Hire & Fire
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Wenn man in Stuttgart ist, dann hat man eine gute Kantine.
- Firmenversammlungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Scheint so als ob niemanden Hire & Fire stört
Verbesserungsvorschläge
Da gibt es viel zu tun.
Arbeitsatmosphäre
Ich hatte das Gefühl, dass das Management den Teams nicht wirklich vertraut und man deshalb zwei Wochen Scrum Sprints hat um Micromanagement betreiben zu können. Wenn das Management mal nicht im Daily dabei ist, dann ist nicht selten davon zu hören, dass ein Teammitglied mal wieder von einem Recruiter angeschrieben wurde, dass man andere Möglichkeiten hat oder Ähnliches. Vielleicht hofft man, dass die schlechte Stimmung im Team durch die Verwandtschaftsbeziehungen eines Teammitglieds in gewisse Ohren gelangt, die Änderungen bewirken können. Es gab mal ein Stimmungsbarometer für das Team, das vermutlich aufgrund der schlechten Werte abgeschafft wurde. Nach Abschaffung des Stimmungsbarometers hat sich das Management geäußert, dass man weiß wie man uns motivieren kann, was ich eher als Drohung aufgefasst habe. Mich persönlich hat man ein Manager ohne einen Ton zu sagen zehn Minuten bei der Arbeit zugeschaut, was mir äußert unangenehm war. Einer Mitarbeiterin wurde direkt gesagt, dass sie sehr teuer sei. Es gibt eine sehr schwäbische Herangehensweise an (Personal-) Kosten. Es gibt eine Hire & Fire Mentalität, wer dem Management nicht passt wird gefeuert.
Kommunikation
Die Geschäftführung informiert die Belegschaft sehr gut über alle wichtigen Kennzahlen und Veränderungen innerhalb des Unternehmens jedes Quartal.
Kollegenzusammenhalt
Ich empfand es so, dass zuviele Mitarbeiter sich übereinander statt miteinander unterhalten, das war mir persönlich immer sehr unangenehm. Man konnte mit manchen Kollegen sehr gut und mit anderen sehr schlecht zusammenarbeiten.
Work-Life-Balance
Mir wurde gesagt, ich soll meinen Urlaub zusammen mit einem anderen Kollegen nehmen. Die Arbeitszeiten sind für die meisten Mitarbeiter normal, andere commiten noch nach Mitternacht ihren Code. Kollegen in Schlüsselpositionen arbeiten auch schon mal das ganze Wochenende. Ein Kollege in einer solchen Schlüsselposition hat sich geäußert, dass dies die schlechteste Work-Life-Balance für ihn bisher war. Das Management hat sich mal beschwert, dass niemand mehr um 18:00 Uhr im Büro war.
Vorgesetztenverhalten
Immer schön den Daumen draufhalten. Wenn einer der Kollegen mal wieder eine sehr schlechte Laune hat nachdem etwas nicht so gut gelaufen ist, dann weiß man dass mal wieder nach unten getreten wurde.
Das Management macht Technologie-Entscheidung ohne wirklich etwas von der Materie zu verstehen. Man hält Tests für einen doppelten Boden und wundert sich warum nach dem Sprint Release funktionierende Features nicht mehr gehen. Über die Technologie-Entscheidungen wird dann im Team gewitzelt.
Meine Kollegen haben mir gleich in der Anfangszeit die Geschichten erzählt, wie ehemalige Kollegen gefeuert wurden. Bei Vector scheint es sehr beliebt zu sein den Arbeitnehmern nicht nur einen sehr kurzfristigen Entscheidungszeitraum für die Annahme von Arbeitsverträgen, sondern auch für Aufhebungsverträge zu geben. Mindestens vier Kündigungen bei einem Team von weniger als 20 Leute innerhalb von ~2 Jahren. Ist das normal?
Interessante Aufgaben
Wir haben an einem sehr interessante Produkt gearbeitet, es gab auch nicht so interessante Aufgaben.
Gleichberechtigung
Frauen sind in der Minderheit.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab keine älteren Entwickler-Kollegen, die würden sich das wahrscheinlich auch nicht antun.
Arbeitsbedingungen
Gute Räume etc.
IT hatte mir einen falschen Typ von PC gegeben. Software war nicht mal vollständig installiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktliche Zahlung.
Image
In der Branche und Stuttgart kennt man die Firma.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurden keinerlei Weiterbildungen angeboten.