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uvex 
group
Bewertung

GOALBOX - Mitarbeiter versenkt !!!

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei UVEX Arbeitsschutz in Fürth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Programme die die Familienfreundlichkeit unterstreichen

Verbesserungsvorschläge

- Abschaffen von inoffiziellen Umfragen zum Wohlfühlfaktor in einzelnen Abteilungen/Bereichen am Betriebsrat, wahrscheinlich auch Ihnen (Personalabteilung) und den Vertrauten (Geschäftsführer) der Inhaberfamilie vorbei.

- Nachhaltige Jahres-/Bewertungsgespräche führen und im Nachgang den Mitarbeitern eine offizielle schriftliche Zusammenfassung (HR) zukommen lassen.

- Bewertungsgespräche für Vorgesetzte (sollten ja i.d.R. auch stattfinden) anonym und zentral steuern (Vielleicht mal einen Ansatz eine gute Führungskraft jährlich wertzuschätzen)

- Abteilungs-/Aufgabenspezifische Weiterbildungsmöglichkeiten, Bsp. SAP Schulung, Fremdsprachen, Coaching, etc.

- Kommunikation zentralisieren (KEINE FILTERMÖGLICHKEITEN! und ZEITNAHER INFORMATIONSFLUSS)

- Business Process Reengineering (Elementares Überdenken und zukunftsgerichtete Neugestaltung von Prozessen: Change-Management, KAIZEN, etc.),

- Mitarbeiterorientierte und Kundenorientierte Strukturen schaffen

Arbeitsatmosphäre

Die Aufgabenvielfalt, geschaffen durch eigens geschaffene interne Prozesse, wächst über die Leistungsbereitschaft oder auch Leistungsfähigkeit einzelner Mitarbeiter hinaus! Es betrifft den gesamten Vertrieb, unabhängig von Position und Zugehörigkeit.
Ein hoher Krankenstand oder bringen wir es auf den Punkt "BURN-OUTS" kennt man hier.

Völlig überflüssige Excel-Tabellen, Excel Übersichten, Note Dateien und Notizbücher, Pdf. Büchersammlungen, Prozessbeschreibungen, Apps und Tools und andere Kanäle, sowie die Vielfalt der verwendeten Speicherorte und nutzbaren Medien (interne Netzwerke, Cloud´s, Office 365, Sharepoints, CRM, One-Drive, etc.) lassen alleine schon Mitarbeiter überlegen, ob Sie die Nadel nicht lieber im Heu-Haufen lassen.

Zeitverzögerungen und Nacharbeiten stehen hier an der Tagesordnung!

Neue theoretische Strategien und Ausrichtungen der Marktbearbeitungsmöglichkeiten werden auf einer nicht vorhandenen oder falschen Datenbasis ins Leben gerufen und strikt umgesetzt - die Erwartungshaltung (Vision/Theorie) ist das Siegerpodest, aber das Ergebnis (Praxis/Erfahrung) wird dieses nur mit einer Teilnehmerurkunde unterstreichen.

Kommunikation

Das einzige was wirklich funktioniert ist der Busch-Funk oder der Veweis auf die "Holschuld." Eine pro-aktive Kommunikation in Richtung der Mitarbeiter und somit eine Sicherstellung eines gleichen Kenntnisstandes wird leider nicht gelebt.

Kollegenzusammenhalt

Einfach TOP !!! Ich glaube, dies ist einzige der Grund, der viele Kollegen (auch Abteilungsübergreifend) immer noch festhalten lässt. Sonst würde EINE FLUKTATIONSWELLE die Fürther Hochburg zu einem Teil von Atlantis werden lassen.

Work-Life-Balance

Diese Frage sollte in die "Grundeinstellung der Führungskräfte" eingebettet werden.
Der EINE lebt und unterstützt - der ANDERE fordert und unterdrückt

"Ich habe meine gefunden"

Vorgesetztenverhalten

Eigen- und Fremdbild weichen hier stark voneinander ab. Die eigene Erwartungsanhaltung an die Mitarbeiter wird nicht im geringsten vorgelebt. Stattdessen werden immer kurz vor großen Meetings senstionelle Emails (ab Freitags 15:00/16:00 Uhr. am Wochenende oder spontan den Abend davor) mit DRINGEND BENÖTIGTEN RÜCKINFORMATIONEN versendet.
Es könnte den Eindruck erwecken, dass hier entweder Zeit-Management als Weiterbildungsmaßnahme erforderlich ist oder man einfach seiner Position etwas Nachdruck/Wahrnehmung verleihen möchte.

