Es wird bewusst weg gesehen und vertuscht … Spez'l Wirtschaft !
Gut am Arbeitgeber finde ich
s. oben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s. oben
Verbesserungsvorschläge
- Austausch von langjährigen und nicht mehr änderungswilligen Führungskräften, sowie die Schulung derer mit Umgang und Förderung von Mitarbeitern, die auch mal anderer, modernerer Meinung sind.
- Vorgesetzte sollten Vorbild sein und die Unternehmenswerte nicht nur regelmäßig vorsagen, sondern auch vorleben, sodass ein Gemeinschaftsgefühl im Unternehmen entstehen kann.
- Förderung von Mitarbeitern und deren individueller Arbeitsweisen, sowie Offenheit für neuen Ideen, ohne dass man dann gleich Opfer der Vorgesetzten wird.
- Geschäftsführung und vor allem Personalleitung sollten trotz langjähriger, persönlicher Freundschaften dem ganzen Fehlverhalten der Vorgesetzten endlich Einhalt gebieten und konsequent einschreiten. Leider wird nie eingegriffen obwohl von vielen Mitarbeitern und aus den diversen Abteilungen deutliche Hilferufe kommen. Bei vielen akuten Fällen sind auch die immer gleichen Vorgesetzten schon ewig bekannt sind.
Arbeitsatmosphäre
Angespannt und allgemein nicht gut. Vor allem das Verhalten von Führungskräften den Mitarbeitern gegenüber ist enttäuschend und führt zu einer sehr schlechten Atmosphäre. Dies verunsichert die Mitarbeiter und macht diese auch krank.
Kommunikation
Die kommunizierte, offene Kommunikation ist scheinheilig! Änderungsvorschläge und konstruktive Kritik sind nicht erwünscht. Es wird regelmäßig hinten herum Politik gemacht und Mitarbeiter werden sehr oft schlecht gemacht, ganz besonders in der Holding. An ein ehrliches, offenes und faires Miteinander ist nicht zu denken. Von den vorhandenen Führungskräften wird dieses Verhalten aber vorgelebt und sogar gefördert.
Kollegenzusammenhalt
Eher schlecht. Gerade für neue Mitarbeiter sehr schwer sich zurecht zu finden, da in jeder Abteilung und Hierachieebene große Cliquenbildung, was durch das Verhalten der Vorgesetzten (Führungsqualitäten) gefördert wird. Lieblingsmitarbeiter des Vorgesetzten werden unabhängig von Leistung (Nasenprämie) regelmäßig bevorzugt und diese lassen dies den Kollegen deutlich spüren.
Work-Life-Balance
kommt darauf an ! Langjährige Mitarbeiter und Führungskräfte können ein umfangreiches Angebot ohne große Diskussionen in Anspruch nehmen und leben dadurch wie im Paradies. Für normale und nicht wohlgesonnene Mitarbeiter gilt dies so leider nicht. Die z. B. vom Unternehmen beworbene Vertrauensarbeitszeit wird oft zum Nachteil der Mitarbeiter ausgelegt. Eine Selbstgestaltung seiner Arbeitszeit wird in der Regel ohne ausführliche Diskussionen mit dem Vorgesetzten, warum und wieso man erst später kommt oder eher geht nicht geduldet, während oben genannte Personen kommen können und gehen wie sie wollen.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungspositionen sind fast alle besetzt, weil man schon langjährig im Unternehmen sitzt und sich untereinander persönlich bestens kennt. Eine Krähe beißt der Anderen kein Auge aus ! Sie sind aber überwiegend nicht qualifiziert Menschen zu führen und sind sich Ihrer Verantwortung als Führungskraft für das Unternehmen aber vor allem für die Mitarbeiter in keiner Form bewusst. "Bossing" ist sehr oft die Regel und keine Seltenheit. Leider ist dies im Unternehmen bekannt, wird aber trotz Beschwerden vieler Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen regelmäßig durch die Personalleitung gedeckt. Der Slogan "Protecting People", faires Miteinander, Ehrlichkeit, Vertrauen und Glaubwürdigkeit, welcher nach außen stolz kommuniziert wird, haben mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Zukunftsträchtige Entscheidungen werden keine getroffen, Änderungen werden trotz Notwendigkeit nicht in die Wege geleitetet. Der „alte Stiefel“ wird einfach weiter praktiziert. Hauptsache man sitzt fest im Sattel, genießt alle Vorteile und kann davon bestens leben.
Interessante Aufgaben
Möglichkeit für ein zufriedenes, verantwortungsvolles Arbeiten besteht nur bedingt, da die Mitarbeitern zwar die Verantwortung tragen sollen aber eine Entscheidungsbefugnis für die Mitarbeiter in keiner Form besteht.
Gleichberechtigung
Jahrelange gelebte, klare Strukturen. Ober ist Ober und Unter bleibt Unter. Neulinge, Frauen und vor allem Mitarbeiter mit anderer/eigener Meinung haben mit Leistung keinerlei Möglichkeit sich in Führungspositionen empor zu arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich zwar nicht aus eigener Erfahrung beurteilen. Was man aber so hört und mitbekommt, soll dies vor allem bei Mitarbeitern Ü50 ausnahmsweise gut zu sein.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze selbst sind modern und relativ gut ausgestattet. In den meisten Abteilungen sind die Büroräume aber mit Mitarbeitern stark überfüllt und die Arbeitsatmosphäre und –qualität durch viele Personen, Publikumsverkehr und Lautstärke stark beeinträchtigt. Mit einer modernen Arbeitsatmosphäre hat dies leider wenig zu tun.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen kommuniziert Umweltbewusstsein ständig und ist aus meiner Sicht zumindest bemüht entsprechend zu handeln. Das Sozialbewusstsein lässt dagegen viele Wünsche offen.
Gehalt/Sozialleistungen
Meist Tarif, außer bei wohlgesonnenen Mitarbeitern und Führungskräften. Dort sind die Gehälter scheinbar top.
Image
Das Außenimage des Unternehmens ist gut, aber hat mit der tatsächlichen Realität und mit der Wahrnehmung der Mitarbeiter nichts zu tun. Negatives darf nicht erwähnt werden und wird so gut wie möglich von den Vorgesetzten unter den Tisch gekehrt.
Karriere/Weiterbildung
Eine nachhaltige Karriere ist nicht möglich, solange eingesessene Führungskräfte hier sind und diese, aufgrund Ihrer langjährigen Zugehörigkeit und ihrem internen Netzwerk dafür sorgen, selbst fest im Sattel zu sitzen, unabhängig von Leistungen und Führungsqualitäten.
Gezielte Weiterbildungswünsche müssen durch den Mitarbeiter selbst artikuliert und dann auch noch ewig mit dem Vorgesetzten diskutiert werden.