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Value 
AG
Bewertung

(Nicht mal) mehr Schein als Sein

2,3
Nicht empfohlen
Hat bis 2022 im Bereich Administration / Verwaltung bei value ag in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Benefits (in Anlehnung an Hypoport) sind an sich gut und auch modern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Strukturen

Verbesserungsvorschläge

- Onboarding verbessern - ich hatte dadurch leider schon nach den ersten Tagen kein gutes Gefühl mehr.
- Strukturen und Prozesse etablieren.
- Nicht kompetente Mitarbeiter:innen gehen lassen (durch die nicht vorhandenen Strukturen sehen leider einige Vorgesetze nicht, wenn einige Teammitglieder nicht abliefern)
- das Buddyprogramm verbessern - mein Buddy war leider alles andere als ein Mentor/Ansprechpartner, im Gegenteil - er hat mir die Zeit bei Value echt schlecht gemacht, dadurch kam leider kein Teamgefühl auf (und das war einer der Gründe, weshalb ich gekündigt habe)

Arbeitsatmosphäre

Das Unternehmen ist damals zu schnell gewachsen. Es herrschte ziemliches Chaos, d.h. zu vielen Themen gab es keine Prozesse, jeder konnte irgendwie machen, was er wollte. Das mögen einige gut finden - für mich war es nichts. Schade, denn die Grundsätze des Mutterkonzerns Hypoport sind gut und auch beim Schwesterunternehmen Fio lief es besser...

Kommunikation

Es gab regelmäßige Townhalls mit den Vorständen und Meetings innerhalb der Abteilungen. Eine strategische interne Kommunikation gab es aber nicht - das war/ist vielleicht auch der Grund, weshalb es viel Flurfunk gab.

Kollegenzusammenhalt

Geht so. Einige Teams/Kolleg:innen, die sich schon länger kannten sind sehr eingeschworen. Als Newbie hatte man es da nicht so leicht, reinzukommen.

Work-Life-Balance

Da es Vertrauensarbeitszeiten & Remoteoptionen gab, konnte ich mir meine Arbeit gut einteilen. Ich habe aber mitbekommen, wie einige (viele) Kolleg:innen über Grenzen hinaus gehen und das von einigen Führungskräften und Vorständen auch gefordert bzw. vorgelebt wurde. Ab einem bestimmten Punkt sollte man da aber eigenverantwortlich entscheiden, wann es genug ist bzw. wo man die Grenzen zieht.

Vorgesetztenverhalten

Ich fand es grundsätzlich gut und auf Augenhöhe. Leider konnte ich von meinem Vorgesetzten nicht viel (bis gar nichts) lernen (weder fachlich noch in Bezug auf Fähigkeiten) und hätte ihn ehrlicherweise auch nicht gebraucht.

Interessante Aufgaben

Für mich persönlich nicht, weil mir die Sinnhaftigkeit in meiner Tätigkeit gefehlt hat. Es gab aber Kolleg:innen, die hinter dem Thema Immobilienbewertungen stehen und ihre Arbeit spannend fanden.

Gleichberechtigung

Jein. Auf Vorstands- und Managementebene gab es hauptsächlich männliche Kollegen.

Umgang mit älteren Kollegen

Auf Augenhöhe, wobei das Unternehmen an sich sehr jung ist. Daher gibt es auch nicht viele Dienstälteste.

Arbeitsbedingungen

Für mich leider nicht so, wie ich mir es vorgestellt hatte. Die Räume in Leipzig platzen aus allen Nähten. Es gab nicht immer genügend Arbeitsplätze. Der Großteil in Großraumbüros, was ich auf Dauer belastend fand. Die Technik war gut (einige haben das ausgenutzt und sich ständig neues Zeug bestellt), nur leider konnte man nicht, wie versprochen, zwischen Mac und Windows wählen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird schon Wert darauf gelegt, allerdings scheitert es manchmal an der Umsetzung.

Gehalt/Sozialleistungen

Fand ich ok. Man könnte sicherlich noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Mobilitätszuschuss etc. ergänzen. Gut fand ich aber die Zusatzurlaubstage, die man sich hätte kaufen können. Workation ist wohl nach einer bestimmten Zeit möglich.

Image

Es ist natürlich nicht alles schlecht, nur wird einfach nach außen ein Bild des Unternehmens gezeichnet, was nicht der Realität entspricht. Wachstumsschmerzen werden nach außen nicht kommuniziert, das merkt man leider erst vor Ort. Man setzt hier auf das Image und die Ausstrahlungseffekte von Hypoport als Mutterkonzern.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist hier nicht wirklich möglich. Das war einer der Gründe, warum ich nach kurzer Zeit gekündigt habe.

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Arbeitgeber-Kommentar

Nicole EbelingPeople & Culture Partnerin

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank, dass du dir 2 Jahre nach deinem Austritt noch die Zeit nimmst uns Feedback zu geben. Danke auch für die ausführlichen Verbesserungsvorschläge.

Es freut uns sehr hier mitzuteilen, dass wir sowohl den Onboarding Prozess als auch das Buddy Programm verbessern konnten und neuen Mitarbeitenden einen guten Einstieg gewährleisten.

Weiterhin haben wir die Prozess- und Organisationsstruktur in der Value AG kritisch hinterfragt und verbessert, was sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt.

Das Thema Gleichberechtigung liegt uns ebenso am Herzen und wir geben allen Mitarbeitenden, unabhängig vom Geschlecht oder Herkunft die gleichen Chancen sich als Führungskraft weiterzuentwickeln.

Auf deinen weiteren beruflichen Werdegang wünschen wir dir alles Gute.

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