Ich habe aber von gehört, dass es anders möglich und auch gelebt bzw. umgesetzt wird, bei denen eine 1-wöchige Vorlaufzeit und Deadlines gesetzt werden.

PS: Gibt es noch den "UVEX Würfel" (Führungswerte)?

Interessante Aufgaben

Abwechlungsreiche Aufgaben/Themenvielfalt gibt es genügend, getreu dem Motto:
"Ich packe meinen Koffer und nehme mit" - leider packt aber jede Abteilung neues und zusätzliches mit in "MEINEN" Koffer.

Aufgaben werden delegiert, anstatt diese selbst und unbürokratisch zu bearbeiten.

Gleichberechtigung

Ausgeglichenheit/Chancengleichheit im Punkto Karriere/Positionen

Umgang mit älteren Kollegen

Hier kann ich nur positives berichten - so wie es die Inhaberfamilie vorlebt.
Generationsübergreifender Zusammenhalt.

Arbeitsbedingungen

Im Zuge und Zeitalter des digitalen Wandels haben sich die grundlegenden Parameter und die damals vorhandenen Arbeitsbedingungen geändert. Der Anspruch hingegen, trotz vieler mitlerweile zusätzlicher anfallenden (unnützen und zeitraubenden) administrativen Arbeiten, nicht -- FERTIG WERDEN hätte der "Meister" früher gesagt.

"protecting people" gilt leider nicht für Angestellte dieses Unternehmens ausserhalb der Fürther Hochburg. Beispiel § 3 des Arbeitszeitgesetzes - bei uns ist eine 70-Stunden Woche mittlerweile Standard (und wer nicht mitzieht - läuft hinterher. Rechtfertigungen und Vier-Augengespräche und eine neue To-Do Liste sind die Folge). Mit anderen Worten: "friss oder stirb!" oder "Das ist jetzt nun mal so!"

Entscheidend für diese missliche Lage sind "optimierte interne Prozesse" - jedoch sind diese nur insoweit optimiert, dass es anstandslos und lückenlos zu reporten ist. Zeit und Kundenorientierung spielen hier keine Rolle!

Moderne und zeitgerechte Ausstattung hingegen sind auf einem TOP Level.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf der eine Seite ist/wird das Umwelt-/Sozialbewusstsein mit einem sehr hohen Stellenwert umgesetzt und vorbildlich verfolgt. Auf der anderen Seite werden durch interne Prozesse und Vorgaben verschiedene Waren von unterschiedlichen Gesellschaften der uvex Group versendet (Co² Abdruck - Egal)

Bevor hier Rückfragen/Ausweichmöglichkeiten des Arbeitgebers kommen nur ein Wort:
"Mandatsregelungen"

Gehalt/Sozialleistungen

Geboten wird ein sicheres solides und stellenweise auch ein faires Festgehalt, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld sowie die zusätzliche Möglichkeit auf eine Prämienzahlung (Budgeterreichung) und Wettbewerbe (die jedoch meistens bei Auslobung schon entschieden sind!).

Jährliche Anpassungen/Erhöhungen des Festgehaltes sind ein Highlight und dies habe ich so bei KEINEN anderen Arbeitgeber erlebt.

Auch die betriebliche Altersvorsorge wird sehr gut bezuschusst und kann von jedem Mitarbeiter genutzt werden.

Gemessen an der realen Arbeitszeit (IST) besteht hier in die eine Richtung (Gehalt) oder in die andere Richtung (Arbeitszeit) aktuter Handlungsbedarf.

Image

Externe Wahrnehmung:
Die Marke steht in der äußeren Wahrnehmung zu 100 % auf dem Siegerpodest (1. Platz)

Interne Wahrnehmung:
"AUßEN HUI ... INNEN PFUI" beschreibt es eigentlich ganz gut.

Karriere/Weiterbildung

Lediglich das "klassische" Einschulungs-/Academy Programm" steht hier auf dem Stundenplan.
Der Punkt der "Internationalisierung" und damit einer "Anforderung aus dem Markt", aufgrund der Verlagerung von Einkaufsabteilungen innerhalb Europas wird komplett ignoriert.

Kein aktives Weiterbildungsangebot für die Allgemeinheit durch die Personalabteilung, der Vorgesetzte kann dies nur steuern!

