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Jugendsozialwerk
Bewertung

Jeder, der sich etwas Gutes tun möchte, meidet diesen Arbeitgeber !

1,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Unternehmensverbund Jugendsozialwerk in Nordhausen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gutes Gehalt und bei Wunsch von Umsetzung wird schnell reagiert

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben

Verbesserungsvorschläge

Da es einige Probleme innerhalb der Einrichtung, aber auch im gesamten Arbeitgeber gibt: dringend Wechsel oder Coaching von Leitungsfunktionen , um eine angemessene Führungskultur und am Ende endlich mal Personalpflege betreiben zu können.

Arbeitsatmosphäre

Meine Bewerung ist nicht auf "nur" einen Stern gefallen, weil es am Arbeitsort zum Glück auch verlässliche, kollegiale Mitarbeiter mit viel Durchhaltevermögen gab.
Ein Großteil ist leider aber nur sich selbst am nächsten und so kommt zustande, dass einige Kolleg*innen weit unter und parallel dazu andere weit über dem Personalschlüssel arbeiten müssen, da niemand bereit ist, sich gegenseitig auszuhelfen.

Kommunikation

Katastrophe. Der eine weiß was, weil er "eng" mit der Leitung ist, der nächste weiß von nichts oder es wird "hinterrücks" geklärt, was spezielle Mitarbeiter nicht wissen sollten.
Unprofessionell auf höchstem Niveau !

Kollegenzusammenhalt

Auch hier : Man hat auch mit einigen Kolleg*innen Glück gehabt, bei denen man wusste, sie sind loyal und verlässlich. Der Großteil war aber lediglich auf sich und seine eigene Gruppe fixiert und hat gern mal über den einen oder anderen schlecht geredet.

Work-Life-Balance

Ganz schlimm. Man soll möglichst , unabhängig von der eigenen Familiensituation, zu jeder Tageszeit anwesend sein und selbstverständlich auch länger arbeiten, obwohl andere konsequent zu ihrer geplanten Feierabendzeit auch Feierabend machen möchten.
Andere sind körperlich und nervlich mehr als am Limit und die, die halt "gut" mit der Leitung sind, haben etliche Sonderrechte und werden da nicht belangt, wo andere belangt werden, wenn sie einmal auf ihren pünktlichen Feierabend bestehen.
Eine Alleinerziehende muss selbstverständlich jede Dienstzeit abdecken können, wo eine andere mit Kind/ern ihre Dienstzeiten angepasst bekommt, welche eben nicht Alleinerziehend ist.
Stichwort: zweierlei Maß !

Vorgesetztenverhalten

Unprofessionell. In meinen Augen die Ursache für viele Kündigungen , unzufriedene Mitarbeiter und Eltern/Kunden

Interessante Aufgaben

"Sonderposten", die erstmal ganz spannend klingen, aber für welche keine Zeit eingeräumt wird, auch wenns personell hinhaut.
Man tritt auf der Stelle.

Gleichberechtigung

Könnte ich null Sterne geben, würde ich das hier gern.
Gleichberechtigung ist ein Fremdwort in meiner Arbeitsstelle gewesen, entweder man hatte eine ganz tolle Stellung bei der Leitung oder man lief Spießrouten, weil die Leitung was gegen einen hatte.
Ein/e Pädagog*in bekam etwas bewilligt, die nächste genau das selbe aber nicht.
Das sorgt für umso mehr Unstimmigkeiten im Team.

Umgang mit älteren Kollegen

In meiner Arbeitsstelle haben wir eine "Dienstälteste" , die sehr oft allein mit einer zu großen Gruppe dastand. Alles normal.
Ich hätte mir gewünscht, dass man vielmehr auf sie und ihre langjährige Erfahrung eingegangen wäre , dann hätte die Einrichtung auch von ihr profitieren können.

Arbeitsbedingungen

Verdient leider auch nicht mal einen Stern.
Personalschlüssel wird überhaupt nicht berücksichtigt, Praktikant*innen werden als offiziellen Ausgleich für fehlendes, erkranktes Personal gesehen obwohl keine Aufsichtspflicht allein übertragen werden dürfte.
Dann steht man eben allein da, wo andere Gruppen weit unterm Personalschlüssel arbeiten und nicht im geringsten daran denken, anderen Gruppen zu helfen, wo Not am Mann ist.
Sieht man von sich aus aber, man hat weniger Kinder und ist quasi weit "unter dem Personalschlüssel" und hilft von sich aus einer anderen Gruppe, wird man von der Leitung zur Rede gestellt.
Gibt es aber Probleme und man geht zur Leitung heißt es, sie könne sich doch nicht um alles allein kümmern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

"Fair Trade" , "regionaler Anbau" oder Projekte in die Richtung werden nicht berücksichtigt. Immerhin gibt es an meinem ehemaligen Arbeitsplatz ein angebautes Beet.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt immer pünktlich und es gab regelmäßige Lohnerhöhungen.
Wurde tatsächlich echt schon dem Gehalt im Öffentlichen Dienst angepasst.
Letztes Jahr gab es einmalig einen minimalen prozentualen Anteil Weihnachtsgeld, was man bei weitem nicht mit einem 13. Monatsgehalt vergleichen konnte. War wohl auch das erste und letzte Mal.

Image

Ein allgemein schlechter Ruf seit Jahren, man wird schon von anderen ehemaligen Arbeitgebern gewarnt. Wenn man so mitbekommt, was dann noch so hinterrücks passiert, kommt dieser Ruf nicht von ungefähr. Ich kenne keinen im Kollegium, der derzeit zufrieden ist.

Karriere/Weiterbildung

"Karriere" funktioniert nur, wenn du ein gutes Verhältnis zur Leitung hast, dann wird man mal eben auch schnell "Stellvertretende Leitung" oder "Stellvertretende Leitung der Stellvertretenden Leitung" .
Ansonsten gibt's halt sowas wie ein/e Hygienebeauftragte/r oder Vertrauensperson, was alles ein und die selbe Pädagogin gleichzeitig übernimmt.
Weiterbildung wird angeboten, findet aber am Ende kaum statt, wegen Personalengpässen oder Corona.
Selbst die Bewilling für ein Dienstfahrzeug dauert so lange, dass man am Ende selbst Privat-PKW und privat Benzin für eine Dienstfahrt zur Verfügung stellen musste.

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