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Vector 
Informatik 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Man lernt einfach nicht dazu...

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Vector Informatik GmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Alles in den einzelnen Abschnitten beschrieben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kommunikation des Jahresbonus verbessern: reduzierter Bonus bei Rekordumsatz und gleichzeitigem rekrutieren von Familienmitgliedern im großen Stil passt nicht zusammen und erzeugt einen faden Beigeschmack.

Verbesserungsvorschläge

- Mitarbeiter-Umfrage ernst nehmen. Wenn die Anzahl der Teilnehmer konstant sinkt bei immer besserem Ergebnis würde ich das ganze mal hinterfragen
- 40 Stunden Woche überdenken
- Gehalts- und Karrierepolitik überdenken

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kolleginnen und Kollegen gut. Was die Karriere angeht aber bestimmt von Wohlwollen, Willkür und Bevorzugung.

Kommunikation

Man wird über relevante Änderungen meistens informiert, oftmals aber auch etwas unglücklich was die Art der Kommunikation angeht.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der meisten Teams guter Zusammenhalt. Abteilungsübergreifend auch mal schwankend, vor allem zwischen Verwaltung und Produktbereichen

Work-Life-Balance

40-Stunden-Woche, 30 Urlaubstage, Gleitzeit. Wochenstunden nicht mehr zeitgemäß und auch so nicht konkurrenzfähig, aber daran wird sich auch nichts ändern

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der direkten Vorgesetzten ist meistens fair und vertrauensvoll. Beim oberen Management kann man das nicht unbedingt sagen. Hier wird rein nach Sympathie gefördert und nicht nach Leistung und Qualifikation.

Interessante Aufgaben

Es geht zu viel Zeit mit endlosen Schleifen und Diskussionen über Zuständigkeiten und Berechtigungen verloren. Ohne das könnte man sich mehr den wichtigen und auch interessanten Aufgaben widmen. Diese sind definitiv vorhanden.

Gleichberechtigung

Viele Frauen in Führungspositionen

Arbeitsbedingungen

Leider ab diesem Jahr Shared-Desk und somit einen weiteren Pluspunkt verloren. Ansonsten hervorragende Ausstattung der Arbeitsplätze (alles was man braucht für das Büro und Daheim), Arbeitshandy bzw. -tablet, kleine Büros mit größtenteils 2-6 Arbeitsplätzen, Pflanzen, kostenloser Kaffee und Getränke, Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge etc.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hohes Umwelt- und Sozialbewusstsein.

Gehalt/Sozialleistungen

Auch wenn die Arbeitsbedingungen hervorragend sind, schwächelt Vector beim Gehalt und bleibt hinter den eigenen ausgerufenen Zielen zurück. Man möchte sich an der IG-Metall orientieren, was schon an 35/40 Stunden scheitert. Dazu der Jahresbonus als weiterhin unvorhersehbares Instrument die Gehälter niedrig zu halten und zur Not muss man halt mal mit 10% weniger Jahresbrutto auskommen. Aber auch bei Rekordjahren wird lieber erstmal ganz schwäbisch der Bonus reduziert und gespart.

Image

Vector tut viel für die Umwelt und ist auch sozial sehr engagiert, womit jedoch nicht geprahlt wird. Hier könnten sie mehr nach außen kommunizieren. Lediglich karrieretechnisch versucht man sich besser zu verkaufen, als es die Realität am Ende hergibt.

Karriere/Weiterbildung

Man kann diverse Trainings und Schulungen im Jahr besuchen. Meist endet die Karriere hier dann aber auch. Vor allem in den kaufmännischen Bereichen gibt es kaum Entwicklungspotential. Und man ist komplett auf die Sympathie und Willkür des oberen Managements angewiesen.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Marcell Amann, Director Employee Relations
Marcell AmannDirector Employee Relations