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r Kolleg/-in,
vielen Dank, dass Sie uns, die uvex group bewertet haben.
Ihre Bewertung ist sehr differenziert und auch kritisch. Das ist schade, aber gehen wir genauer darauf ein:

1. Arbeitsatmosphäre
Diesen kritisierten Punkt würde ich gerne zusammenfassen mit Ihren genannten Verbesserungsvorschlägen und Arbeitsbedingungen.
Sie kritisieren massiv den Workload, dem Sie ausgesetzt sind gepaart mit einer „Überadministration“ durch digitale Arbeitsweisen.
Grundsätzlich möchte ich stellvertretend für die HR nochmals bekräftigen, dass niemand bei der uvex group diese Arbeitszeiten einfordert. Im Gegenteil! Vorgesetzte sind angehalten, ihren Mitarbeiter*innen klarzumachen, dass eine Mehrarbeit, insbesondere in diesem Ausmaß, nicht gewollt oder gewünscht ist.

Wie bekannt ist, geben wir die kununu-Bewertungen auch an die Fachbereiche, in Ihrem Fall den Vertrieb, weiter. Nach Rücksprache können wir auch hier sicher sagen, dass Mitarbeiter*innen mehrfach darauf hingewiesen wurden, ihre Regelarbeitszeit einzuhalten. Auch das ist protecting people.

Die Priorisierung macht den Workload beherrschbarer. Wenn Sie persönlich die Grenze des Machbaren überschritten haben, empfiehlt es sich durchaus, dies dem Vorgesetzten, der HR, etc. mitzuteilen, sodass man gemeinsam an einer Lösung arbeiten kann. Dauerhafte Überlastung wollen wir nicht.
Was die Kommunikation über das Wochenende, bzw. in den späten Arbeitsstunden, betrifft, stellt sich auch immer die Frage, inwieweit es zwingend notwendig ist, über das Wochenende E-Mail-Verkehr zu lesen? Die Technik heutzutage macht es möglich, kurz von unterwegs aus Dinge zu erledigen. Das ist für den Sender natürlich bequem, weil das Thema kurzfristig von der eigenen Agenda verschwindet. Dennoch steht es ganz allein Ihnen persönlich offen und frei, spätabends oder über das Wochenende, Mails zu checken.
Auch schreiben Sie vom Überfluss an digitalen Tools, die verwendet werden, Listen über Listen, etc.

Ich habe den Eindruck, dass die Vielfalt der neuen Arbeitsweisen für Sie eine große Belastung darstellt. Ich kenne das Problem. Alles neu, neue Programme, plötzlich sind wir Collaboration Experts und keiner weiß richtig wie.
Die Kritik gab es auf dieser Plattform bereits und aus diesem Grund werden für das Thema „Collaboration“ im Vertrieb gezielte Maßnahmen geplant, um Ihnen das Arbeiten mit den neuen Tools zu erleichtern.
Uns liegt es am Herzen – und hier spreche ich als überzeugter und ausgebildeter Collaboration Expert – dass Sie die Vorteile der Vernetzung sehen und die Arbeitserleichterung erkennen und diese für Sie spürbar wird.
Ich freue mich, wenn Sie auf mich persönlich zukommen würden, viele Unklarheiten können durch eine Schulung oder einfach ein Gespräch aus dem Weg geräumt werden.
Auch die von Ihnen zitierte „Goalbox“ sollte eigentlich eine Maßnahme sein, gemeinsam zielorientierter und effektiver zu arbeiten. Leider scheint das bei Ihnen genau das Gegenteil ausgelöst zu haben, was schade ist. Ich bin mir sicher, dass hier ein klärendes Gespräch mit Vorgesetzten/Kollegen zur Lösungsfindung dienlich ist.
Übrigens: Den Führungswertewürfel gibt es natürlich noch und auch die hier schon mehrfach angebrachten Führungskräftetrainings (letzte Woche erst für die Holding-Führungskräfte).

2. Kollegenzusammenhalt
Es ist immer wieder schön zu lesen, dass in den meisten Abteilungen der Zusammenhalt als durchweg positiv beschrieben wird. Das empfinde ich persönlich auch so.
Vielen Dank dafür.

3. Kommunikation
Ich komme direkt auf die „geheime Mitarbeiterbefragung“ zu sprechen.

Hierbei handelte es sich um einige wenige Mitarbeiter aus dem Vertrieb, die interviewt wurden, um ihre aktuelle Stimmungslage darzulegen. Der Vertrieb wollte schnell ungefilterte, dezidierte Ergebnisse, um daraus die Dimension verschiedener, vermeintlicher Pain-Points zu erkennen und Maßnahmen abzuleiten.

