Vereint leider die Nachteile eines Großkonzerns mit denen eines Familienunternehmens. Damit muss man klarkommen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produkte. Die Unternehmensphilosophie und die Ansätze, welche grundsätzlich verfolgt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgelebtes Mikromanagement, verkrustete Strukturen, einseitge Entscheidungen
Arbeitsatmosphäre
Von sehr gut, bis sehr schlecht ist alles dabei, stark Abteilungs- oder Bereichsbezogen. Das Arbeiten ist stark von Mikromanagement geprägt, wenig von Selbstbestimmung, wobei diese trotzdem erwartet wird.
Kommunikation
Die allgemeine Unternehmenskommmunikation über das Intranet ist sehr gut, der Flurfunk ebenso. Matrixorganisation und Strukuren eines Großkonzerns erschweren es oft, an benötigte Infos zu kommen und/oder Entscheidungen herbeizuführen. Wenn Entscheidungen getroffen werden, dann häufig mit der Begründung "es wird so gewünscht".
Kollegenzusammenhalt
Auf unterer Hierarchieebene in meinem Bereich sehr gut. Je weiter man nach oben in der Hierarchie schaut, desto tiefer geht es in Richtung konservatives Haifischbecken. Wenn man jedoch von externen Handwerkern angesprochen wird, wie man es so lange bei einem Unternehmen mit solch schlechtem Kollegenverhalten aushält, scheint es Bereiche zu geben, in denen es durchaus schlecher sein kann.
Work-Life-Balance
Alles in allem Gut.
Vorgesetztenverhalten
Im Rahmen des Möglichen. Sehr viele Entscheidungen werden trotz intensivster Vorarbeit ausschließlich von der Unternehmensleitung getroffen, leider oft wenig nachvollziehbar. Dies sorgt für Frust und Handeln nach Ansage.
Interessante Aufgaben
Wären da, wenn man nicht im Mikromanagement untergehen würde und sich die zwangsläufig sem unterwirft.
Gleichberechtigung
Frauen in Führungspositionen oder führungsähnlichen Positionen werden aktuell mehr
Arbeitsbedingungen
Alles auf dem neuesten Stand (hohenverstellbare Tische, office 365, neue Büros etc.), tolle Kantine, viele Zusatzangebote
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man gibt sich in jedem Bereich Mühe, es gibt jedoch keine geordnete Zuständigkeit die alles klammert und einheitlich treiben kann. Hohe Lokalität vs. Fuhrpark voll mit SUV's. Alle sind gleich, nur einige sind gleicher.
Gehalt/Sozialleistungen
Auf unterer Ebene etwas unter Durchschnitt, in Führungspositionen kommen auch gerne einmal Geschäftsführer aus anderen Unternehmen. Urlaubsgeld, 13. Monatsgehalt, Prämienregelungen werden geboten.
Image
Hier klafft die Schere leider am größten auseinander. Das Unternehmen gibt sich die größte Mühe ein gutes Image nach außen abzugeben. Die Produkte sind toll, wie auch die Ansätze als Arbeitgeber und seitens größerer Investitionen. Im Innenverhältnis machen jedoch alte und/oder komplizierte Strukturen, Mikromanagement und späte Entscheidungen das Unternehmen träge, uneffektiv und uneffizient. Das smartphone wird als Nokia 3210 genutzt. Der Akku hält Gott sei Dank noch.
Karriere/Weiterbildung
Hier gibt sich das Unternehmen die größte Mühe. Es gibt einen Goldfischteich, welcher letztendlich meist zu neu geschaffenen Teamleiterpositionen führt. Für die hohen Positionen der Griff zu Extern.