Liebe Kollegin, lieber Kollege,
vielen Dank für deine differenzierte Bewertung und deine Kommentare. Einige Informationen aus unserer letzten Firmenversammlung zum Thema „Rekordumsatz, Bonus und Familienmitglieder“ sind offenbar nicht gut und nicht richtig bei dir angekommen. Das tut uns leid und das wollen wir hier klarstellen.
Vector war schon immer ein Familienunternehmen. Es wurde 1988 gegründet und ist seitdem in privater Hand. Im Jahr 2011 haben die drei Gründer, der Vector Informatik GmbH, Eberhard Hinderer, Martin Litschel und Helmut Schelling, ihr Unternehmen gemeinsam mit dem vierten Gesellschafter Thomas Beck in eine Doppelstiftung überführt. Durch die Umwandlung in eine Stiftung hat man die Firma „praktisch unverkäuflich gemacht“, ihr Bestehen auf Dauer gesichert und der Zersplitterung der Gesellschaftsanteile durch eine wachsende Anzahl von Gesellschaftern vorgebeugt. Dadurch, dass alle vier im Stiftungsrat der Familienstiftung und im Beirat die Geschicke der Firma weiterhin mitbestimmen, bleiben Betriebsklima und Kultur, die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen, erhalten.
Damit dies auch in Zukunft gewährleistet werden kann, wurde nun von den Gesellschaftern – also den Stiftungen – ein Beiratsgremium eingerichtet, in welchem neben den vier erwähnten Gründern und ehemaligen Gesellschaftern auch deren Kinder aufgenommen sind, um die Kontinuität bspw. In Betriebsklima und Kultur zu wahren. Dabei ist jedoch nicht vorgesehen, dass die Kinder in einer natürlichen Nachfolge in operative Funktionen wie bspw. Geschäftsführung oder Leitung eines Produktbereiches der Vector Informatik GmbH kommen sollen.
Während die Familienstiftung im Wesentlichen der unternehmerischen Führung der Vector Informatik GmbH dient, möchten die drei Gründer als Stifter mit der gemeinnützigen Vector-Stiftung der Gesellschaft etwas zurückgeben. „Am Erfolg unseres Unternehmens haben viele mitgewirkt. Deshalb sollen auch viele daran teilhaben“, ist ihr Leitgedanke. Im Jahr 2022 bewilligte die Vector Stiftung 324 Projekte und Spenden in den Bereichen Forschung, Bildung und Soziales Engagement sowie für weitere Satzungszwecke. Insgesamt bewilligte die Vector Stiftung 2022 Fördermittel in Höhe von 12,1 Millionen Euro. Davon entfallen auf den Bereich Forschung 4,4 Millionen Euro, auf den Bereich Bildung 5,1 Millionen Euro und auf den Bereich Soziales Engagement 2,6 Millionen Euro. Die Gesamtförderung im Zeitraum von 2011 bis 2022 betrug rund 70 Millionen Euro. Das alles ist letztlich ein Teil des von der Vector Informatik GmbH erwirtschafteten Ergebnisses.
Der größte Teil der Gewinne der Vector Informatik GmbH verbleibt jedoch im Unternehmen und kommt den Mitarbeitenden zugute oder wird für Investitionen in die Zukunft verwendet. Wir wollen unsere Arbeitsplätze in Deutschland auf Dauer erhalten und weiter wachsen. Ein Zeichen dafür sind unsere massiven Investitionen in neue Gebäude und Sozialeinrichtungen, wie das neue Kinderhaus, Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Firmenzukäufe.
Vector ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen, trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfeldes. In 2023 hat sich die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich vergrößert. Auch haben wir sehr gute marktgerechte Gehaltssteigerungen vorgenommen. Die Umsatzentwicklung konnte mit dieser Steigerung der Kosten jedoch nicht ganz mithalten. Diese Zahlen werden in unseren Firmenversammlungen alle 8 Wochen allen Mitarbeitenden transparent bekannt gemacht.
Liebe Kollegin, lieber Kollege, wir laden dich ganz herzlich zu einem offenen Dialog ein. Unsere Geschäftsführer sind immer bereit, konkret zu informieren und Rede und Antwort zu stehen. Dazu gibt es zum Beispiel das Dialogformat „Ask me anything“. Falls Du mit deinen konkreten Arbeitsbedingungen (Gehalt, Arbeitszeit) nicht zufrieden sein solltest, suche gern den Kontakt zu deinem/deiner Ansprechpartner/in bei AER. Wir benchmarken unsere Gehälter jährlich mit dem Markt, den einschlägigen Tarifen und normieren diese Benchmarks selbstverständlich auf 35/40 Stunden. Eine mögliche Reduktion der Arbeitszeit kannst du jederzeit mit deinem/deiner Vorgesetzten oder der Personalabteilung besprechen.

Viele Grüße,
Marcell

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