und auf Kosten der Engagierten promovieren. Die Anerkennung für die Guten ist in der Regel noch mehr Arbeit.
Vorgesetztenverhalten
Das pendelt je nach Zuständigkeitsbereich zwischen einem und fünf Sternen. Ich hatte sehr gute Vorgesetzte, die regelmäßig gut strukturierte Mitarbeiterbesprechungen organisierten, auf eine gerechte Aufgabenverteilung achteten und wertschätzend waren - auch wenn zu wenige Schultern für das große Arbeitsaufkommen vorhanden waren und erinnerungswürdige Team-Events initiierten. Das Gegenteil war aber auch der Fall: chaotische Vorgesetzte, die ohne Rücksicht auf Kapazitäten immer mehr und möglichst kurzfristig zu wichtigen Sitzungen geliefert haben wollten und ohne Berücksichtigung tatsächlicher Verfügbarkeiten oder gar Kompetenzen spontan fiktive Teams zusammenwürfelten, so dass am Ende dann einer von fünf auserwählten Leuten die Teamwork übernehmen musste, weil die anderen auf einer langen Forschungsreise waren, sich lieber auf eine Konferenz vorbereiten wollten, mit anderen dringlichen Aufgaben für den Doktorvater oder für die zweite halbe Stelle beansprucht oder im Urlaub gewesen sind.
Arbeitsbedingungen
Je nachdem, ob man eine befristete oder entfristete Stelle hat, sitzt man entweder inmitten von zusammengewürfeltem Sperrmüll oder darf sich irgendwann mal zusammenpassende neue Möbel bestellen. Es hält einen aber niemand davon ab, es sich auf eigene Kosten etwas schöner zu machen. Mit etwas Glück kann man am Jahresende, wenn in irgendwelchen Töpfen noch zu viel Geld ist, zumindest eine gute technische Ausstattung bekommen.
Leider systematische Ausbeutung studentischer Hilfskräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung.
2,7
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat im Bereich IT bei Universität Potsdam in Potsdam gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der miserable Umgang mit studentischen Beschäftigten. Siehe dazu auch den Text hier unter "Gehalt/Sozialleistungen".
Die Spitze des Eisbergs waren Arbeitszeitkürzungen (=Lohnkürzung) als Kollektivstrafe gegen studentische Beschäftigte als Reaktion der Uni auf eine Niederlage vor dem Arbeitsgericht gegen eine studentische Beschäftigte, die erfolgreich eine Lohnnachzahlung aufgrund Unterbezahlung erreichen konnte.
Verbesserungsvorschläge
Den fragwürdigen Umgang mit studentischen Beschäftigten überdenken. Konkret: Abgeschlossene Berufsausbildungen anerkennen und Anpassung der Bedingungen in den (befristeten!) Arbeitsverträgen an die von Tarifbeschäftigten mit ordentlichen Regelungen bezüglich Lohn, Jahressonderzahlung und Urlaub. Auch sollte mal über die Anschaffung eines anständigen Arbeitszeiterfassungssystems nachgedacht werden.
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Leider oft mehr Schein als sein. Es sind durchaus Verbesserungen im Gange, aber die Realität hinkt den öffentlich verlautbarten Ansprüchen stark hinterher.
Gehalt/Sozialleistungen
Eine Abgeschlossene Berufsausbildung bei studentischen Beschäftigten wird nicht anerkannt von dort erworbene Fähigkeiten hingegen werden natürlich gern in Anspruch genommen. Die Bezahlung entspricht dann in etwa der Lohnuntergrenze bei Leiharbeitern. Jahressonderzahlungen sind auch nur "echten" Tarifbeschäftigten vorbehalten.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Universität Potsdam in Potsdam gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es fällt mir schwer was gutes zu finden. Er ernährt mich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ignoranz und Überheblichkeit gegenüber der Arbeitsebene. Fehlende Entscheidungsstrukturen bzw. zuviele Abhängigkeiten vom guten WIllen.
Verbesserungsvorschläge
Augen aufmachen und hinsehen. Den Mut haben auch mal auf Professorenebene einzuschreiten und abzumahnen?
Arbeitsatmosphäre
Solange man keine eigene Meinung hat und alle Seltsamkeiten schluckt ist alles gut
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Nicht sehr gut
Work-Life-Balance
Da es keinen Interessiert wann man was macht kann man sich hier frei entfalten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wäre gut
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nur wenn man sich sehr sehr sehr sehr gut mit dem/der Vorgestezen versteht und es ins Bild passt. Auf keinen Fall darf man etwas lernen was übergeordnete Personen in ihrem Herscherwissen angreift...
Kollegenzusammenhalt
Nach unten treten und nach oben kuschen
Umgang mit älteren Kollegen
Die kenne ich nicht
Vorgesetztenverhalten
Was bitte sind Mitarbeitergespräche oder Absprachen?