Mit jedem Jahr wird es irgendwie schlechter...
Verbesserungsvorschläge
Die Unternehmensführung muss mal den Kopf aus den Wolken nehmen und sich um die Organisation der operativen Tagesaufgaben kümmern. Keinem bringen das Einwerben irgendwelcher Drittmittel irgendwas, wenn die Prozesse nicht funktionieren und das ärztliche Personal auf Grund von Einschränkungen und Ausfällen in ihrer Arbeit behindert wird. Personal muss fachlich und entsprechend ihrer Aufgaben weitergebildet werden, die Ausstattung und die Arbeitsplätze müssen sich nach den aufgabenbezogenen Bedürfnissen orientieren.
Arbeitsatmosphäre
Mit den richtigen Kollegen passt das, aber leider werden wohl bedingt durch Fachkräftemangel und Klüngel auch so mancher Arbeitnehmer ohne jede Qualifikation eingestellt, so dass die Aufgaben so lange durchgereicht werden, bis sich jemand erbarmt der es kann oder dieser dann zwangsweise dazu verdonnert wird. Das ist der Arbeitsatmosphäre natürlich nicht zuträglich.
Kommunikation
Kommunikation gibt es im Übermaß, nur kommt dabei am Ende nichts raus, weil keiner notwendigen Schlüsse daraus ziehen will. Am Ende werden Themen so lange zerredet, bis darüber keiner mehr sprechen will und folglich alles so bleibt wie es ist.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt Kollegen, auf die man sich blind verlassen kann und die einem auch nicht im Regen stehen lassen! Leider gibt es auch das glatte Gegenteil, weil diese einfach den Anforderungen nicht im nötigen Maße gewachsen sind. Wenn man aber permanent nur die Aufgaben anderer übernehmen oder die Folgen ausbaden muss, dann leidet dort auch irgendwann der Zusammenhalt, weil man es mental einfach nicht mehr schafft ständig den Karren für Andere aus dem Schlamm zu ziehen.
Work-Life-Balance
Dank Gleitzeit kann man auch mal problemlos einen Arzttermin o.Ä. wahrnehmen. So mancher Mitarbeiter nutz die Möglichkeiten dann auch gleich so weit aus, dass sie zur arbeitsintensiven Zeit immer gerade nicht da sind.
Vorgesetztenverhalten
Man hat den Eindruck, das Management lebt in einer anderen Welt. Entscheidungen werden möglichst ausgesessen oder an andere Stellen delegiert, sind wenn sie dann doch mal getroffen widersprüchlich bis fachlich falsch. Für Missstände im Betrieb sucht man gern Ausreden und Umstände, die man selbst nicht zu verantworten hat. Gerade hier herrscht eine Arbeitskultur wie in einer öffentlichen Behörde, aber nicht wie in einem leistungsorientiertem Unternehmen.
Interessante Aufgaben
Man kann hier an Strukturen und Lösungen arbeiten, die einem nicht jeder Arbeitgeber bieten kann.
Arbeitsbedingungen
Die IT-Ausstattung ist organisationsbedingt teilweise veraltet, auch zum Teil nicht für die Anforderungen des Shared Desk geeignet. Für die persönlichen Gegenstände stehen dem Mitarbeiter viel zu kleine Spinde zur Verfügung und die Räume haben den Charme eines leeren Hallenbads, da hier außer Tisch, Stuhl und Monitore nichts weiter drin stehen soll. Dementsprechend sind auch die Auswirkungen auf die Kollegen im Raum und bei Online Besprechungen. Das man mit Shared Desk sich hinter dem rechtlichen Konstrukt der mobilen Arbeit versteckt und damit man gerade in Zeiten explodierender Energiepreise die Kosten dafür wie auch für die technische Ausstattung auf den Mitarbeiter abwälzt ist für einen so großen Arbeitgeber schon aus sozialen Gründen absolut unwürdig.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok, aber jeder kann sich fragen, ob er nicht am Ende für mehr Gehalt auch überregional im Homeoffice / mobile Arbeit arbeiten kann, wenn er das hier schon machen muss. Das der Mitarbeiter die Kosten für die mobile Arbeit vollständig allein tragen muss ist hier auch einfach ein ganz fetter Minuspunkt.