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UPS 
- 
United 
Parcel 
Service
Bewertung

Gewisse Freiheiten ja, leistungsgerechte Bezahlung nein

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei UPS SCS GmbH & Co. OHG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

gewisse Freiheit in der Arbeitseinteilung, Arbeitszeit (Kernarbeitszeit gibt es trotzdem, ist aber alles Sache der Absprache mit dem Team), Gehalt i.d.R. pünktlich, flache Hierachien (jeder spricht jeden mit "du" an, kann auch daran liegen, dass UPS ein US-Unternehmen ist, finde ich aber gut)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Auf der einen Seite wird seitens der Führungseben immer gesagt, dass Feedback immer willkommen ist, auf der anderen Seite wird Feedback auch oft als Angriff empfunden.

Aktuell haben, da sind sich die Mitarbeiter einig, sie das Gefühl, nur eine Nummer zu sein.

Verbesserungsvorschläge

leistungsgerechte Bezahlung, Mitarbeiter mehr in den Fokus, Nicht mit etwas werben, was nicht gehalten werden kann, siehe Aufstiegschancen.

Arbeitsatmosphäre

Ich konnte mich bei der Arbeit im Büro besser konzentrieren. Allerdings auch nur, weil viele noch im Home Office sind. Es ist eben ein Großraumbüro und, wenn alle 30 Mitarbeiter anwesend wären, wäre der Geräuschpegel teilweise nicht auszuhalten und die Telefonate mit Kunden oder Geschäftspartnern gestalten sich schwierig.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb der Teams ist in Ordnung. Allerdings werden nicht immer direkt alle wichigen Infos von der Management-Ebene an die Operations weitergeleitet, was dann gerne mal zu unnötiger Verwirrung führt und die Arbeit ins Stocken bringt, wenn es zum Beispiel neue Arbeitsanweisungen gibt und keiner wirklich Bescheid weiß.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt zwischen den Teams könnte durchaus besser sein, um als Firma insgesamt besser agieren zu können.
Innerhalb der Teams verstehen sich die Kollegen in der Regel sehr gut, sodass auch ernstere Themen, wenn Probleme aufkommen, sofort untereinander angesprochen und geklärt werden.

Work-Life-Balance

Hier finde ich muss UPS SCS tatsächlich noch kräftig nachlegen. Mit dem Beginn der Corona-Krise wirkte die Firma sehr überfordert, weil sie auf mobiles Arbeiten kaum vorbereitet war. Die Verbindung zum Server ist vom Home Office aus kaum zu ertragen, z.B. dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis sich eine einfache Excelltabelle geöffnet hat oder diese gespeichert wurde.
Zudem scheint UPS SCS lieber Geld für neue Mitarbeiter zu sparen, weil ja die Mitarbeiter dann Überstunden machen. Wobei sich das nun wohl auch ändert. Zumindest zeigt sich das Management mittlerweile einsichtig, dass die Personalstärke eben nicht ausreichend war.

Vorgesetztenverhalten

Grundsätzlich werden die Mitarbeiter erstmal mit einbezogen. Wie der jeweilige Vorgesetzte mit dem Feedback/Kritik umgeht, hängt von denen im Einzelnen ab. Einige Vorgesetzte nehmen so etwas gerne auf, um sich selbst weiterzuentwickeln.
Andere wiederum empfinden konstruktive Kritik als Angriff und reagieren gereizt und beschweren sich beim nächsthöheren Vorgesetzten.

Interessante Aufgaben

Je nach Team arbeitet man ja schon im Bereich See-Export, See-Import oder Pricing.
Innerhalb des Team gibt der jew. Teamleader erstmal eine Einteilung vor. Allerdings, zumindest kann ich es den Export betreffend bestätigen, kann man (allg.) besprechen, ob bestimmte Änderungen an der Aufteilung der Fahrtgebiete nicht doch sinnvoller wäre.

Gleichberechtigung

Bezüglich der Aufstiegschancen: Tatsächlich scheint hier kein Unterschied im Geschlecht gemacht zu werden. In der Hamburger Niederlassung zum Beispiel sind drei von 4 Teamleadern weiblichen Geschlechts. Country Freight Manager für Deutschland und Österreich ist ebenfalls eine Frau und auch eine der Geschäftsführer.
Allerdings, wie schon weiter oben beschrieben, gibt es hier keine leistungsgerechte Vergütung, sodass schon etliche Leistungsträger verheizt wurden.

Umgang mit älteren Kollegen

Dazu kann ich kaum was sagen.
Die neu eingestellten Kollegen sind hauptsächlich Azubis bzw. gerade durch UPS ausgelernte Azubis.
Von einer speziellen Förderung älterer Mitarbeiter habe ich noch nichts gehört.

Arbeitsbedingungen

Gearbeitet wird, wenn nicht im Home Office, im Großraumbüro. Die Deckenleuchten sind zu grell, weswegen nur wenige davon eingeschaltet werden. Gelüftet wird 1x pro Stunde, ein CO2-Messgerät ist vorhanden.
Die Computer wirken sehr veraltet. Höhenverstellbare Tische in der Form, dass auch ein Arbeiten im Stehen möglich wäre, gibt es nicht.
Generell ist das Büro, so meine Meinung, nur basis-funktionell eingerichtet, sodass gerade so ein Arbeiten möglich ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dazu kann ich nichts sagen.
Ich habe davon nichts mitbekommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden pünktlich ausbezahlt. Allerdings scheint es vereinzelt immer wieder zu Unstimmigkeiten in der Höhe zu geben.
Wie schon vorangehend beschrieben, sind die Gehälter keineswegs leistungsgerecht. Ein Sachbearbeiter, der 100 Sendungen im Monat abfertigt, sich auch sonst mit einbringt, um das Arbeiten effektiver zu gestalten und entsprechend der Führungseben Feedback gibt, ja auch Teamleaderaufgaben übernimmt, wird genauso bezahlt/behandelt wie jemand, der nur die Hälfter der Sendungen abfertigt und ansonsten nichts weiter beiträgt.

Vermögenswirksame Leistungen werden gezahlt.
bAV gibt es auch (hier Achtung!: Man bekommt ein Angebot, in dem u.a. drinsteht, dass proaktiv widersprochen werden müsse, ansonsten kommt der Vertrag automatisch zu Stande mit Entgeltumwandlung. Nach meinen Infos so nicht rechtens)

Image

Die Stimmung über diese Firma ist gemischt. Zum Einen wird sich viel beschwert, was auch berechtigt ist. Zum Anderen gibt es auch einige wenige Dinge, die positiv bewertet werden. Zunehmend überwiegen mittlerweile die negativen Aspekte.
Wenn UPS SCS sich nicht mehr um die Mitarbeiter kümmert, werden mehr und mehr Mitarbeiter kündigen, ohne, dass neue nachkommen.

Karriere/Weiterbildung

UPS SCS wirbt in den Stellenausschreibungen, ob Sachbearbeiter oder Azubis gesucht werden, gerne mit hervorragenden Auftstiegschancen und Coaching durch einen persönlichen Mentor für Azubis.
Das stimmt so nicht. Ich habe selbst meine Ausbildung bei UPS absolviert und hatte keinen persönlichen Mentor.
Was die Aufstiegchancen betrifft: UPS bezahlt bzw. beteiligt sich an den Kosten einer Weiterbildung zum Fachwirt und auch beim Studium. Allerdings gibt es derzeit keine offenen Stellen in der Führungsebene.

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