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VEACT 
GmbH
Bewertung

Unternehmen in immerwährender Selbstfindungsphase

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr hoher Flexibilitätsgrad. Homeoffice gehört inzwischen zum Alltag. Familiäre Bedürfnisse lassen sich gut integrieren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird zu viel von oben herab entschieden. Es werden zwar stets flache Hierarchien und Einbringung aller gepredigt, bei genauer Betrachtung ist es aber eine zentralistisch gelenkte Firma. Das ist nicht unüblich, hier liegen lediglich Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander, was bei der Belegschaft häufig zu Unmut und Enttäuschung führt.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Vertrauen in die Basis. Frühzeitige Kommunikation. "Flache Hierarchien" nicht nur predigen, sondern auch leben. Mehr Weiterbildungsangebote. Echte Aufstiegschancen.

Arbeitsatmosphäre

An gegenseitigem Respekt mangelt es teils, in den vergangenen Monaten aber ein positiver Trend spürbar

Kommunikation

Jeher ein großes Thema. Informationen kommen zu häufig zu spät an, da bereits von höchster Stelle vieles im Geheimen gemacht wird, wohl nicht zuletzt aufgrund mangelnden Vertrauens in die Belegschaft. Kommunikation zwischen den Abteilungen klemmt häufig, sodass nicht selten gleichzeitig an ähnlichen oder gleichen Projekten und Zielen gearbeitet wird, ohne jede Synergie

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Abteilungen herrscht Vertrauen. Die Abteilungen untereinander begegnen sich noch zu oft argwöhnisch. Hohe Fluktuation machte es in der Vergangenheit nicht leichter. In jüngerer Vergangenheit erreichte das Unternehmen hierbei eine positive Entwicklung zu mehr Stabilität.

Work-Life-Balance

Negativ: Zahlreiche Überstunden, zu dünnes Personal. Positiv: Sehr flexible Arbeiszeiten, sodass man privaten Verpflichtungen mitunter spontan nachgehen und die Arbeitszeit außerhalb von 9 to 5 nachholen kann. Variiert aber auch je nach Abteilung und Position

Vorgesetztenverhalten

Sehr stark vom Bereich abhängig. In den vergangenen 12 Monaten insbesondere auf oberster Ebene ein positiver Trend zu verspüren. Die mittlere Führungsebene ist teils sehr unerfahren, was sich nicht selten durch weitergetragene Überforderung bemerkbar macht. Kooperationspatner und Lieferanten wissen diese Unerfahrenheit für sich zu nutzen

Interessante Aufgaben

Langweilig wird hier wohl kaum jemandem

Gleichberechtigung

Im mittleren Führungssegment gibt es ein paar weibliche Kolleginnen. Im C-Level sitzen ausschließlich Männer. Auch als dieses vor zwei Jahren von 2 auf 4 Köpfe verdoppelt wurde, verpasste man die Chance, hier eine Frau zu etablieren. Das Board ist meinem Wissen nach auch ein Männerverein.

Umgang mit älteren Kollegen

Erfahrenen KollegInnen wird zu selten die Chance gegeben, diese Erfahrung gewinnbringend einzusetzen. Wer nicht die trendgetriebene Firmenlinie mitgeht, wird vorschnell als altbacken abgestempelt. Hier vertat die Firma auch für sich manch gute Chance von erfahrenen "alten Hasen" zu profitieren

Arbeitsbedingungen

Da jeder festangestellte (bereits vor der Pandemie) mit eigenem Laptop ausgestattet war, war so auch die Umstellung auf Homeoffice kein Problem. Hier und da hakt mal was bei der Ausstattung, das ist aber normal im Wachstum. Auf individuelle Wünsche wird eingegangen, egal ob Werkstudent oder Führungskraft. Die IT-Landschaft ist sehr gut aufgestellt, auch durch hervorragende Dienstleister, die kurzfristig jedes auftretende Problem beheben

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Anfrage aus der Belegschaft, ob man als Firma mehr für die Umwelt tun wolle, kam mal ein striktes Nein. Jede*r solle selbst schauen, was sie oder er tun könne.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Münchner Verhältnisse mager. Die Start-Up-Ausrede kann inzwischen auch nicht mehr gelten.

Image

Außerhalb des größten Kunden wenig bekannt. Schwierigkeiten, sich nachhaltig in der Industrie im Gedächtnis zu halten. Für nachhaltiges Marketing wird zu wenig investiert

Karriere/Weiterbildung

Viele steigen von unten eine Stufe auf, aber nur sehr wenige noch weiter. Die mittleren Führungskräfte klammern sich an ihre Position und geben wohl aus Angst kein bisschen von ihren Pflichten und Privilegien ab. So steckt man rasch in einer Sackgasse und so verlassen nicht wenige frühzeitig das Unternehmen, weil sie innerhalb keine Entfaltungsmöglichkeiten mehr sehen.

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