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Bewertung

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Stellen sich selbst besser dar als sie eigentlich sind. Pure Katastrophe (Triebfahrzeugführer)

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

wenig

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

zu vieles

Verbesserungsvorschläge

Versprechen einhalten, auf den Boden der Tatsachen zurückkehren

Arbeitsatmosphäre

Ist von viel Druck geprägt.

Kommunikation

Es läuft vieles (in recht unfreundlichem Ton) über E-Mails und WhatsApp ab. Grundsätzliche Regeln der Höflichkeit scheint insb. die örtliche Betriebsleitung nicht zu kennen.

Kollegenzusammenhalt

Alle stecken irgendwie im gleichen Boot und versuchen sich irgendwie zu helfen. Allerdings gibt es auch hier einige Querulanten.

Work-Life-Balance

Man versucht diesbezüglich ständig tarifliche Regelungen, denen die Geschäftsführung selbst mittels Unterschrift zugestimmt hat, zu umgehen. Teilweise mehr als 50% ungeplanter Schichten im Monat sind im SPNV im Gegensatz zum Wettbewerb echt eine Zumutung.

Vorgesetztenverhalten

Die untere betriebsleitende Ebene hat von Höflichkeit offenbar noch nie etwas gehört. Disposition ist tagesabhängig, mal geht es, mal ist es eine reine Katastrophe.

Interessante Aufgaben

Maximal mit Vitamin B und viel Kriecherei. Monotones Pendeln auf zumeist nur einer Strecke ("Erft-Schwalm-Netz"). Die andere der beiden befahrenen Strecken will man aufgrund der Dienstgestaltung eh nicht fahren, es sei denn, man ist ein richtiger Workaholic. (25 min fahren, 5 min Wende, 25 min fahren, das 5 mal am Stück bis zur Pause, die oft keine richtige ist.)

Gleichberechtigung

Hier kann ich keine Unterschiede feststellen. Allerdings ist der Frauenanteil hier im betrieblichen Bereich auch verschwindend gering.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Unterschiede feststellbar.

Arbeitsbedingungen

Es wird, soweit es irgendwie machbar ist, an nützlicher Ausstattung für die Tf gespart. So verfügen die Fahrzeuge dieses EVU z.B. nichtmal über ein EBuLa. Kostet ja Geld. Richtige Pausenräume gibt es auch nicht. Pausen werden regelmäßig auf dem Fahrzeug verbracht und auf Kurzpausen aufgesplittet. Wo ist da der (gerade im Bahnbetrieb für die Konzentration durchaus wichtige) Erholungswert?

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fahrzeuge verkehren gerne mal (auch wissentlich) mit Ölverlust. Von Umweltbewusstsein braucht man hier nicht wirklich reden.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird (nach über 25 Jahren Existenz der Unternehmensgruppe) nun endlich ein GDL-Tarifvertrag angewendet, der in Sachen Grundgehalt und Zeitzuschlägen dem Wettbewerb im SPNV ebenbürtig ist. Zugang zur GDL-Einrichtung FairnessBahNEn ist vorhanden. Allerdings lässt sich die Arbeitnehmervertretung noch immer über den Tisch ziehen, so gibt es bis heute u.a. noch keine festen Einsatzorte und für die Pendelei zu den wechselnden Einsatzorten werden die Mitarbeiter lediglich mit einem Tankgutschein im Rahmen des steuerfreien Sachbezuges abgespeist, keine ArbZ-Gutschriften, Prämien o.ä. , sodass für manche MA 180km Pendelstrecke (unbezahlt) pro Tag durchaus die "Normalität" darstellen. Kenne persönlich kein anderes SPNV-EVU in NRW welches seine MA so verheizt.

Image

Außen hui, innen pfui. Kann man anders nicht sagen. Man stellt sich in den Medien gerne besser da als man eigentlich ist.

Karriere/Weiterbildung

Die Ausbildung/Qualifizierung zum Tf im hauseigenen Bildungszentrum der RATH-Gruppe ist nicht von guter Qualität und im Vergleich zum Wettbewerb arg verkürzt (6-7 Monate vs. 8-11 beim Wettbewerb). Elementare Berechtigungen die eigentlich zum Standard gehören (Bremsprobeberechtigung) werden nicht vermittelt. Tf von diesem EVU haben leider zu Recht das schlechte Image von Quereinsteigern, welcher sich dieses EVU hier zu über 90% bedient, fast ausschließlich durch Bildungsgutscheine finanziert, um die eigenen Ausbildungskosten gering zu halten. Bei Stellenbesetzungsverfahren in der Unternehmensgruppe entsteht der Eindruck, dass (für das Unternehmensniveau) "zu gut" ausgebildetes Personal nicht gerne gesehen ist. Im Angestelltenverhältnis selbst werden Weiterbildungen, wenn überhaupt, nur an die Lieblinge der Firma vergeben. Wer bei der Eisenbahn Spaß haben möchte und etwas erreichen will sollte hier besser nicht anheuern.

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