Nach Rücksprache mit der Personalabteilung wurde mir das so bestätigt, allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass es in dieser Befragung überwiegend darum ging, Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter*innen einzuholen, z. B. für die abteilungsinterne Kommunikation, etc. Auslöser für die Durchführung der Befragung waren übrigens die negativen Bewertungen hier auf kununu. Die Führungskraft sah Handlungsbedarf und wollte unbürokratisch und kurzfristig sich ein Bild machen.

Ist es fair, jetzt hier auf kununu zu monieren, dass die Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter*innen nicht interessieren, aber wenn eine Befragung seitens der Führungskraft genau dann darauf abzielt, (unglücklicherweise nicht richtigkommuniziert), kritisiert wird? Die Intention hinter der Befragung war ja die richtige.
Sie schreiben weiterhin, dass permanent neue Listen, Tools und Notizbücher angelegt werden, andererseits werden Sie nicht informiert. Nun, all diese Sharepoints, Listen, etc. dienen Ihrer Information! Alles, was relevant für Sie und Ihre Kolleg*innen ist, ist dort zentral und für jeden lesbar und abrufbar bereitgestellt.

Eine Nichtinformation ist hier definitiv nicht erkennbar. Auf der Vertriebs-Außendiensttagung wurde diese Kommunikationsstruktur ausführlich dargestellt, um die Informationsvielfalt beherrschbar zu machen.

Alles, was relevant für Sie und Ihre Kolleg*innen ist, ist dort zentral und für jeden lesbar und abrufbar bereitgestellt. Auch auf den regelmäßig stattfindenden Vertriebs-Außendiensttagungen wird über Änderungen und Neuerungen berichtet. Natürlich soll
auch eine Kommunikation seitens der Führungskraft funktionieren, aber von einer Nichtinformation kann hier definitiv nicht die Rede sein.

4. Karriere/Weiterbildungen
Für jeden Außendienstmitarbeiter werden jährlich Schulungsaktivitäten festgelegt. Neue Mitarbeiter werden anfänglich mindestens 20 Tage geschult.

Neben diesen Schulungen gibt es jährliche „Vertriebstagungen“, bei welchen über sämtliche Neuerungen und Strategien berichtet wird.
Weiterbildungsmaßnahmen in allgemeiner Form seitens der HR gibt es nicht oder kaum. Das stimmt. Aus gutem Grund. Wir gehen nicht nach dem Gießkannenprinzip vor und bieten keinen Standard Katalog an Weiterbildungen an, aus dem sich die Belegschaft bedienen kann. Eine Weiterbildungsmaßnahme soll Ihre persönlichen Lernbedarfe treffen, weshalb wir auf individuelle Personalentwicklung setzen. Diese beginnt im jährlichen Mitarbeitergespräch, wo Sie persönlich mit Ihrem Vorgesetzten über Ihre Wünsche hinsichtlich Weiterbildung sprechen können und konkrete Maßnahmen geplant werden können. Darüber hinaus bietet auch unser uvex eLearning ein immer größeres Lernangebot, auf das Sie jederzeit zugreifen können.

6. Gehalt/Sozialleistungen
Ein großes Danke, dass Sie uns hier loben und erkennen, dass neben dem eigentlichen Gehalt von uvex viele Leistungen dazu kommen, die nicht selbstverständlich sind (Sports Day, Weihnachtsfeiern, Weihnachtsgeld, vergünstigte Produkte, etc.).
Wo Dinge verändert werden, ist vieles nicht perfekt. Wir können in vielen Dingen besser werden. Daran setzen wir all unsere Energie. Jedoch hoffen wir, dass diese Schilderungen Ihnen Aufschluss über Hintergründe geben und Sie auch das Positive sehen können. Das Beispiel mit der Umfrage (Punkt Kommunikation) zeigt doch, dass eine gut gemeinte Initiative negativ wahrgenommen werden kann. Nachvollziehbar aus Ihrer Sicht, ja. Wir hoffen jedoch, dass Sie nach dieser Stellungnahme auch die Sicht der Führungskraft nachvollziehen können.
Gerade was das Thema Digitalisierung betrifft, finde ich es sehr schade, dass Sie es als Last empfinden. Ich bin mir aber sicher, dass nach den geplanten Schulungsmaßnahmen auch für Sie der Mehrwert erkennbar und spürbar ist.
Gerne können wir uns hierzu nochmal austauschen – selbstverständlich stehen auch die Kolleg*innen aus HR, Betriebsrat, Arbeitgebermarke für Sie zur Verfügung, wenn Sie Ihre Bewertung an anderer Stelle persönlich besprechen möchten.

Ihr Arbeitgebermarken-Team
Anna Maria von Werthern

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